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Diverso (un po’).
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Dal resoconto personale di Riccardo Dello Sbarba (Vërc) sui lavori della Convenzione dei 33 (K33), sesta seduta del 8 luglio 2016, dedicata al tema della protezione delle minoranze:

Diverso (un po’) il discorso di Wolfgang Niederhofer, che da anni sul blog “BBD” cerca l’ardita sintesi tra secessione e convivenza. Trova la mia correlazione, più poteri = più libertà, “spannend”. E la vuole sviluppare sotto la domanda: di quanto potere ha bisogno il Sudtirolo per poter smantellare gli istituti della tutela e della divisione? La sua risposta: ha bisogno di raggiungere la “Eigenständigkeit”, cioè l’indipendenza. In un Sudtirolo non sottoposto al “Nationalstaat” tutto diventa possibile: la scuola plurilingue (che riconosce essere opzione desiderabile), il superamento della proporzionale, un bilinguismo praticato al di là  delle certificazioni ecc… Ma non ora, non in queste condizioni. Diversamente dal fronte Schützen, però, per lui l’essenza del Sudtirolo “è plurilingue” (e non solo “tedesca”) anche se la “libertà di scelta” della singola persona non gli scalda il cuore: apprezza il principio della “individuelle Selbstbestimmung”, ma se si vuole tutelare una minoranza va affermato il superiore principio dell’“interesse collettivo”, e cioè comunitario (non ricorda il tanto vituperato “interesse nazionale”?). La perdita del gruppo minoritario é [sic] come l’estinzione di una specie: irreversibile. Wolfgang mette anche in guardia dal “neoliberalismo” applicato all’autonomia, dal libero mercato delle libertà individuali che porta alla fine al prevalere del più forte. Qui mi fa riflettere e glielo ammetto.

Vedi anche: 01 02 03



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Comentârs

10 responses to “Diverso (un po’).
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  1. pérvasion avatar

    ma se si vuole tutelare una minoranza va affermato il superiore principio dell’”interesse collettivo”, e cioè comunitario (non ricorda il tanto vituperato ”interesse nazionale”?).

    Già … ma non si stava parlando di protezione delle minoranze? Beh, la protezione delle minoranze è sempre «collettiva», il singolo non è mai (oppure: è sempre) minoranza.

    Anche per noi di BBD la tutela delle minoranze è un male… ma pur sempre un male minore. Rinunciare alla protezione senza eliminare lo stato nazionale sarebbe come togliere la medicina (che è veleno, e dunque un male) senza aver curato la malattia (una malattia potenzialmente letale).

  2. pérvasion avatar

    Dello Sbarba schreibt aber auch:

    Terzo: nel mondo e in Europa si è affermato un concetto più evoluto di tutela delle minoranze. Accanto alla tutela è stato messo il concetto di ”libertà  di scelta”. Cioè: gli strumenti di tutela (es: scuola in madrelingua) ci sono, ma ogni persona è libera di avvalersene oppure no, oppure di percorrere strade diverse, più confacenti al suo progetto di vita”.

    Mich würde interessieren, wo das der Fall ist und welche Folgen das hat (wenn sich das Dello Sbarba nicht aus den Fingern gesaugt hat).

    In Finnland jedenfalls, einem Land, das anerkanntermaßen zu den fortschrittlichsten in diesen Belangen gehört, ist das ganz eindeutig nicht so.

  3. @schierhangl avatar
    @schierhangl

    Die Konferenz kann über die Autonomiekonventseite angesehen werden. http://www.konvent.bz.it/de/content/konvent-der-33-mit-minderheitenschutz-die-sommerpause
    finde ich, dass alle italienischsprachigen Südtiroler

    Den Berichten von Patrick Dejaco und pervasion möchte ich hinzufügen, dass alle italienischsprachigen Südtiroler grosses Interesse zeigten Möglichkeiten zu schaffen, die deutsche Sprache besser zu erlernen (Polonioli, Bizzo, dello Sbarba). Auch bei den meisten deutschsprachigen Teilnehmern war dieses Interesse zu hören.

    Dello Sbarba spricht an, wieviel Autonomie gewährleistet sein muss, damit BBD die Zustimmung zu einem liberalen CLIL- Modell gibt. Ein solches Modell wäre grundsätzlich auch mit getrennten Schulen und bsp. Wahlfächer umsetzbar.

    Was muss im 3. Autonomiestatut verankert sein, damit ein liberaleres Modell umgesetzt werden kann? Nur durch Sezession?

    BBD schlägt Auswahl von Lehrbeauftragten nach Qualitätskriterien und nicht nach Sprachzugehörigkeit vor. Volle Zustimmungfür diesen Vorschlag!!!! Daumen hoch!

    1. @schierhangl avatar
      @schierhangl

      Zusätzlich möchte ich noch die Betonung des Sprachunterrichts vor naturwissenschaftlichem, mathematischem, historischem und ähnlichem Inhalt thematisieren.
      Auch hier könnte eine Wahlmöglichkeit für bestimmte Stunden eine Art universitären Unterricht fördern, bei dem sozusagen die Qualität und nicht die Sprache im Vordergrund steht.

      Utopie:
      Ich kann den Englisch-und naturwissenschaftlichen Unterricht an der Schule auswählen, dessen Professor besser evaluiert ist. Der Lehrer wird in einem nach bestimmten Regeln festgesetzten Rahmen dementsprechend leistungsmässig entlohnt.
      Wenn eine derartige flankierende Massnahme zum Minderheitenschutz gewährleistet werden kann, könnte ein derartiges Modell auch dem Artikel 19 entsprechen.

    2. hunter avatar
      hunter

      prinzipiell bin ich gegen viele wahlmöglichkeiten in der schule. besonders in den unteren jahrgängen. aber auch in der oberschule sehe ich eine angloamerikanisierung skeptisch. ich weiß, dass die tendenz gegenläufig ist und es mittlerweile in der schule mehr spielraum gibt als bei manchen lehrgängen im tertiären bildungssektor. halte ich für eine katastrophe. es müsste genau umgekehrt sein. stattdessen wird die uni verschult und die schule will universität spielen. in teilen der usa kann ich als elternteil für meine kinder zwischen kreationismus und evolution im unterricht wählen. toll.

      1. @schierhangl avatar
        @schierhangl

        Einen konstruktiven Vorschlag für Verbesserung von naturwissenschaftlichem und englischsprachigem Unterricht und leistungsgerechterer Bezahlung von Professoren in eine Schublade mit Kreationismus und Angloamerikanismus zu schieben halte ich für einen “Apfel-mit- Birnen” Vergleich.

        Natürlich bezieht sich der Vorschlag auf die Oberstufe und natürlich kann die Wahlmöglichkeit begrenzt für gute Schüer auf eine bestimmte Stundenanzahl pro Woche sein.

        Kreationismus ist die Lehre von einem harmonischem Nullpunkt in der Vergangenheit. Auch NAtionalismus und NAtionalpatriotismus fällt wohl in diesselbe Kategorie.

      2. ola avatar
        ola

        in teilen der usa kann ich als elternteil für meine kinder zwischen kreationismus und evolution im unterricht wählen.

        Was den dortigen Verhältnissen zu entsprechen scheint: http://www.gallup.com/poll/170822/believe-creationist-view-human-origins.aspx
        In diesem Sinne sehe ich eigentlich kein Problem damit. It’s democracy, baby!

      3. hunter avatar
        hunter

        @ola
        demokratie ist nicht, wenn die menschen zwischen schulsystemen wählen können, sondern wenn die mehrheit der menschen findet, dass es diese wahlmöglichkeit geben sollte.

      4. pérvasion avatar

        …oder eben nicht geben sollte. ;)

  4. ola avatar
    ola

    @hunter: Da hast du sicher Recht, aber wenn es doch nicht undemokratisch ist, dass Eltern ihren Kindern Kreationismus beibringen lassen – und da sind wir uns einig, dann sollte es ihnen auch konsequent erlaubt sein – vorausgesetzt, wie du es besser formulierst, “die mehrheit der menschen findet, dass es diese wahlmöglichkeit geben sollte.” – was in der Tat schon geschehen ist.

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