Der italienischen Torhüterlegende Gianluigi „Gigi“ Buffon könnte Medienberichten zufolge Ungemach drohen, da er im Spiel zwischen Parma und Juventus angeblich einen gotteslästerlichen Fluch ausgestoßen hat. Dem guten Buffon ist aber auch nicht zu helfen. Hätte er sich doch bloß nur zum Faschismus bekannt ‹1 ‹2 ‹3 oder die Hand zum römischen Gruß erhoben ‹1 ‹2. Dann würde ihm wohl nichts passieren.
Anmerkung: In vielen europäischen Ländern wurden die Blasphemie-Paragraphen im Sinne der Meinungsfreiheit abgeschafft (Frankreich, Niederlande, Irland, Schweden, Dänemark usw.). In Italien, Deutschland und Österreich bestehen sie nach wie vor. Meist werden sie jedoch sehr eng ausgelegt, sodass dadurch – wie beispielsweise in Deutschland der Fall – der “öffentliche Friede” und nicht mehr das religiöse oder weltanschauliche Empfinden geschützt wird.
One reply on “Der blasphemische Buffon.
Antiquierte italienische Gesetzgebung”
Buffon hatte schon mal die (selbstgewählte) Trikotnummer 88, auf ein anderes Trikot schrieb er sich den faschistischen Slogan »boia chi molla« und nach dem WM-Sieg ließ er ein Banner vom Partybus der Mannschaft hängen, auf dem unter anderem ein Keltenkreuz zu sehen war. Probleme mit der (Sport-)Justiz gab es meines Wissens nicht.