In den Dolomiten vom 1. Juli ist bezüglich der vom AVS angeregten Umbenennung von Schutzhütten unter anderem folgender Leserbrief erschienen:
Die Namen der Schutzhütten brauchen nicht „südtirolisiert“ zu werden. Ich teile Walter Fischnallers Kritik (Leserbrief vom 27. Juni) an Frau Beikirchers Vorschlägen zur Umbenennung der Schutzhütten, halte eine solche Initiative für nicht zeitgemäß, ja unnötig. Die Hüttennamen der deutschen und österreichischen Erbauer-Sektionen sind für sich ein wichtiger alpingeschichtlicher Orientierungswert (dazu vortrefflich Johannes Ortner in „BergeErleben“ 2/2025). Viele der heutigen, deutschen, Hüttennamen haben die Italianisierung vor 100 Jahren zum Glück gut überstanden und sind in unserem kollektiven Gedächtnis verankert.
Demgegenüber stammen viele der heutigen italienischen Hüttennamen aus der Faschistenzeit. Diese umzubenennen wäre in der Tat ein längst fälliger Schritt zur Geschichtsaufarbeitung – den AVS und CAI gemeinsam vollziehen sollten.
Dr. Rudi Benedikter, Bozen
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Rudi Benedikter ist Gemeinderat der Grünen in Bozen.
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