[Der Meraner Bürgermeister Paul Rösch] ist ein Typ wie Hans Heiss. Seine Wahl zum Bürgermeister ist epochal: Er hat eine ganz natürliche Entwicklung eingeleitet. Die SVP hat mittlerweile ihren Alleinvertretungsanspruch verloren – auch in Rom. Bei jedem kleinen Pipifax in Rom beschwert sich die SVP – und man fragt sich: Ja haben wir nun eine Autonomie oder nicht. Aufgrund der ethnischen Teilung der Südtiroler Parteienlandschaft wird es der PD nicht schaffen, [eine] bürgerliche Alternative zu werden. Deshalb bin ich auch ein Befürworter der Sezession: Nur durch die Sezession kann diese ethnische Teilung überwunden werden.
Sigmund Kripp, ehemaliges Mitglied im Grünen Rat, im TAZ–Interview.
4 replies on “Sezession/Ethnie.
Quotation 213”
Das gesamte Interview ist übrigens sehr lesenswert!
Ja, ich als eigentlich wertkonservativer Mensch, schätze Herrn Kripp, seine Ansichten, seine Gedankengänge (z.B. “Deshalb bin ich auch ein Befürworter der Sezession: Nur durch die Sezession kann diese ethnische Teilung überwunden werden”) und sein Eintreten für die Selbstbestimmung.
Was ich aber nicht verstehe: Die Gedankengänge der “Grünen-Verdi-Verci”, die sich so prutal und verneinend gegen die Selbstbestimmung Süd-Tirols verhält. Das entspricht eigentlich nicht dem “Mainstream” der Grünen_Politik
Der Satz mit Durnwalder und dem Computer ist bislang der beste Sager zum ganzen SEL-Thema samt Ratteschwanz der dranhängt.
In dubio pro reo!
Ho letto l’intervista di Kripp e l’ho sinceramente trovata interessante. Ho avuto l’impressione che si tratti di un signore che ha il coraggio di pensare con la propria testa e di dire quel che pensa. Forse proprio per questo è abbastanza fuori dagli schemi predefiniti della politica locale!