Der Südtiroler CAI-Chef Carlo Alberto Zanella hat in den sozialen Medien ein — vom A. Adige online wiedergegebenes — Video veröffentlicht, in dem er erklärt, dass ihm die Kampagne gegen den AVS, die er selbst losgetreten hat, zu weit gehe. Sowohl der Corriere als auch sämtliche italienischen Rechtsparteien waren ohne Sachkenntnis prompt auf den Karren aufgestiegen und hatten bereitwillig das übliche nationalistische Sperrfeuer eröffnet.
Nun beruhigt Zanella, eigentlich mache der Alpenverein (ohne jegliche Verpflichtung) eh schon alles so, wie der CAI es sich wünscht. Nur noch in wenigen Gemeinden, zum Beispiel am Ritten, seien Wanderschilder teils einsprachig; doch die seien schon älter (ca. 2005, also noch vor der ersten Italianisierungskampagne des CAI) und würden hoffentlich bald durch dem CAI genehme ausgetauscht.
Wir Südtirolerinnen können uns also glücklich schätzen: Wir sind gute Untertanen und die rechtsextremen Geister, die von Zanella auf den Plan gerufen wurden, dürfen sich bis auf weiteres wieder zurückziehen.
Am Ende des Videos ruft der CAI-Chef die Italienerinnen im Land dazu auf, seinem Verein beizutreten, damit der (noch) mehr Macht bekomme.
Cëla enghe: 01
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