Mehrere Organisationen und Vereinigungen, darunter die Antifa Meran, Innsbruck gegen Faschismus, Centro Sociale Bruno, Kein Zaun am Brenner und die Plattform Bleiberecht rufen für kommenden Sonntag (3. April, ab 13.30 Uhr) zu einer Kundgebung gegen Grenzschließungen auf. Treffpunkt ist der Bahnhof Brenner.
Maßnahmen zur Abschottung und weitreichenden Einschränkung der Bewegungsfreiheit, die die Staaten der EU derzeit umsetzen, sind emblematisch für die Richtung insgesamt, welche die europäische Politik auf dem Gebiet der Bürger- und Grundrechte eingeschlagen hat.
— Antifa Meran via Global Project
Man wolle sich einem Modell widersetzen, das für neue Formen nationaler Souveränität, Militarisierung der Grenzen und den sogenannten »Dominoeffekt« steht. Ziele seien die Erkämpfung einer »neuen europäischen Bürgerschaft«, eine inklusive Sozialstaatlichkeit und die Ausweitung der Rechte aller.
Ausgehend vom Bahnhof wird eine gemeinsame Überschreitung der Brennergrenze »ohne individuelle oder kollektive Kontrolle« stattfinden.
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8 replies on “Kundgebung gegen Grenzschließungen.
Sonntag (3. April) um 13.30 Uhr am Brennerpass”
Aber die Bewegungsfreiheit wird nicht eingeschränkt. Ich kann immer noch überall hin reisen, auch wenn die Grenzen kontrolliert werden. Nur jene, die sich sowieso schon illegal in der EU aufhalten, werden dann rigoros abgewiesen werden.
Dann würde eine permanente (und Stau verursachende) Straßensperre der Polizei in deiner Wohnstraße deine Bewegungsfreiheit auch nicht einschränken? Du kannst dich ja ausweisen…
Darf ich dann die Straße nicht mehr entlang gehen, oder wie soll ich das verstehen?
Stell dir einfach vor, du wohnst in Gries am Brenner und arbeitest in Gossensaß (oder umgekehrt).
Dann könnte es ein bisschen länger dauen. Wahrscheinlich wird es aber nicht so dramatisch wie alle meinen. Ich denke nicht, dass noch so viele “Flüchtlinge” kommen werden, nachdem in Syrien nun die Kampfhandlungen eingestellt sind.
Und da alle sowieso nach Deutschland wollen und dort ein demografisches Problem ist und ein Fachkräftemangel herrscht, könnte Merkel sie ja direkt mit dem Flugzeug holen.
Die Menschenrechtsaktivisten haben heute wohl mal wieder ihre Menschenfreundlichkeit gezeigt.
da waren ein paar sagenhafte arschlöcher dabei, das stimmt.
Ganz genau. Aber das kommt eben raus, wenn die Antifa beteiligt ist. Denen geht es nicht um Flüchtlinge oder sonst was, sondern nur um Hass.
Ironischerweise genau das, was sie ständig in anderen sehen.