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  • ACN treibt die Catalan News Agency voran.

    Ziel ist die internationale Vermittlung eines »katalanischen Blickwinkels« durch die gezielte Bereitstellung von englischsprachigen Informationen für ausländische Medien.

    Die vor allem in Madrid residierenden Auslandskorrespondenten haben seit heute Mittag Zugriff auf die Catalan News Agency (CNA), englische Ausgabe der Agència Catalana de Notà­cies (ACN). Die CNA will »die Stimme Kataloniens in der Welt sein, um der Welt zu vermitteln, was wir tun, wie wir sind und was wir denken. Die CNA will Katalonien im Ausland aus der katalanischen Perspektive darstellen, damit die internationale Presse sich nicht nur über zentralstaatlich gefilterte Medien informiert«, erklärt ACN-Direktor Saül Gordillo. Eine wichtige Eigenschaft des Dienstes ist, dass es sich nicht um eine Übersetzung der katalanischen Ausgabe von ACN handelt, sondern dass alle Informationen gezielt von Journalisten für die Bedürfnisse internationaler Medien aufbereitet werden. Falls nötig, werden zudem Hintergrundberichte geliefert, welche den katalanischen Kontext erklären. »Es gibt in Katalonien noch kein Medium, welches die Außenkommunikation zu seinem Kernbereich erklärt hat«, stellt Gordillo fest.

    Die Nachrichtenagentur arbeitet auf drei Ebenen: Eine Onlinezeitung gibt die Hauptmeldungen des Tages wieder; im Meinungsblog Catalan Views veröffentlichen wichtige Persönlichkeiten des Landes Kommentare zu Spezialthemen 01 02 03; im E-Bulletin schließlich, welches katalanischen Institutionen im Ausland zugeschickt wird, sind jeweils die wichtigsten Nachrichten der vorangegangenen zwei Wochen zusammengefasst.

    Cëla enghe: 04
    Quelle: cna.



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  • Antisemitisches Kaiserjägerdenkmal.

    Die grünen Landtagsabgeordneten Hans Heiss und Riccardo Dello Sbarba sind im Sarntal auf ein privates Kaiserjägerdenkmal gestoßen, welches eine Tafel mit folgendem rassistischen und antisemitischen Text ziert:

    In ehrendem Gedenken
    an die im 1. Weltkrieg für Gott, Kaiser und
    Ein Tirol gefallenen Sarner Kaiserjäger.
    R.I.P.
    Sie starben als Opfer
    des größten Verrates aller Zeiten,
    begangen am 26. April 1915
    vom italienischen König Viktor Emanuel III
    und seinem Kumpan und Außenminister,
    dem Juden Baron Luigi Sidney Sonnino.
    A.I.I.I.A.

    Brennerbasisdemokratie schließt sich der Forderung der grünen Landtagsfraktion an, für eine sofortige Entfernung dieser schändlichen Inschrift zu sorgen.

    Gerade in einer Gemeinde, die den Nazi-Widerständler Franz Thaler ihren Sohn nennen darf, muss mit vollster Entschiedenheit gegen jede Art von Wiederbetätigung vorgegangen werden!



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  • Grenzenlose Blauäugigkeit.

    Nur meine absolute politische und wirtschaftliche Ignoranz konnten mich bereits vor Jahren dazu führen, in einem Südtiroler Onlineforum einen utopischen Vorschlag zu unterbreiten, wie man meiner Einschätzung nach die Ausbeutung der sogenannten »dritten Welt« beenden und deren Entwicklung ernsthaft ankurbeln könnte — nämlich indem man endlich das Interesse der sogenannten »ersten Welt« an einer derartigen Dynamik weckt. Es geht mir also gar nicht darum, Entwicklungsmethoden aufzuzeigen, sondern einen Mechanismus ausfindig zu machen, wie man die Staaten zu mehr Fairness und echter Solidarität bewegen könnte.

    Nicht der Tatsache, dass mein absolut blauäugiger Vorschlag so gut ist, verdanke ich es, dass ihn mir bis heute niemand widerlegt hat, sondern dem gar nicht so großen Zufall, dass man in einem kleinen Forum nicht wirklich auf Experten in internationaler Politik oder auf Leute stößt, die sich seriös mit einem derart abstrusen Vorschlag befassen möchten. Dies hat dazu geführt, dass er bis heute irgendwo in meinem Hinterkopf geblieben ist, und dass ich ihn heute auch hier erneut der Diskussion stellen möchte.

    Mir scheint evident zu sein, dass sich die Solidarität zwischen armen und reichen Regionen dieser Erde wortwörtlich in Grenzen hält, und dass dieser Umstand der ordnenden Wirkung der räumlichen, sozialen und politischen Abschottung geschuldet ist, sodass wir zwar einerseits von der Armut anderer Länder profitieren, indem wir sie ausbeuten, ohne jedoch andererseits jemals verpflichtet zu sein, dafür in irgendeiner Weise konkret geradezustehen.

    Die einzige Perspektive — außer, dass einzelne Länder aus eigener Kraft und gegen den Widerstand des sogenannten »Westens« den Aufstieg in eine höhere Liga schaffen — ist, dass sich Wut und Frust von Milliarden Menschen über die Ausweglosigkeit ihrer Situation anstauen und irgendwann gewaltsam zu explodieren drohen. Die heutige Gegenüberstellung zwischen okzidentaler und islamischer Welt ist meines Erachtens auch in diesem Lichte zu sehen.

    Mein damaliger Vorschlag, um dieser Lage Herr zu werden und die untragbare Weltlage drastisch zu verbessern, ist zugleich bestechend einfach und vermutlich fast unmöglich umzusetzen: Und zwar sollte eine internationale Organisation (eine Ad-Hoc-Institution, idealerweise aber die UNO) darauf hinarbeiten, die gesamte Staatengemeinschaft zur Verabschiedung einer rechtlich bindenden Vereinbarung zu bewegen, dass ihre Grenzen in absehbarer Zeit (zum Beispiel in 40 oder 50 Jahren) grundsätzlich für den Personenverkehr durchlässig gemacht werden.

    Diese unaufschiebbare Perspektive — einschließlich der Gefahr eines riesigen Wirtschaftsflüchtlingsstroms — vor Augen, wäre das ernsthafte Interesse der »ersten Welt« an einer echten, nachhaltigen Entwicklung unterentwickelter Länder sicher. Mit Fairness, Verhandlungen auf Augenhöhe und interessierter Zusammenarbeit ließe sich bis zum Zeitpunkt der Grenzöffnungen ein derart diffuser weltweiter Wohlstand herstellen, dass der Wille der heute Armen gebremst wird, Europa, Nordamerika oder Japan in riesigen Massen zu »überfluten«. Ich bin der Überzeugung, dass bereits faire Bedingungen genügen — und gar nicht exakt gleicher wirtschaftlicher Wohlstand vonnöten ist — um die ganz große Mehrheit der Weltbevölkerung von einer neuen Völkerwanderung abzuhalten.

    Die einzige (fast) unüberwindbare Schwierigkeit, die ich an diesem Vorschlag erkenne, ist, die Staatengemeinschaft geschlossen zur Unterzeichnung eines derartigen Abkommens zu bewegen, welches das Schicksal des gesamten Planeten verändern würde. Allein die wesentlich bescheideneren Klimaschutzverhandlungen führen uns den Vorrang kleinkarierter nationaler Interessen vor jenen der gesamten Erdbevölkerung regelmäßig vor Augen. Und trotzdem: Warum sollte man nicht zumindest den Versuch starten? Könnte die Gefahr globaler Konflikte aufgrund von Ressourcenknappheit und Ressourcenverteilung nicht als Katalysator für eine solche Entwicklung wirken?

    Vor 100 Jahren hätte vermutlich auch niemand geglaubt, dass eine »Europäische Union« realisierbar wäre. Eine Union übrigens, die sich heute zwar nach innen solidarisch, aber nach außen abgeschottet und unnahbar gibt.

    Cëla enghe: 01



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  • Il «successo» del monarca (nudo).

    Tabella tratta dal quotidiano A. Adige del 25 luglio 2010; simboli (rossi e verdi) miei

    Il contenuto del protocollo d’intesa tra il ministro Raffaele Fitto ed il Landeshauptmann Luis Durnwalder alla luce delle loro posizioni iniziali. L’unica cosa che Durnwalder ha portato a casa è la «apposita commissione», ma non nominata dal Governo sudtirolese, bensì paritetica e presieduta dal prefetto, quindi da un funzionario dello stato centrale.



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  • Il testo dell’accordo.
    Fitto-Durnwalder

    PROTOCOLLO D’INTESA

    tra

    Il Consiglio dei Ministri e per esso il Ministro per i Rapporti con le Regioni e per la Coesione Territoriale

    e

    la Giunta Provinciale della Provincia Autonoma di Bolzano e per essa il Presidente della Giunta

    Oggetto: Installazione di cartelli segnaletici sui sentieri di montagna della Provincia di Bolzano

    *

    Le Parti

    – facendo seguito ad incontri, contatti e corrispondenza intercorsi;

    – nell’intento di addivenire ad una soluzione condivisa per superare i contrasti insorti in merito alla cartellonistica di cui in oggetto, nel rispetto degli accordi internazionali, dei principi costituzionali e statutari, nonché delle normative statali e provinciali in vigore;

    – nel rispetto della storia del territorio con i suoi tre gruppi linguistici;

    – nello spirito primario di consolidare la pacifica convivenza tra i gruppi linguistici in Alto Adige e di incentivare una proficua collaborazione tra Stato e Provincia;

    VISTO

    – il decreto legislativo del Capo provvisorio dello Stato 28 novembre 1947, n. 1430 con cui è stata data esecuzione all’Accordo del 5 settembre 1946, riportato come allegato IV del trattato di pace fra l’Italia e le Potenze alleate ed associate firmato a Parigi il 10 febbraio del 1947, che riconosce l’utilizzo paritario della lingua italiana e della lingua tedesca in Provincia di Bolzano;

    – gli articoli 8, primo comma n. 2, 99 e 101 dello Statuto speciale per il Trentino – Alto Adige, approvato con decreto del Presidente della Repubblica il 31 agosto dei 1972, n° 670;

    – la legge provinciale 7 giugno 1982, n. 22;

    – l’articolo 15 della legge 7 agosto 1990, n. 241 e successive modificazioni, che contempla la possibilità per le pubbliche amministrazioni di concludere tra loro accordi per disciplinare lo svolgimento in collaborazione di attività di interesse comune;

    CONSIDERATO

    – che l’Alpenverein Südtirol AVS, nell’implementazione del progetto finalizzato alla digitalizzazione della rete dei sentieri montani e alpini siti sul territorio provinciale e all’operatività di forme di orientamento supportate con tecnologie GPS ha programmato l’apposizione di circa 73.000 segnavia cartelli lungo i sentieri di montagna della Provincia di Bolzano;

    – che quasi la metà di tali cartelli è stata già  apposta per un numero pari a circa 36.000, mentre la parte restante deve ancora essere apposta per un numero pari a circa 37.000;

    – che l’iniziativa dell’AVS è stata seguita dal confronto tra le Parti sul tema particolarmente sentito dalle comunità locali;

    – che l’Autorità di Polizia Giudiziaria ha individuato Ca. 1.500 cartelli segnaletici contenenti indicazioni esclusivamente monolingui;

    – che la questione interessa la tutela e salvaguardia delle caratteristiche etniche e culturali dei gruppi linguistici presenti sul territorio della Provincia Autonoma;

    – che l’intesa lascia impregiudicata la competenza legislativa della Provincia di Bolzano in materia della toponomastica che non è oggetto dell’intesa;

    – che la situazione venutasi a creare evidenzia difficoltà oggettive, connesse all’attuazione del principio del bi- e, dove previsto, del tri-linguismo;

    – che le Parti concordano sulla necessità  di individuare una soluzione condivisa del problema affinché, in tempi ristretti ma oggettivamente ragionevoli, venga disciplinata l’apposizione dei cartelli sui sentieri di montagna con l’individuazione di criteri oggettivi e chiari, nel rispetto dell’autonomia provinciale in materia di toponomastica;

    tutto ciò premesso e considerato

    si conviene quanto segue

    Articolo 1

    (Finalità e obiettivi)

    1. Il presente Protocollo intende favorire, nel rispetto dei valori costituzionalmente e statutariamente tutelati, l’attuazione del principio del bilinguismo e del trilinguismo, ove previsto, in materia di cartellonistica sui sentieri di montagna, apposta con contributo pubblico.

    Articolo 2

    (Attuazione)

    1. Le Parti si avvalgono delle proprie strutture organizzative per l’attuazione del presente Protocollo e per l’attività  di verifica periodica dell’andamento dell’intesa. Il Consiglio dei Ministri si avvale, in particolare, del Commissario di Governo per la Provincia di Bolzano.

    2. Le parti o per esse i propri delegati entro quindici giorni nomineranno una commissione di esperti, composta da quattro membri, pariteticamente costituita.

    3. La commissione dovrà verificare, concordare e proporre alle parti le indicazioni segnaletiche da redigere in forma bilingue ovvero trilingue nell’ambito dei Ca. 1.500 casi individuati dall’Autorità di Polizia Giudiziaria quali contenenti indicazioni monolingui.

    4. Le determinazioni della commissione, anche per le parti non condivise, saranno rimesse alla valutazione congiunta delle parti, alle quali spetterà ogni determinazione in merito nel rispetto di quanto previsto dall’articolo 5, entro termini oggettivamente ragionevoli e comunque in tempo utile da consentire la sostituzione della cartellonistica esistente entro la stagione alpinistica 2013.

    Articolo 3

    (Cartellonistica esistente)

    1. La Provincia Autonoma di Bolzano si adopererà per far adeguare i cartelli, di cui all’art. 2, comma 3, già apposti ed attualmente esistenti lungo i sentieri di montagna del territorio provinciale, come ai sensi e nei termini di quanto stabilito dall’art. 2, comma 4.

    Articolo 4

    (Nuova cartellonistica)

    1 La Provincia Autonoma di Bolzano si adopererà per far installare i restanti cartelli, rientranti nel progetto dell’AVS di cui in premessa, nel rispetto dei principi e criteri enunciati con il presente protocollo d’intesa.

    Articolo 5

    (Indicazioni bi trilingui da riportare sui cartelli)

    1 I cartelli da apporre secondo le modalità  descritte agli articoli 2, 3 e 4 devono riportare la forma bilingue (o trilingue laddove prevista) nel rispetto dei seguenti criteri:

    a) indicazione delle denominazioni diffusamente utilizzate per i comuni e per le località  nelle rispettive lingue e delle informazioni generali.

    b) mantenimento, invece, nella loro dizione originaria, in lingua tedesca e/o ladina, dei nomi storici ferma restando in ogni caso la traduzione dei termini aggiuntivi come ad esempio “malga”, “lago”, “montagna”, “fiume”.

    Articolo 6

    (Collaborazione e vigilanza)

    1 Le Parti, ciascuna per quanto di rispettiva competenza, si impegnano a collaborare per il raggiungimento degli obiettivi del presente Protocollo e per l’attuazione delle attività  da esso previste.

    Bolzano, 22 settembre 2010

    Il Presidente della Provincia autonoma di Bolzano

    Il Ministro per i rapporti con le regioni e per la coesione territoriale

    Luis Durnwalder

    Raffaele Fitto

    Sottolineature:

    Cëla enghe: 01 02 | 03 || 01 02 03



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  • Feudalherrschaft.

    Seit einiger Zeit haben die Landesregierung und insbesondere der Landeshauptmann einen neuen, vordemokratischen Regierungsstil übernommen, der den Landtag als Ort demokratischer Entscheidungen (einschließlich seiner Kontrollfunktion) drastisch abwertet. Stattdessen wird der Staat als einzig würdiger Ansprechpartner anerkannt.

    Begonnen hat diese unheilvolle Entwicklung mit einem Geheimabkommen zur Energie, das dem Landtag bis heute nicht in vollem Umfang vorliegt. Cristina Kury (Grüne) mutmaßt seit langem, dass damit Eigentum der Südtiroler Bevölkerung an Großkonzerne verschenkt wurde.

    Als zweiter Schritt wurde mit dem Finanzminister ein undurchsichtiges, dem Ort der Unterzeichnung nach als Mailänder Abkommen bekannt gewordenes Papier unterzeichnet, das die Finanzierung der Autonomie sicherstellen soll. Die Wirkungslosigkeit dieses Abkommens ist bekannt.

    Gestern nun hat der greise Feudalherr sogar eine Landeszuständigkeit (Toponomastik) eigenmächtig an den Staat verscherbelt. Der Inhalt des neuerlichen Abkommens soll heute der dankbaren und staunenden Bevölkerung bekanntgegeben werden.

    Es ist höchste Zeit, Durnwalder endlich abzuservieren, bevor er der Demokratie und den Interessen dieses Landes noch größeren Schaden zufügt.

    Cëla enghe: 01



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  • Christo · Durnwalder/Fitto.

    Die nicht immer kunstfreundliche Süd-Tiroler Freiheit (STF) möchte das Bozner Siegesdenkmal von Christo verpacken lassen — und hat angeblich bereits Kontakt zu Mitarbeitern des bulgarischen Künstlers aufgenommen. Dessen ungeachtet, dass den Patrioten womöglich gar nicht klar ist, wie wenig Christos Verpackungen ihren Inhalt »verstecken« und wie sehr sie seine Anwesenheit noch betonen, halte ich dies für eine ausgezeichnete Idee.

    Es wäre eine hervorragende Gelegenheit, sich auf konzeptionelle Weise mit dem Bauwerk bzw. dem Verhältnis von Präsenz und Nicht-Präsenz auseinanderzusetzen und gleichzeitig seine sperrige Symbolik ihrer unmittelbaren Bedeutung zu entziehen. In jedem Fall sind Christos Werke stets ephemer; dies heißt, die Verhüllung wäre selbstverständlich keine Dauerlösung (im Sinne des von der STF wohl beabsichtigten Verbergens), sondern ein vorübergehender, einen Nachdenkprozess fördernder Zustand.

    Ich mache mir aber keine großen Illusionen, dass das Kunstwerk zustande kommt.

    Fitto und Durnwalder haben sich einmal mehr auf ein Abkommen zwischen Staat und Land verständigt — diesmal zum Thema Wegweiser. Ich finde diese Vorgangsweise ungeachtet des Inhalts regelrecht skandalös, zumal die Ergebnisse der Aussprache vor der Bevölkerung und dem Landesparlament bis zur Vertragsunterzeichnung verheimlicht werden. Das ist genauso eine proprietäre, feudale Auffassung der Res Publica wie im Falle der jüngst vergebenen Abschussgenehmigungen in den Wäldern der Landesdomäne nach Gutdünken des Landeshauptmanns. Wieviel so ein Abkommen zwischen Staat und Land wert ist, verdeutlicht übrigens die Tatsache, dass das Land den Staat jetzt verklagt — weil er den Inhalt des Mailänder Abkommens angeblich nicht respektiert hat und Südtirol doppelt zur Kasse beten will.

    Cëla enghe: 01



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