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  • 25 aprile.
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    4 Comentârs → on 25 aprile.
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    Holzmann chiede un riconoscimento per i «ragazzi di Salò, morti per un comando, perché arruolati, o per un ideale».

    Dal quotidiano A. Adige, versione online del 25 aprile 2012.

    Dopo il suo collega di partito, Mauro Minniti, che vorrebbe intitolare una scuola di Merano a un combattente di Salò, ora anche Holzmann stesso (definito «postfascista» e «moderato») chiede la riabilitazione dei ragazzi, equiparandoli di fatto ai resistenti. E non c’era occasione migliore della festa della liberazione per farlo.

    Pochi anni fa era stata proprio l’Associazione Nazionale degli Alpini (ANA) ad aver ammesso, per la prima volta, i membri della 4a divisione alpina Monterosa della RSI, fin lì considerata illegale:

    L’Assemblea dei Delegati, preso atto e confermata la validità  di tutto quanto precedentemente deliberato in merito alla Divisione Monterosa e altri simili della Repubblica Sociale Italiana, dichiara e riconosce che tutti i giovani che hanno prestato servizio militare in un reparto Alpino, in qualsiasi momento della storia d’Italia, e quindi anche dal 1943 al 1945, poiché hanno adempiuto il comune dovere verso la patria, siano considerati Alpini d’Italia.

    sottolineatura di

    Gli Alpini repubblichini, fra pochi giorni, sfileranno assieme ai loro ormai colleghi repubblicani a Bolzano?



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  • Occasione persa.

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    0 Comentârs → on Occasione persa.

    Indipendentemente da come ci poniamo nei confronti dell’adunata degli alpini in programma i giorni 11, 12 e 13 maggio prossimi, ecco un’altra occasione persa: quella di presentare la capitale sudtirolese — anche e soprattutto dinnanzi a decine di migliaia di militari — col rilievo del duce «contestualizzato» (o depotenziato, che dir si voglia). Dopo oltre un anno dalla famosa lettera del ministro Bondi, non è successo ancora nulla.

    Ma che cosa c’entra il depotenziamento con l’adunata degli alpini? Sono ben tre le riflessioni che si possono fare a riguardo.

    Primo: La tribuna d’onore della manifestazione si troverà proprio in piazza del Tribunale, per cui le immagini della festa militare davanti a uno sfondo poco edificante che verranno inviate in giro per «il mondo» saranno numerosissime. Poca la sensibilità degli organizzatori ad aver piazzato proprio lì il cuore dell’adunata, d’altronde però una città come Bolzano non dovrebbe proprio più disporre di spazi pubblici talmente connotati.
    Su quella tribuna, probabilmente, ci sarà anche il nostro Landeshauptmann. Forse avrà occasione di riflettere.

    Secondo: Un duce depotenziato e storicizzato sarebbe stato un messaggio di convivenza e un’esperienza formativa, mentre così com’è contribuirà a creare malintesi — e irritazione. Un brutto invito ai più estremisti fra gli alpini.

    Terzo: L’ultima adunata degli alpini che si è tenuta a Bolzano risale all’immediato dopoguerra (1949). Paradossalmente a quell’epoca l’opera d’arte fascista non c’era ancora, fu collocata negli anni ’50. Dare un’immagine di se peggiore di 60 anni fa è inaccettabile.

    Vedi anche: 01 02



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  • Toponomastikkommission (III): BBD.

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    0 Comentârs → on Toponomastikkommission (III): BBD.

    Ich habe dann weiterrecherchiert. Ich bin nicht zu dieser schwierigen Lösung gekommen, und da muss ich der Cäcilia Recht geben. Es ist eigentlich eine gesellschaftspolitische Lösung, das ist die wissenschaftliche Lösung, die mir besonders gut gefällt, weil sie so durchgängig angewandt werden kann. Einen zweiten Vorschlag habe ich in einem interessanten Blog gefunden, der sich Brenner-Basis-Demokratie [sic] nennt. Dort wird die sogenannte basisdemokratische Lösung vorgestellt, das heißt, in einer basisdemokratischen Lösung als Alternative zum finnischen Modell wird in jeder Gemeinde und in jedem Gemeindeteil der Fraktion direkt von den Bürgern entschieden, ob eine Gemeinde ein- oder zweisprachig zu sein hat. Dabei wird mit zwei Wahlzetteln einmal für die Gemeinde und einmal für die Fraktion abgestimmt, ohne Quorum und mit relativer Mehrheit. Dies betrifft alle Gemeinden, welche den tolomeischen Namen laut finnischer Lösung verlieren würden. Die einheimische Bevölkerung entscheidet, ob die Gemeinde, zum Beispiel aus touristischen Gründen, den Namen des Prontuario beibehält, wie zum Beispiel Ritten/Renon, Gratsch/Quarazze und Namen wie Sinigo/Sinich, die auch aufgrund des Prontuario entstanden sind; Oltrisarco/Oberau, Haslach/Aslago, Passer/Passirio, Talvera/Talfer, Dodiciville/Zwölfmalgreien wären dann zweisprachig, auch tolomeisch. Sie werden demokratisch legitimiert und somit im gewissen Sinne aus dem faschistischen Kontext gelöst, weil diese Namen bei einer Volksabstimmung auf jeden Fall bleiben würden. Die Bürger wären gezwungen, sich eine Meinung zu bilden und dann abzustimmen. Wie dies juridisch ausschaut, ist natürlich ein ganz andere Frage.

    Dr. Johannes Ortner, Beauftragter für das Südtiroler Flurnamenprojekt am Landesarchiv. Aus den Protokollen des Sonderausschusses Ortsnamensgebung im Südtiroler Landtag, wo er als Experte eingeladen war.

    Herr Dr. Ortner hat einen eigenen Vorschlag zur konkreten Ausgestaltung des basisdemokratischen Ansatzes unterbreitet. Der Kern bleibt aber tatsächlich der etwa hier vorgeschlagene: Dass nämlich auch die Erfindungen Tolomeis eine demokratische Legitimierung erfahren und somit von ihrer faschistischen »Erbsünde« befreit werden können.

    Siehe auch: 01 02 03



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  • Schöne neue Grenzenlosigkeit.

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    0 Comentârs → on Schöne neue Grenzenlosigkeit.

     

    Ausschnitte von Spiegel Online (20.04.2012) und Dolomiten (21.04.2012). Dass es Grenzen nach wie vor gibt — und wohl auch immer geben wird — wissen wir bereits. Jetzt sind sie wieder sicht- und spürbarer.



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  • Dank ist keine Grundlage.

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    1 Comentâr → on Dank ist keine Grundlage.

    Immer wieder geben Mitglieder der Regierungspartei Statements ab, bei denen — mehr oder weniger implizit — der Vorwurf mitschwingt, die Südtiroler seien undankbar, wenn sie der SVP das Vertrauen versagten. Schließlich habe man doch für unsere Autonomie und den jetzigen Wohlstand gesorgt. Doch Dankbarkeit ist keine Grundlage für das Stimmverhalten. Man kann zwar durchaus Dank und Anerkennung für vergangene Leistungen aufbringen, doch wählen sollte man die, denen man zutraut, in Zukunft am besten für das Land zu arbeiten. Wenn jemand in Vergangenheit Gutes geleistet hat, ist zwar die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man ihnen zutraut, auch in Zukunft gut zu arbeiten. Einen Automatismus gibt es aber nicht, und schlichte Dankbarkeit kann einer objektiven Entscheidung sogar hinderlich sein.


    Politik/ · · · · · SVP/ ·

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  • University Press.

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    8 Comentârs → on University Press.

    Die Gründung des Universitätsverlages Bozen-Bolzano University Press erfolgte 2005 mit dem Ziel der Förderung der wissenschaftlichen Kommunikation, der Lehre und des lebenslangen Lernens. Durch die Unterstützung der Publikationstätigkeit von Wissenschaftlern der Freien Universität Bozen soll die Verbreitung von Forschungsarbeiten und -ergebnissen an der Freien Universität Bozen erreicht werden. Das Verlagsprogramm entspricht dem Fächerspektrum und dem multilingualen Kontext der Freien Universität Bozen und umfasst derzeit mehr als 45 Veröffentlichungen.

    Einleitung zum Katalog von Bozen-Bolzano University Press (bu,p).

    Und hier ist eine Aufschlüsselung der derzeit im Katalog enthaltenen Publikationen1ohne Zeitschriften nach Sprachen:

    29 Bücher sind auf Italienisch vorhanden, 13 (also nicht einmal halb so viele) auf Deutsch und ein einziges auf Ladinisch. Es gibt mehr englische als deutsche Publikationen. Hätte eine — mehrsprachige und öffentliche — Universität in einem Minderheitengebiet nicht auch und gerade die Aufgabe, Fachinhalte in den Minderheitensprachen aufzubereiten? In zumindest gleichwertiger Verfügbarkeit?

    Siehe auch: 01

    • 1
      ohne Zeitschriften


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  • Pro und jein.

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    26 Comentârs → on Pro und jein.

    Es ist freilich eine Unterstellung, dass Brigitte Foppa »jein« zur Unabhängigkeit sagt. In dieser Diskussion mit Elmar Thaler zeigt sich aber, dass die grünen Argumente gegen einen solchen Weg alt aussehen und leicht widerlegbar sind. Etwa zum Thema Grenze. Erstmals hat sich Foppa aber auch in das »Wie« eingemischt, und da hatte sie dann plötzlich exzellente Argumente.

    Die Diskussion um die Loslösung von Italien wird mit oder ohne die Grünen geführt — und wird gesellschaftlich immer relevanter. Die kurzen Einlassungen von Foppa zeigen, welches Potenzial uns abhanden kommt, wenn sich die Grünen a priori weigern, daran teilzunehmen, nur weil nicht gedacht werden darf, was sie für undenkbar halten.


    Medien/ Politik/ · · · · · Vërc/ ·

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  • Hohe Steuerbelastung?

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    8 Comentârs → on Hohe Steuerbelastung?

    Innerhalb Südtirols Wirtschaftsverbänden rumort es. HGV-Präsident Meister droht gar mit der Gründung einer neuen Partei und generell stöhnt man unter der hohen Steuerbelastung. Dazu Stefan Pan, Präsident des Südtiroler Unternehmerverbandes im Sender Bozen am 18.04.2012: “Italien hat die höchste Steuerbelastung Europas und Südtirol die höchste Steuerbelastung Italiens”. Unabhängig davon, ob diese Aussage zutrifft — Stefan Pan und viele Akteure des öffentlichen Lebens in Südtirol, einschließlich der Presse, nehmen es mit der wissenschaftlichen Belegbarkeit ihrer Aussagen nicht immer sehr genau — geht es mir nicht darum zu ergründen inwieweit diese Aussage zutrifft, sondern darum, dass die Diskussion um niedrige Steuern das Problem nicht in seinem Kern trifft.

    1) Welches Gesellschafts- und Wirtschaftssystem wollen wir?
    Die Frage der Steuerhöhe impliziert die Frage nach dem Anteil, den der Staat (Staatsquote) am Wirtschaftsleben haben soll. Mit dieser nüchternen Frage ist die Ausgestaltung des gesellschaftlichen Lebens verbunden. Wollen wir ein öffentlich finanziertes Kindergarten- und Schulsystem, ein öffentliches Gesundheitswesen, öffentliche Forschungseinrichtungen usw. Sollen natürliche Monopole (Bahnnetz, Straßennetz, Stromnetz, Wasserversorgung, kommunale Versorgungsbetriebe usw.) in öffentlicher Hand sein oder privatisiert werden?
    Generell muss die Rolle des Staates definiert werden. Je nach politischer Konstellation kommt es hier zu unterschiedlichen Antworten. Ein hohes staatliches Engagement im gesellschaftlichen Leben verlangt höhere Steuersätze als ein Staat, der sich aus vielen Bereichen zurückzieht. Schweden hat eine hohe Steuerbelastung. Der Staat liefert im Gegenzug gut funktionierende öffentliche Dienstleistungen. Ein schwedischer Unternehmer sagte vor Jahren im Spiegel einmal, dass ihn die hohe Steuerbelastung nicht störe, da er vom Staat im Gegenzug gut ausgebildete MitarbeiterInnen bekommt, ein gut funktionierendes öffentliches Gesundheitswesen angeboten wird und insgesamt auch ein hohes Maß an gesellschaftlichem Ausgleich geboten wird. Eine für unsere Breitengrade fast schon exotische Aussage. Wobei wir schon bei der zweiten Frage sind.

    2) Was bietet mir ein Staat für meine Steuern?
    Stefan Pan suggeriert mit seiner (falschen) Aussage “Italien hat die höchste Steuerbelastung Europas und Südtirol die höchste Steuerbelastung Italiens”, dass Italien schlecht sei und Südtirol noch schlechter.
    Es gilt deshalb zu prüfen was mit den Steuern geschieht und ob die öffentlichen Dienstleistungen qualitativ zufriedenstellend sind.
    Italien weist eine sehr hohe Steuerbelastung auf und bietet seinen Bürgern im Gegenzug verhältnismäßig wenig. Die öffentlichen Dienstleistungen sind teils unter jeder Kritik und qualitativ nicht mit denen in Südtirol vergleichbar. So soll es z.B. in bestimmten italienischen Krankenhäusern üblich sein, dass PatientInnen ihre Handtücher und ihr Essen über Angehörige selbst mitbringen müssen.
    Zusätzlich wird ein wesentlicher Teil der Steuern nicht für öffentliche Dienstleistungen aufgebracht, sondern für Zinszahlungen des angehäuften Schuldenberges, was den Gestaltungsspielraum des Staates massiv einschränkt.
    Das Land Südtirol bietet in seinem Zuständigkeitsbereich qualitativ vielfach sehr gute Dienstleistungen an. Die Wirksamkeit der Dienste ist gewährleistet, ob der Mitteleinsatz auch immer effizient ist darf in einigen Bereichen angezweifelt werden. Hier kann in einigen Bereichen sicher der Hebel angesetzt werden, allerdings muss dazu gesagt werden, dass bestimmte Missstände selbst im Einzugsbereich der Autonomie von zentralstaatlichen Organen verursacht werden. Südtirol kann sehr wohl in einem bestimmten Bereich über die primären Zuständigkeiten verfügen, das Arbeitsrecht und nationalstaatliche Tarifverträge, die für Südtirol vielfach nicht maßgeschneidert sind, werden in Rom gezimmert.
    Es gilt auch anzumerken, dass Dienstleistungen, die vom Zentralstaat in Südtirol angeboten werden, wie etwas das Polizeiwesen, die Finanzbehörden, das Gerichtswesen usw. teilweise nicht einmal über elementarste qualitative Voraussetzungen verfügen. Wenn in Südtirol gute Kenntnisse der Landessprachen nicht garantiert werden ist der Dienst qualitativ nicht akzeptabel. Zudem bietet das Rechtssystem und das Gerichtswesen keine akzeptables Niveau der Rechtssicherheit, was unsere Wirtschaftsverbände auch interessieren sollte.

    Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Südtirols Wirtschaftsverbände in ihrer Kritik mehr Treffsicherheit erlangen müssen. Pauschale Kritik an der hohen Steuerbelastung greift zu kurz. Es wird auch spannend, wann sich Teile der “Wirtschaft” die Gretchenfrage stellen, ob die Zugehörigkeit Südtirols zu Italien für die zukünftige Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung noch tragbar ist? Diese Diskussion muss allerdings fundierter geführt werden als eine unartikulierte Kritik an der Steuerbelastung.



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