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Riconciliazione è secessionismo.

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Qualche tempo fa a Brixen avevo notato un adesivo in cui qualcuno, pur «ingiustamente» arrogandosi il diritto di farlo, a nome degli «italiani del XXI secolo» prendeva le distanze dall’imperialismo del passato — in particolare per quanto riguarda l’italianizzazione di migliaia di toponimi in Sudtirolo. Un messaggio che ingenuamente avevo interpretato come un piccolo, flebile segno di speranza e di convivenza, pur sapendo che verosimilmente non rappresentava un sentimento maggioritario — e che non era nemmeno detto che chi lo ha redatto fosse effettivamente di madrelingua italiana.

Evidentemente anche Antonio Bova (FdI), storico esponente di partiti e movimenti post e neofascisti della città vescovile ha notato l’etichetta, ritenendola però talmente pericolosa da dovere denunciarla pubblicamente, ottenendone (a suo dire) l’immediata rimozione da parte del Comune. Sì, perché in questa terra anche oggi vale di più lo schiocco di dita di un neofascista (01 02 03 04) che, come in questo caso, un innocuo messaggio di speranza. Non sia mai che possa rivelarsi contagioso.

Il meloniano supereroe è peraltro subito stato assecondato dal sempre disponibilissimo quotidiano in lingua italiana dell’Athesia, dove addirittura hanno diligentemente ricopiato la bovana categorizzazione dell’adesivo come opera di non meglio precisati — e pericolosissimi — «secessionisti». La realtà è che nel XXI secolo ancora troppi (inclusi molti media di lingua italiana) ritengono che ciò che altrove è considerato doverosa riconciliazione o perlomeno una normalità democratica (01 02 03 04 05), qui da noi possa essere visto solamente come estremismo e antiitalianismo.

Poveri noi.

Vedi anche: 01 02 03 04 05 | 06 07 08 || 01 02 03



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Comentârs

5 responses to “Riconciliazione è secessionismo.”

  1. Domprobst avatar
    Domprobst

    Es ist im Prinzip beschämend, dass im 21. Jhd. Botschaften, die nur möglicherweise ethnischen Inhalt haben, von der Politik derartig missbraucht werden, dass das prinzipiell gute Zusammenleben zwischen Italienern und Deutschen in Südtirol gefährdet wird.
    Gewisse rückwärts gewandte politische Strömungen, sei es auf deutscher als auch italienischer Seite, machen damit jedoch “Kasse”, im Sinne dass sie damit gesicherte Wählerstimmen erhalten und das ist das einzige Ziel der Akteure.
    Die Hoffnung kann nur in der schulischen Bildung liegen, die in diesem Bereich deutlich ausgebaut werden muss.

  2. Walter+Kircher avatar
    Walter+Kircher

    und wie soll es mit dem amtlichen Ortsnamenverzeichnis, das selbe wie zu Mussolinis Zeiten (!), weitergehen ?
    Reaktionen …?

    1. Domprobst avatar
      Domprobst

      Meinerseits keine. Ich kämpfe gerne für den Erhalt der deutschen Sprache und Kultur, aber auf die Ortsnamengeschichte sollte ein für allemal der Deckel drauf gegeben werden.
      Schau, Walter, wir ziehen die Geschichte seit Jahrzehnten hinter uns her ohne je einen Fortschritt erreicht zu haben. Alle paar Jahre kommt die Politik, nimmt das Thema für ihren Wahlkampf und that’s it. Mittlerweile sind Generationen entstanden, die kennen nur die beiden Namen in Italienisch und Deutsch. Und es ist ihnen in der großen Mehrheit auch absolut egal.
      Südtirol sollte nach vorne schauen, nicht zurück. Die Kernfrage ist, ob wir mit unserer Buckelpolitik gegenüber Rom und der Politik im Land, die ausschließlich Wirtschaftsinteressen vertritt, noch den Zeitgeist treffen. Die soziale Spaltung der Gesellschaft ist vorprogrammiert, Gegenmaßnahmen sind keine in Sicht. Wir haben wahrhaft besseres zu tun als über Namen zu debattieren…

      1. Walter+Kircher avatar
        Walter+Kircher

        … bevor ich gute Nacht sage …
        die Nicht-Respektierung der geschichtlich gewachsenen deutschen wie ladinischen Ortsnamen (Endonyme) damit zu begründen, dass man in die Zukunft schaut …
        Was für eine Zukunft?!?!?!?

      2. Domprobst avatar
        Domprobst

        Ach, Walter, welche Diskussionen mit Mitbürgern habe ich zu dem Thema bereits überstanden, sogar solche, die mir den aus der Emotion heraus gebrüllten “Landesverräter” beschert haben.
        Ich sage es mal ganz direkt, ich denke, Du bist nicht mehr ganz der Jüngste. Ich will sagen, während Deines Lebens haben es 2-3 Generationen nicht geschafft das Thema von der Agenda hin zur Realität zu bewegen. Auf die nächsten Generationen warten ganz neue, viel greifbarere Herausforderungen. Wie und wo wird ihr Arbeitsplatz sein, Wohnungspreise, Gehälter, Organisation der Kleinkindbetreuung, Brain-Drain, Digitalisierung, alles Themen, die den Schritt vom Wohlstand in die Armut (evtl. auch umgekehrt) bedeuten können. Dabei gilt es auch ein Auge auf die demografische Entwicklung zu werfen, der deutschsprachige Südtiroler wird älter und ein Blick in die Kindergärten genügt um zu sehen, dass Zuwanderer ein wenig zeugungsfreundlicher als autochthone Südtiroler sind. Ein weiteres Element ist die unterwürfige Haltung gegenüber Rom, die unaufhörliche Gier von Touristikern und solchen, die davon leben. Der Verkehr, heute bereits besprochen, wird noch ein größeres Problem werden, sodass wir zwar in einem “schönen Land” leben, aber um von A nach B in der Hochsaison zu gelangen auch mal 2 h im Auto sitzen. Und vieles mehr, alles würde den Rahmen wahrlich sprengen.
        Das (bitte fett) sind die Themen, die die Mehrheit der Gesellschaft berühren. Und in punkto Wichtigkeit reihe ich diese und noch andere vor dem Thema der Ethnolinguistik. Zeig Dich bitte von Deiner demokratischen und nicht von der egoistischen Seite.

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