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  • Landunter.

    Autor:a

    ai

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    5 Comentârs → on Landunter.

    Heute ist bekannt geworden, dass die italienische Regierung im Zuge des geplanten Krisenpakets tiefe Einschnitte an bereits beschlossenen und breit beworbenen Förderungen für Energieeinsparungsmaßnahmen vornehmen will. Medienberichten zufolge sollen sogar rückwirkend für 2008 die staatlichen Steuerbegünstigungen entfallen, die etwa bei der energetischen Sanierung eines Gebäudes in Anspruch genommen werden konnten, und im Verheiß derer sich — besonders auch in Südtirol — viele Menschen zu einer solch kostenintensiven Maßnahme entschieden haben.

    Ganz abgesehen von der offensichtlichen Dummheit, in Krisenzeiten Einsparungen an nachhaltig-ökologischen Investitionen vorzunehmen, was zusätzlich zielgenau innovative und zukunftsträchtige Unternehmen schädigt — und abgesehen davon, dass wirtschaftsfördernde Maßnahmen wohl anders aussehen — kann man nicht anders als wieder einmal den Kopf zu schütteln, über die eines Rechtsstaates unwürdige Vorgangsweise*.

    Rückwirkend Maßnahmen abzuschaffen, auf die sich tausende von Leuten verlassen haben, womöglich ihren finanziellen Ruin in Kauf zu nehmen und somit ihren guten Willen ad absurdum zu führen, ist die beste Methode, das Vertrauen in den Staat nachhaltig zu schädigen, Zentrifugalkräfte zu aktivieren und die Bürgerinnen zum Egoismus und zur Schlaumeierei zu erziehen. Der Staat gegen uns und wir gegen den Staat.

    Da soll es Regionen geben, die wollen sich von Dänemark lossagen!

    *) Nach meiner Auffassung — ich bin aber kein Jurist — dürfte diese Maßnahme einer Überprüfung durch das Verfassungsgericht nicht standhalten.



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  • Auf dem Weg in die Unabhängigkeit.

    Trotz, oder gerade wegen der großen wirtschaftlichen und sozialen Probleme des Landes, hat sich die Wahlbevölkerung Grönlands am vergangenen 25. November für eine weitgehende Ausweitung der Autonomie der Insel ausgesprochen. Über drei Viertel der Wählerinnen entschieden, nur noch wenige Zuständigkeitsbereiche, wie Außen- und Währungspolitik, bei Dänemark zu belassen — dem Land, zu dem die größte Insel der Erde noch gehört.

    Grönlands sozialistischer Premierminister, Hans Enoksen, hatte das Reformprojekt auf den Weg gebracht, um den knapp 60.000 Inselbewohnerinnen [vgl] vollen Zugriff auf die Rohstoffe des Landes zu sichern und die Bindungen zu Dänemark weiter zu lockern. Über den Status des Arktisriesen bis hin zur endgültigen Loslösung vom Königsreich sollen künftig seine Einwohner selbst befinden dürfen.

    Im Gegenzug zum Verzicht auf die enormen Rohstoffreserven wird Dänemark die Zuschüsse an die Inselbevölkerung weitgehend einstellen. Die angenommene Vorlage setzt auf die Beendigung eines historischen Abhängigkeitsverhältnisses gegenüber dem vergleichsweise kleinen, aber reichen Mutterland, bei gleichzeitiger Ausweitung der eigenen Verantwortung.

    Das Referendum, an dem sich 72% der Wahlberechtigten beteiligt haben, ist rechtlich nicht bindend. Die dänische und die grönländische Regierung hatten sich jedoch im Vorfeld darauf geeinigt, den Wahlausgang zu respektieren und die Reform bei positivem Ausgang am kommenden 21. Juni in Kraft treten zu lassen. An diesem Datum jährt sich die Autonomie der Insel zum 30. Mal.

    “Wir haben ja zum Selbstbestimmungsrecht gesagt”, kommentierte Premier Hans Enoksen das Ergebnis, und dankte Dänemark dafür, den Urnengang ermöglicht zu haben.

    Cëla enghe: 01 02



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  • Das Föderalismus-Spiel.

    Federal Game ist ein sehr lehrreiches Spiel des Instituts für Föderalismus der Uni Freiburg (CH). Es bietet einige Grundsatzinformationen zum Umgang mit Minderheiten und über die Sinnhaftigkeit föderaler Strukturen.

    Den meisten SüdtirolerInnen werden die genannten Probleme und viele der Lösungen geläufig sein. Es ist aber interessant, verschiedene Möglichkeiten durchzuspielen, und die Erklärungen des Portals zu lesen.

    [versione italiana]



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  • Un’eredità scomoda.

    «Fascist legacy», il documentario della BBC acquistato e mai trasmesso dalla RAI. 01



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  • Das Land, wo… (II).

    https://www.youtube.com/watch?v=fTYkh2mqeKg


    Medien/ · · · · · ·

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  • Watsch’n vom Minister.

    Man kann vom Schützenaufmarsch halten, was man will. Ich zum Beispiel finde den (vorgeblichen) Inhalt richtig und teilbar. Sowohl die Form des Protests samt seiner kontraproduktiven Themenvermischung, als auch die Richtung, von der sich die Stimme erhebt, sind dagegen ziemlich bedenklich — zumindest bis die Schützen sich nicht unmissverständlich und in jeder Form von rechtsextremen Positionen distanziert 01 und auch zur Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit in Südtirol beigetragen haben.

    Im gleichen Atemzug will ich die Doppelzüngigkeit jener Selbstgerechten nicht unerwähnt lassen, die zwar die Aufarbeitung der Nazivergangenheit fordern, an einem Duce am Gerichtsplatz jedoch nichts auszusetzen haben.

    Auf jeden Fall war der Protestmarsch der Schützen aber eine private Veranstaltung, rechtlich völlig unbedenklich und innerhalb des Rahmens der freien Meinungsäußerung. Und er hat immerhin einige unerwartet kluge Töne von italienischer Seite hervorgerufen.

    Dass jedoch der Staat unmittelbar auf diese Kundgebung reagiert, und zwar mit einer demonstrativen, vom postfaschistischen Verteidigungsminister La Russa höchstselbst angeordneten Kranzniederlegung vor dem Liktorendenkmal, ist gänzlich deplaziert und inakzeptabel. Umso mehr, als in letzter Zeit vermehrt Geschehnisse zu verzeichnen sind, die gefährlich an totalitäre Zeiten anknüpfen, ohne dass die Institutionen angemessen darauf reagiert hätten.

    Über den speziellen Fall hinaus gilt ohnehin, dass sich der Staat anderer Mittel als jenen von Provokation und Vergeltung zu bedienen hat. Andernfalls wird er gezwungen, auf extreme Taten extreme Antworten zu liefern. Guantánamo in Sicht.

    Cëla enghe: 02 03



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  • Apologeta della Resistenza.

    Documenti dell’odio giudaico.
    «I ‘Protocolli’ dei Savi di Sion»

    Sono i «Protocolli dei Savi di Sion» un documento dell’internazionale ebraica contenente i piani attraverso a cui il popolo ebreo intende giungere al dominio del mondo. La logica costruzione del testo trae ragione e causa da un esame critico e profondo della realtà del mondo e della natura umana. Non vi sono perciò ragionamenti aprioristici ed astratti, ma solo studio, critica, deduzione e, come ultimo risultato, la proposizione. Il povero «gojm» o «gentile» così il testo chiama i non ebrei, leggendo quei «Protocolli» rimane al tempo stesso stupito ed atterrito. Anche se è in grado di sceverare da ciò che ha effettivo valore tutto quello che può essere enfasi ieratica o presunzione propria di chi si crede prediletto da Dio, il lettore ariano rimane impressionato dinanzi ad un opera così macchinosa e gigantesca, così ammalata di criminalità con tanta tenacia e spaventosa perseveranza condotta attraverso ai secoli da esseri che si sono sempre tenuti nell’ombra ed al riparo di propizi paraventi. Il testo, dopo aver enunciato il principio che diritto è uguale a forza, descrive i mezzi ed indica i risultati a cui il popolo ebreo è già arrivato e quali mete dovrà ancora raggiungere per possedere il monopolio della forza, cioè del diritto, cioè del dominio del mondo. In questo intento il popolo eletto, sparsosi per volontà di Dio in tutte le parti del mondo, ha lottato e lavorato per allontanare i «gentili» sempre più da una visione realistica della vita, per gettarli in braccia all’utopia, per indebolire la forza dei loro governi e per carpire nel frattempo le loro sostanze per mezzo della speculazione. Lungo tempo è durata la preparazione consistente nella formazione di un reticolo capillare, unito negli intenti e potente nella finanza; quindi ha avuto inizio l’opera di dissolvimento. I primi ostacoli da abbattere erano le due forze dell’aristocrazia e del clero. Gli ebrei preparano la rivoluzione francese; l’aristocrazia cade nelle loro mani per mezzo del denaro, il clero viene combattuto e discreditato per mezzo della critica e della stampa.
    Il malgoverno da essi prodotto stanca e disgusta il popolo.

    Gli ebrei lanciano allora il grido: «Libertà, eguaglianza, fratellanza».
    La massa illusa e piena di speranza abbatte le solide istituzioni e prepara il campo a quelle forme di governo liberali e democratiche in cui gli ebrei, padroni dell’oro, divengono i dominatori. Dice il testo: «Abbiamo trasformato i loro governi in arene dove si combattono le guerre di partito» e più oltre «l’abuso di potere da parte dei singoli farà crollare tutte le istituzioni». Un gran passo è già stato fatto, ma altre forze sono ancora da abbattere: la famiglia e la religione. Menti ebraiche preparano allora e confezionano per i veramente ingenui «gentili» un’altra più affascinante utopia: il collettivismo. Cervelli ebraici dirigono la rivoluzione bolscevica, banchieri ebraici la finanziano. Dice il testo: «Lasceremo che cavalchino il corsiero delle vane speranze di poter distruggere l’individualità umana». Quando non esisteranno più nerbi di forza che si possano opporre, quando i popoli saranno esasperati dal fallimento di queste teorie e delle forme di governo che ne sono la conseguenza, allora, con la forza del denaro, gli ebrei imporranno la loro autocrazia, solida, forte e decisa, unita nella persona del monarca del sangue di Davide, imperniata sulla divisione gerarchica delle caste. Non tutti i «gentili» – per sfortuna degli ebrei – sono stati però degli «ingenui» o «zucche vuote» come essi amano chiamarli. Anche essi, o almeno una parte di essi ha saputo guardare il viso non amabile forse, ma pur tuttavia immutabile, della realtà. Un colpo tremendo deve aver subito il cuore ebreo nel vedere sorgere un movimento, quale quello fascista che denunciava la inconsistenza pratica della parola libertà nel campo politico dove gli uomini sono in tal modo costrutti da trasformare la libertà loro accordata in anarchia. Una rabbia immensa deve aver riempito il cuore degli anziani di Sion, nel sentire dei non ebrei dire che il comunismo è un utopia irraggiungibile e che le sue applicazioni pratiche sono costruzioni meccaniche e crudeli dove milioni di schiavi lavorano per una minoranza di dirigenti (ebrei).

    L’odio di chi vede svelati i suoi piani è enorme, l’odio di chi vede rovinati i propri piani è tremendo.
    Questo odio degli ebrei contro il fascismo è la causa prima della guerra attuale. La vittoria degli avversari solo in apparenza, infatti, sarebbe una vittoria degli anglosassoni e della Russia; in realtà sarebbe una vittoria degli ebrei. A quale ariano, fascista o non fascista, può sorridere l’idea di dovere in un tempo non lontano essere lo schiavo degli ebrei? E’ certo una buona arma di propaganda presentare gli ebrei come un popolo di esseri ripugnanti o di avari strozzini, ma alle persone intelligenti è sufficiente presentarli come un popolo intelligente, astuto, tenace, deciso a giungere, con qualunque mezzo, al dominio del mondo. Sarà chiara a tutti, anche se ormai i non convinti sono pochi, la necessità ineluttabile di questa guerra, intesa come una ribellione dell’Europa ariana al tentativo ebraico di porla in stato di schiavitù.

    Giorgio Bocca

    Letteralmente pazzesco.



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  • Gedenken ans Pogrom.

    Auch im Bundesland Tirol wird heute der Reichskristallnacht von 1938 gedacht: Noch vor gerade einmal siebzig Jahren war es möglich, dass auch dort zahlreiche jüdische Mitbürger brutalst schikaniert, verfolgt, verhaftet und ermordet wurden.

    Tirol war — gemessen an seiner jüdischen Bevölkerung — sogar reichsweit einer der blutigsten Schauplätze jener Schreckensnacht.

    Zu diesem Anlass wird im Festsaal der Theologischen Fakultät in Innsbruck heute Abend eine Gedenkveranstaltung stattfinden, die ganz im Zeichen des Komitees für christlich-jüdische Zusammenarbeit steht, welches 1989 auf Anregung des damaligen Bischofs Reinhold Stecher als entscheidender Brückenschlag zwischen den Religionen gegründet wurde. Erwartet werden hochrangige Vertreter von Politik und Zivilgesellschaft, bis hin zu Bürgermeisterin und Landeshauptmann.

    An der Medizinfakultät wird außerdem ein Mahnmal enthüllt, das an die vom NS-Regime ausgegrenzten und vertriebenen Professoren, Studenten und Ärzte erinnern soll.


    Im südlichen Tirol wurde dagegen noch immer keine öffentliche und offizielle Geste der Versöhnung und der Entschuldigung getan. Zwar gab es hier keine Reichskristallnacht, da wir dazumal eben nicht Teil des Reiches waren. Die Judenverfolgung, die an jenem Datum symbolisch und faktisch losgetreten wurde, setzte jedoch spätestens zur Zeit der Operationszone Alpenvorland ein — mit tatkräftiger Unterstützung von Südtirolern.

    Cëla enghe: 01 | 02 03



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