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  • SVP-PD ai ferri corti.

    Col nuovo governo politico e l’accordo fra SVP e PD sarebbe dovuto cambiare tutto, e invece — stando a informazioni del quotidiano A. Adige — siamo già  alle solite. Dopo aver contribuito in maniera essenziale al raggiungimento del bonus di maggioranza della coalizione, l’SVP sarebbe stata scaricata da un PD in cerca di inciucio col PDL. E così sulle commissioni parlamentari e le relative presidenze i democratici non solo non avrebbero cercato il consenso con i partner «minori» (inclusa Scelta Civica di Monti), ma li avrebbero addirittura lasciati all’oscuro sugli accordi raggiunti coi berlusconiani. Saltata senza preavviso anche l’elezione di Gianclaudio Bressa alla presidenza della commissione affari costituzionali, considerata un’imprescindibile garanzia da parte della SVP. Immediata la richiesta di chiarimento inoltrata da quest’ultima al premier Letta, ma finora l’unica attenzione alle autonomie speciali arriva dal ministro Delrio, che prospetta ulteriori tagli, sebbene «concertati». È ancora presto per dire che l’accordo SVP-PD è carta straccia, ma la strada imboccata per ora sembrerebbe quella.

    Karl Zeller (SVP) intanto ha scelto un modo più che discutibile per sottolineare il proprio malcontento — votando Nitto Palma, «impresentabile» berlusconiano, alla presidenza della commissione giustizia del senato.



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  • Déjà-vu.
    Quotation

    Nel 1889 l’ambasciatore italiano ad Addis Abeba siglò un trattato di amicizia con il negus Menelik, imperatore d’Etiopia, dopo la conquista dell’Eritrea. La firma avvenne nell’accampamento del Negus, a Uccialli. Ma ben presto i due paesi tornarono a litigare, perché il trattato diceva una cosa nella versione in lingua italiana e un’altra in quella in lingua amarica. Nella prima, l’Etiopia diventava un protettorato italiano e il Negus affidava la politica estera etiope al nostro governo. Nella seconda, il Negus poteva delegare la politica estera all’Italia quando voleva, e quando non gli conveniva poteva fare di testa sua. Una furbata all’italiana per consentire a entrambi i governi di presentarsi come vincitori agli occhi dei rispettivi popoli.

    Estratto dal «fondo» di Marco Travaglio apparso sul Fatto Quotidiano di ieri, 8 maggio 2013.



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  • Kaputtgespart.

    Während der Regierungszeit von Mario Monti hatte (zusammen mit anderen) mehrfach davor gewarnt, dass die drastischen Kürzungen am Landeshaushalt, im Zusammenspiel mit den massiven Steuererhöhungen, nicht mehr nur ein »Beitrag« zur Sanierung des Staatshaushaltes sind. Vielmehr würde sehenden Auges eine kerngesunde Volkswirtschaft kaputtgespart und somit das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.

    Wenige Monate später stehen wir vor dem ersten Scherbenhaufen, der noch weiter anzuwachsen droht. Die Arbeitslosigkeit nähert sich dem für Südtiroler Verhältnisse erschreckend hohen Wert von 5% — fast eine Verdoppelung im Vergleich zum Durchschnitt vergangener Jahre. Gleichzeitig brach die Bauwirtschaft drastisch ein. Landesrat Thomas Widmann (SVP) führt dies im heutigen TAZ-Interview im Wesentlichen darauf zurück, dass wir »im falschen Staat« sind. Lösungsvorschläge bleibt er indes schuldig. Dafür kündigte der Regionenminister in der neuen Letta-Regierung bereits an, Südtirol auch in Hinkunft verstärkt zur Kasse bitten zu wollen.



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  • Katalonien widersetzt sich dem VG.

    Am Vormittag hatte das spanische Verfassungsgericht in Madrid die Souveränitätserklärung des katalanischen Parlaments für fünf Monate ausgesetzt — was als Richtungsentscheidung zu einer endgültigen Außerkraftsetzung gewertet wurde.

    Am Nachmittag beschloss das katalanische Parlament auf Grundlage derselben Souveränitätserklärung die Einsetzung einer parlamentarischen Kommission für die Selbstbestimmung, deren Aufgabe die Begleitung des Prozesses ist. Die Entscheidung wurde mit 106 Ja- zu 9 Neinstimmen gefasst.

    • Der Fraktionssprecher der Mehrheitspartei CiU, Jordi Turull, sagte, das katalanische Volk sei »ein Subjekt« und »kein Butler«. Die Entscheidung zur Abhaltung eines Referendums »ist gefallen und einen Rückwärtsgang gibt es nicht«.
    • Die Fraktionssprecherin von ERC, Marta Rovira, unterstrich, dass das Verfassungsgericht »gegen die Demokratie entschieden hat«. Kein Gericht stehe über der demokratischen Entscheidung des Parlaments. »Die Selbstbestimmung existiert nicht aufgrund der [ausgesetzten] Souveränitätserklärung, sie hat schon vorher existiert und ist universell«, fügte sie hinzu.
    • Maurici Lucena sagte im Namen der Sozialisten (PSC), die ebenfalls für die Einrichtung der Kommission votierten, der PSC werde alles unternehmen, damit eine legale Abstimmung stattfinden kann.
    • Für die Grünen (ICV) ergriff Dolors Camats das Wort. Sie bezeichnete es als einen unumgänglichen »Akt der demokratischen Würde«, diese Kommission ins Leben zu rufen. Die Selbstbestimmung entspringe nicht der Agenda der katalanischen Regierung, sondern einem breiten Willen der Katalanen. Wer — in Katalonien oder in Madrid — glaube, das Verfassungsgericht könne den Prozess aufhalten, der habe »nichts verstanden«. Sie stellte fest, dass die Richter heute »eine klare Linie gezogen haben« zwischen denen, die demokratische Entscheidungen respektieren und denen, die dies nicht tun. »Der spanische Staat setzt seine Glaubwürdigkeit und seine demokratische Legitimität aufs Spiel«, sagte sie abschließend.

    Nur die Kleinpartei Ciutadans schloss sich dem Beschluss des VGs an. Fraktionssprecher Albert Rivera sagte, Katalonien habe kein Recht auf Selbstbestimmung, da es keine Kolonie ist. Der PP nahm nicht an der Abstimmung teil.

    Interessant sind die Äußerungen katalanischer Politiker auch im Vergleich dazu, wie zahm und unterwürfig Politiker hierzulande regelmäßig auf die Entscheide des (ebenso politisch und zentralistisch ausgerichteten) italienischen Verfassungsgerichts reagieren.



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  • Souramont: Landesregierung für Angliederung.

    Bei einem Treffen zwischen Luis Durnwalder, Landesrat Florian Mussner (beide SVP) und Vertreterinnen der ladinischen Gemeinden Anpezo, Col und Fodom (derzeit Region Venetien) bekräftigte der Landeshauptmann seine positive Einstellung zu deren Angliederung an Südtirol. Dies geht aus einer Mitteilung des Landespresseamtes hervor. Die ehemals zu Tirol gehörigen Ortschaften wurden während der faschistischen Herrschaft von Südtirol abgetrennt und der Provinz Belluno zugeschlagen. Nachdem die Bürgerinnen schon 2007 mittels Referendum ihren Willen zur Rückgliederung geäußert hatten, sprach sich vor wenigen Wochen endlich auch die Region Venetien für die Behandlung der Angelegenheit durch das römische Parlament aus.

    Mindestens zwei Maßnahmen könnten von Südtirol aus schon jetzt in die Wege geleitet werden:

    • Von offizieller Seite: Die Schaffung einer Comunité Comprensoriala Ladina, wie sie schon lange gefordert wird und in die man die drei neuen Gemeinden zum Zeitpunkt ihres Übergangs eingliedern könnte. In der Zwischenzeit bestünde die Möglichkeit, sie mit Beobachterstatus zu den Sitzungen der Körperschaft einzuladen.
    • Vonseiten Südtiroler Parteien: Der Aufbau eigener Strukturen vor Ort und die Teilnahme an den dortigen Gemeindewahlen, damit die Bürgerinnen ihren politischen Willen, zu Südtirol zu gehören, auch bei Wahlen kundtun und erneuern können.

    Cëla enghe: 01



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  • Misswirtschaft belohnen?

    Regionenminister Graziano Delrio (PD) teilt den Sonderautonomien kurz nach seiner Einsetzung durch Premier Enrico Letta mit, er habe nicht vor, sie zu schonen. Dies geht aus einem Interview hervor, das er dem Tagblatt A. Adige gewährte.

    Er versprach, die Einschnitte legal — also nach Maßgabe des Autonomiestatuts — vorzunehmen, eine Präzisierung die spätestens seit der Erfahrung mit Montis Technikerregierung erforderlich ist. Diese hatte sich im Verlauf ihrer kurzen Amtszeit durch zahlreiche Vertragsbrüche und Autonomiebeschränkungen hervorgetan.

    Delrio teilte weiters mit, wer mehr habe, müsse auch einen größeren Beitrag leisten. Es wird sich zeigen, ob dies wie schon unter Monti die Bestrafung gesunder Wirtschaftspolitik bedeuten wird: Verwaltungen die, wie das Land Südtirol, vernünftig gewirtschaftet und dementsprechend geringe Schulden angehäuft hatten, wurden überdurchschnittlich stark zur Kasse gebeten. Andere, wie die Region Sizilien, die ihr Vermögen leichtfertig verprasst hatten, wurden mit Sonderbeiträgen »belohnt«.

    Cëla enghe: 01



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  • Souveränitätserklärung aufgehoben.

    Die spanische Zentralregierung unter Mariano Rajoy (PP) hat die Souveränitätserklärung des katalanischen Parlaments vor dem Verfassungsgericht angefochten. Eine erste Richtungsentscheidung ist jetzt bereits gefallen, indem die Richter die Verfassungsbeschwerde zuließen und die Erklärung vorläufig — für den Zeitraum von fünf Monaten — außer Kraft setzten. Binnen dieser Frist muss das Gericht ein endgültiges Urteil fällen.

    Zuvor hatten sich die Madrider Richter beim Parlamentspräsidium in Barcelona erkundigt, ob die Souveränitätserklärung oder der zu einem späteren Zeitpunkt verabschiedete sozialistische Antrag Gültigkeit habe — eine einmalige Vorgehensweise. Die Antwort des katalanischen Parlaments war, dass »selbstverständlich« beide Beschlüsse gültig seien, da sie sich nicht widersprächen.

    Ebenso einmalig in der Geschichte der spanischen Demokratie wäre die Außerkraftsetzung einer Erklärung ohne direkte Rechtsfolgen durch das Verfassungsgericht. Damit ginge aber der Konflikt zwischen Katalonien und der zentralistischen Rechtssprechung in Madrid in eine weitere Runde.

    Allgemein wird die Beschneidung des katalanischen Autonomiestatuts durch das Verfassungsgericht im Jahr 2010 als Ausgangspunkt für den drastischen pro-sezessionistischen Sinneswandel in Katalonien betrachtet.



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  • Barzel·letta.

    Frontal 21 (ZDF) vom 07.05.2013



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