Für das Mittagsmagazin vom 22. September auf Rai Südtirol wurde der Historiker Hannes Obermair interviewt, der maßgeblich an der Kontextualisierung des sogenannten Siegesdenkmals in Bozen beteiligt war.
Daraus gebe ich hier ein Zitat wieder:
Dass jetzt offenbar das italienische Kulturministerium Geld bewilligen will, um das Denkmal zu restaurieren — wir wissen, dass da einige Platten von der Fassade runtergeflogen sind —, ist das grundsätzlich ein gutes Signal?
Es ist dann ein gutes Signal, wenn man zurückkehrt zum Urkonzept der Ausstellung — der Außenbereich ist ja seit Jahren geschlossen, ein irres Versäumnis sowohl der Stadtverwaltung Bozen als auch der Denkmalbehörde. Das muss wieder zugänglich werden, weil das ist integraler Bestandteil der Erfahrung der Besucher:innen des Denkmals. Zugleich möchte ich aber auch noch einschränkend hinzufügen, dass die Stadtverwaltung seit Jahren die Bewirtschaftung der Ausstellung vernachlässigt und so etwas wie ein Besucherzentrum niemals eingerichtet hat. Also hier besteht auf vielen Ebenen noch Optimierungsbedarf.
Transkription von mir
In dem Interview wurde auch der auf veröffentlichte Beitrag von Felix von Wohlgemuth (Grüne) zu dieser Angelegenheit thematisiert.
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