Sprache ist der Schlüssel zu Integration und Teilhabe, und wir Südtiroler täten allein aus autonomiepolitischer Sicht gut daran, Kinder mit Migrationshintergrund über das deutsche und ladinische Bildungssystem zu integrieren.
– LAbg. Andreas Leiter Reber (Freie Fraktion), Dolomiten, 9. Dezember 2025
Bildungssystem der Minderheiten und Integration.
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Andreas Leiter Reber, und wie kann/soll das konkret ausgestaltet und umgesetzt werden können, in einer unter Druck stehenden Minderheitenschule in einem fremdsprachigen Umfeld — ohne Schule, insbesondere Kinder und Jugendliche mit Menschenrecht auf Bildung, mit Deutsch als Bildungstransfer und Bildungssprache auf Standardniveau, zu überfordern bzw. zu schaden?
Was ist hier nun konkret das lösungsorientierte Gesamtkonzept der Bildungspolitik im Südtirol?
Die Grundlagen sind ja bekannt.
Da fragt man sich schon, wie kann Italiens Minderheitenschule in der Provinz Bozen, dessen Unterrichtssprache nicht mal offizielle Amts-, sondern nur Verkehrs- und Hilfssprache ist, die primäre Aufgabe zukommen, Menschen mit Migrationshintergrund zu integrieren, zumal bei der Gewährung von Daueraufenthalt und Staatsbürgerschaft nur Italienischkenntnisse anerkannt werden?
Sollte das breite politische Spektrum Südtirols hier, mit Deutsch als Integrationziel, nicht erstmal die völlige Gleichwertigkeit des Deutschen mit dem Italienischen in der Provinz Bozen und Teilen Trients einfordern, zumal dies seit 1946 im Pariser Friedensvertrag völkerrechtlich verankert ist?

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