Frontal 21 (ZDF) vom 07.05.2013
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Barzel·letta.
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Sieben viersprachige Geschichten.
Das Departimënt Educaziun y Cultura Ladina – Inovaziun y Consulënza, ehemals Istitut Pedagogich, hat sieben Apps für iPhone und iPad herausgegeben, die jeweils eine liebevoll gestaltete Kindergeschichte in vier Sprachen (Ladinisch gherdëina/badiot, Deutsch, Italienisch und Englisch) enthalten. Schaltflächen gestatten den fließenden Übergang von einer Sprache zur anderen.
Nicht nur die Textsprache kann umgestellt werden, sondern auch die des Erzählers, womit sichergestellt wird, dass Kinder auch Klang und Aussprache erlernen.
Obwohl die Apps in erster Linie für den integrierenden Mehrsprachenunterricht konzipiert wurden, eignen sie sich hervorragend für den spielerischen Kontakt mit neuen Sprachen in der Freizeit.
Hier geht es zu den sieben Geschichten, die kostenlos heruntergeladen werden können:
Die Geschichten sind auch auf CD verfügbar und können käuflich erworben werden.
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Dieses war der zweite Streich…
Relativ unbemerkt hat sich am Rande der beiden Landtagswahlen in Salzburg und Tirol Erstaunliches getan. Die doch recht überraschend klare Bestätigung für Günther Platters Weg und die Watsche für Gabi Burgstaller degradierten alles andere zur Nebenfront. Dabei passierte in den vergangenen beiden Wochen etwas, das einzigartig in der Nachkriegsgeschichte Österreichs ist. Denn sowohl in Innsbruck als auch in Salzburg Stadt konnte erstmals eine Partei, die nicht der ÖVP oder der SPÖ zuzurechnen ist, die relative Mehrheit erobern. (Die rot-schwarze Phalanx wurde bislang überhaupt nur durch die FPÖ-BZÖ-FPK-Anomalie in Kärnten durchbrochen). Österreichs Städte werden also grün. In Innsbruck erreichten die Grünen 23,85 %, in Salzburg sogar 26,32 %. Diese Ergebnisse rein auf Protest oder die Bobos (“bourgeoise bohémien”) zurückzuführen, greift eindeutig zu kurz. Bemerkenswert ist vielmehr, dass die Erfolge – ohne die Arbeit der beiden weiblichen Spitzenkandidatinnen Ingrid Felipe und Astrid Rössler schmälern zu wohlen – nicht vornehmlich durch populistische bis strahlende Führungspersönlichkeiten sondern mit Sachpolitik, grünen Kernthemen und als Kollektiv erreicht wurden. Und noch eine weitere Nachricht von der grünen bzw. bunten Nebenfront: Mit Ahmet Demir zieht erstmals ein Kandidat mit Migrationshintergrund in den Tiroler Landtag ein. Trotz der in beiden Ländern beschämenden Wahlbeteiligung tut sich also doch etwas.
Politik/ · Wahlen/ · Günther Platter/ · · Nord-Osttirol/ · Freiheitliche/ ÖVP/ SPÖ/ Vërc/ · Deutsch/Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo. -
Ma allora… siamo in Italia!?
In questi giorni il Sudtirolo si è riempito di manifesti tricolori fatti affiggere da la Destra, partito dichiaratamente fascista e facente capo — in Sudtirolo — all’ex presidente del consiglio provinciale Mauro Minniti (già PDL). Il messaggio associato alla campagna informativa è che il cosidetto A. Adige «è Italia», una palese risposta allo slogan del movimento Süd-Tiroler Freiheit («Süd-Tirol ist nicht Italien»).
Potremmo senz’altro affermare, senza rischiare di venir considerati superficiali, che si tratta di una forma di infantilismo politico. Ma forse vale la pena soffermarsi per un attimo su un dettaglio interessante della questione.
Infatti, si può giudicare in vari modi lo slogan di Süd-Tiroler Freiheit (noi ne demmo una lettura alquanto critica), ma è comunque indubbio che si tratti di un messaggio rivendicativo.
Al contrario invece l’affermazione di un fatto risaputo e ovvio come l’appartenenza (legale) del Sudtirolo allo stato italiano, più che confermare questo dato contribuisce ad alimentare il dubbio. Nessuno sentirebbe il bisogno di sottolineare che Roma o la Toscana si trovano in Italia, tantomeno a Roma o in Toscana stesse. Se dunque è necessario affermare che «qui è Italia» vuol dire che la questione non è poi così pacifica. E infatti qualche problemuccio c’è, anche se non avemmo avuto bisogno di Minniti per rendercene conto.
Foto: Blog de «La Destra».
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Sprachloser Einwanderungsbericht.
Am 2. Mai legte der zuständige Landesrat Roberto Bizzo (PD) den ersten Einwanderungsbericht vor, mit dem die Situation der neuen Südtiroler bereichsübergreifend analysiert und zusammengefasst wird. Die neu geschaffene Koordinierungsstelle für Einwanderung habe — so der Landespressedienst — vor allem unter die Lupe genommen, »wie es […] um [die] Integration in Südtirol bestellt ist«.
So handelt es sich beim Einwanderungsbericht denn auch um eine interessante und umfassende Datensammlung, in der u. a. vorbildliche Integrationsmaßnahmen beschrieben sind, die in unserem Land ergriffen wurden.
Während aber in jedem (einsprachigen) Land erhoben wird, wie es um die Sprachkenntnisse der Einwanderer bestellt ist, fällt gerade beim Südtiroler Einwanderungsbericht auf, dass diesbezüglich kaum Aussagen gemacht werden.
Zwar wird in der Publikation selbst (auf Seite 67) darauf hingewiesen, dass
Die Sprache […] bekanntlich der Schlüssel für eine gelingende kulturelle und soziale Integration [ist.]
Umso befremdlicher erscheint dann aber, dass der Bericht, der die Integration in Südtirol unter die Lupe nehmen will, genau diesen Bereich ausspart. Hoffentlich hat dies nichts damit zu tun, dass entsprechende Informationen das gute Zeugnis getrübt hätten, das man sich offenbar selbst ausstellen möchte. Es gibt nämlich neben schlechten Rahmenbedingungen auch mehrere konkrete Beispiele
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für eine (hausgemachte) sonderbare Auffassung von Integration, die keine guten Ergebnisse erwarten lässt.Ohnehin fällt auf, dass es in Südtirol grundsätzlich an guten Daten zum Thema »Sprachkenntnisse« mangelt, die eine fundierte Sprachpolitik gestatten würden.
Befremdlich ist weiters, dass Zuwanderer aus Österreich und Deutschland beharrlich (und fast immer undifferenziert) zu den Einwanderern gezählt werden, während Zuwanderer aus italienischen Regionen freilich nicht im Bericht aufscheinen. Dass ein mehrsprachiges und komplexes Land wie Südtirol hier einfach nach nationalstaatlichen »Gesetzmäßigkeiten« vorgeht, die das Thema nicht korrekt erfassen können, spricht nicht für die Güte der Herangehensweise.
Cëla enghe:
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Mehrsprachigkeit: Worte und Fakten.
Mit solchen — einsprachigen — Bannern wirbt das dreisprachige Land Südtirol auf einem mehrsprachigen Portal wie Salto für Mehrsprachigkeit. Ein Widerspruch? Nur auf den ersten Blick. Das scheint vielmehr die nationalstaatlich geprägte Auffassung von Mehrsprachigkeit des zuständigen Landesrats Christian Tommasini (PD) zu sein — die wohl auch gemeint ist, wenn die italienische zur mehrsprachigen Schule für alle umgebaut werden soll. Dazu passt ebenfalls, dass für ihn die Gleichstellung der Landessprachen aufhört, wo dies die Vorherrschaft der Staatssprache brechen könnte.
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Letta.
QuotationNon possiamo pensare che ora, di colpo, con Letta cambierà tutto. […] non contiamo sulla possibilità che ora improvvisamente ritorni l’Eldorado, con soldi e competenze in più.
Sen. Francesco Palermo (SVP–PD), in un’intervista all’A. Adige di oggi.
Dovrebbe dirlo soprattutto all’SVP che continua a promettere che con Letta torneranno, se non i soldi, almeno le competenze.
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Palermo für die Charta.
Am 22. April hat Senator Francesco Palermo (SVP–PD) einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem Italien endlich die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen ratifizieren soll. Am 5. November 1992, also vor über 20 Jahren, wurde dieses Regelwerk vom Europarat vorgelegt, rund acht Jahre später auch von Italien unterzeichnet. Seitdem harrt die Charta einer Ratifikation, die zur Umsetzung erforderlich ist. Ein diesbezüglicher Vorstoß der Zentralregierung im März 2012 verlief im Sande. Für mehrere Sprachgemeinschaften in Italien käme die Umsetzung zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich schon zu spät.
Als einen der Gründe für die bisherige Säumigkeit Italiens nannte Palermo die Weigerung, die Sprache der Roma (Romanes) anzuerkennen.
Cëla enghe:
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