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Ich habe fast nichts zu befürchten.

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Solange ich nicht verarme oder tödlich erkranke habe ich als Weißer, Heterosexueller, Mann mit italienischer Staatsbürgerschaft von der neuen italienischen Regierung — speziell vom neuen Minister für Familie und Beeinträchtigte — wenig zu befürchten. Als Linker und als Mitglied einer sprachlichen Minderheit: wer weiß.

Alle anderen sollten sich vielleicht schon mal warm anziehen und auf die mäßigende Wirkung der 5SB hoffen. Die aber kein Problem damit hatte, mit der rechtsradikalen Lega zu koalieren; genauso wie der italienische Staatspräsident — von dem sich etwa unsere Grünen beruhigt fühlen — und die EU zwar mit dem Euroskeptiker Savona Schwierigkeiten hatten, nicht aber mit einem fremdenfeindlichen Innenminister.

Auf Gemeindeebene kann, wie in Leifers*, eine »unpolitische« Koalition auf Grundlage einer heterogenen Punkteliste vielleicht noch funktionieren, auf höheren Ebenen halte ich das aber für eher unwahrscheinlich und potenziell gefährlich.

Von wegen »rechts und links sind überholte Kategorien«.

Siehe auch: 01 02 || 01

*) wo italienische Rechte, 5SB und SVP gemeinsam verwalten



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