Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Autonomien der Welt.

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    0 Comentârs → on Autonomien der Welt.

    Autonomie.

    Am kommenden Dienstag, den 09.10.07 wird an der Eurac das Buch »Autonomien der Welt – Eine Einführung in die Regionalautonomien der Welt mit vergleichender Analyse« von Thomas Benedikter vorgestellt. Beginn ist um 18.30 Uhr.

    Aus der offiziellen Einladung:

    Der Autor begibt sich auf eine “Reise durch die Welt der funktionierenden Autonomiesysteme”, die heute in allen Kontinenten bestehen. Es werden die Grundzüge von Territorialautonomie in ihrer praktischen Anwendung verglichen, typische Elemente herausgearbeitet, Erfolgsfaktoren abgeleitet und Entwicklungsperspektiven aufgezeigt. Eine umfassende Analyse,
    nicht nur für Fachleute.

    Das Buch:

    ISBN: 978-88-8266-479-4
    Preis: 24.90 Euro
    Verlage: Athesia, Bozen, und ANTHEM Press, London/Kalkutta



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  • Zusammenkunft II.

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    3 Comentârs → on Zusammenkunft II.

    Ich benötige keine anderen Worte als die von Werner, um unser kommendes Treffen anzukündigen:

    […]

    Wie einigen bereits per Mail mitgeteilt, findet am Abend des 5. Oktober ein Treffen in einem Bozner Gasthaus statt, das die Gewähr bietet, dass gerade der kulinarische Aspekt der Zusammenkunft nicht zu kurz kommt.

    Wenngleich es nicht das erste -Treffen ist, kommt diesem doch eine besondere Bedeutung zu. Nachdem die erste Zusammenkunft vom November 2006 noch dem zaghaften Abtasten gedient hat, werden bei dieser wohl sämtliche “Regeln der Zurückhaltung” fallen. Und endlich die zentrale Frage beantwortet werden: Wer wird zum Gourmet geadelt, wer muss als Gourmand weiterleben.

    Anmeldungen aus organisatorischen Gründen bitte bis Donnerstag, 13.00 Uhr an folgende Adresse: werpram[at]gmx.net.


    Interna/ Termin/ · · · · · · Deutsch/

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  • Beim TAR ricorso machen.

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    1 Comentâr → on Beim TAR ricorso machen.

    Darf ich vorstellen? Bistro — das ist Südtirol. Südtirol — das ist Bistro.

    Seinem Selbstverständnis nach sollte Südtirol eine Vorreiterrolle bei Übersetzung und Vergleich internationaler Rechts-, Verwaltungs- und Wirtschaftssysteme einnehmen, wozu sowohl die inhaltliche als auch die sprachliche Komponente zählen. Die Wirklichkeit ist leider eine völlig andere: Über ehemalige Schulfreunde, die sich nun z.T. der Juristerei und ähnlichen Disziplinen widmen, bin ich mit einem furchtbaren Kauderwelsch (dem allseits verpönten Mischmasch) in Berührung geraten, dessen Ausmaße für einen Außenstehenden schlicht unvorstellbar sind.

    Der Eindruck ist, dass auch in diesem Bereich der sogenannte »Schnittpunkt der Kulturen« in der ihm zugedachten Rolle versagt hat — und eher eine Degeneration zweier nicht kommunizierender Systeme darstellt, als die Diamantspitze ihrer gegenseitigen Befruchtung.

    Die Eurac hat in diesem Bereich jedoch ein wichtiges Projekt umgesetzt, das unter dem Namen Bistro der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Vielleicht kann dieser Beitrag nützlich sein,

    • den Profis die Verfügbarkeit dieses Werkzeugs in Erinnerung zu rufen und sie dazu anzuspornen, die Fachterminologie korrekt anzuwenden;
    • auch Laien auf Bistro aufmerksam zu machen und ihnen so die Übersetzung komplexer Inhalte zu erleichtern.

    Siehe auch: 01



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  • Die Marschroute des Lehendakari.

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    0 Comentârs → on Die Marschroute des Lehendakari.

    Ikurriña.Der Lehendakari (baskischer Präsident) Juan José Ibarretxe (lies: Ibarretsche) hat für den 28. Oktober 2008 – Jahrestag des Autonomiestatuts von Gernika – eine Volksbefragung angekündigt, um – wie er sagt – die Lösung des baskischen Konflikts zu kanalisieren. Ibarretxe will zuvor den spanischen Präsidenten von der Notwendigkeit überzeugen, einen bilateralen [!] Prozess zur Erlangung der »politischen Normalisierung« Euskadis einzuleiten. Wenn sein Versuch bei der Zentralregierung keine Früchte tragen werde, wolle er seinen Weg trotzdem weitergehen und die Volksbefragung durchführen. Ibarretxe hat erklärt, dass »wir uns nicht vor einem juridischen Problem, sondern vor einer Frage des politischen Willens befinden«.

    Im baskischen Parlament findet derzeit eine breit angelegte Debatte zur Zukunft des Landes statt; dies hat große Erwartungen geweckt, dass der Lehendakari endlich ein Datum zur Durchführung der Volksbefragung nennen würde, die er bereits seit Anbeginn der Amtsperiode vorbereitet. Als der spanische Kongress vor wenigen Jahren den »Ibarretxe-Plan« – die Verfassung für ein selbständiges, mit Spanien lediglich assoziiertes Baskenland – abgelehnt hatte, begann der Präsident, andere Wege zur Erlangung der Souveränität seines Landes einzuschlagen. Die jetzt angekündigte Volksbefragung wurde Teil seines letzten Wahl- und Regierungsprogramms.

    Ursprünglich hatten verschiedene moderate Sektoren seiner Partei (EAJ-PNV), die hinter Josu Jon Imaz standen, vorgeschlagen, das Referendum an eine endgültige Waffenruhe der Untergrundorganisation ETA zu binden; der souveränistische Flügel der Partei unter Joseba Egibar lehte diese Haltung zusammen mit dem Lehendakari mit der Begründung ab, eine Terrororganisation dürfe die politische Agenda nicht beeinflussen. Es scheint also, dass Ibarretxe diese Ansicht innerhalb der Partei durchsetzen konnte, die nun auch von der gesamten baskischen Regierung und einigen Oppositionsparteien mitgetragen wird.

    aus: Racó Català .

    Siehe auch: 01



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  • Majoni partesc fora sies implorazions.

    CON N 4. JOLANTIN DESCUER L COMITÉ SIA MENTALITÉ Y SIE FIN: MIEC TALIANISAZION

    Depierpul che i comités enjigna ca les schedes informatives con n grum de informazions detaiedes – chisc dis él vegnù fora la 4. scheda sun l fabriché alesiré – méssei ence se festidié de derzé les dejinformazions spanudes fora dal comité con a cef Majoni via en Ampez. Chisc dis él vegnù fora sie 4. jolantin dal titul “Vorremmo che …”, bonamenter l piec che l grup à zumpré adum. Sce da una na pert él sfadious da respone a “poures” impede a argomenc, à chisc jolantins ence l merit de viventé la discuscion y de descorì la mentalité dla politica di neo-ladins tl Beluneis.

    Ernesto Majoni, enstes ampezan, é diretour dl istitut di neo-ladins a Bourcia de Ciadoura, y da n valgugn agn convertì al moviment di neo-ladins, da empruma encà en contraposizion con i ladins “storics” de Fodom, Ampez y Col. Sie fin “desnazionalisazion” y enlujiament dla ladinité ti trei comuns da souramont. Ladin: lingaz folclor – Talian: lingaz ofizial, chesta en curt sia impostazion de basa. A pert che l comité liej fora passajes dal contest storich per les adoré tendeziousamenter, rodósei ence sotissoura fac storics, canche al ti uega.

    Lijon empruma l test dl volantin:

    Vorremmo … che chi legge non ci vedesse come i paladini del no all’annessione al Sudtirolo, ma come cittadini che intendono portare un piccolo contributo ad un voto libero, obiettivo consapevole.

    Sies informazions endere é dagnora negatives y mai obietives con pro y contra. L grup entourn Majoni à samben l dert sciche vigni zitadin o lia de fé al savei sies preferenzes politiches, ence la oposizion a la adejion de Cortina respetivamenter a la Region Trentin-Sudtirol y a la provinzia de Bulsan, ma al podessa ence l dì empede nié.

    Vorremmo che …le nostre proposte non alzassero barriere fra gli abitanti di Ampezzo .. ma le eliminassero riunendoci tutti nel progettare coscientemente il nostro domani.

    Belavisa chest é endere sie fin: deslarié poures.

    Vorremmo che … non si dimenticasse che linguisticamente Ampezzo non è mai stato tirolese … ma si ricordasse che i nostri avi, dopo aver lungamente lottato, ottennero di poter usare la lingua italiana nell’amministrazione, nelle scuole, in Chiesa.

    Pruma gran baujia: al ne esisteia degun lingaz tiroleis. Tirol fova dal scomenciament inant plurilingh: todesch, talian (Trentin) y ladin. La chestion dla adoranza dl lingaz te scola, é sauteda fora empermò tl tert 19eisem secul tl temp de tenjions nazionalistiches anter todesc y talians, nia demé via en Ampez, ma ence tla Val Badia y te Gherdeina. L govern tiroleis à dé do. Condut che Ampez é sté 400 agn sot a Tirol ne é i ampezans nia vegnus todeschisés. Con net deguna rissa ne végnel recordé la ladinité de Ampez y la colaborazion politica y culturala di ampezans con i autri ladins dl Sela.
    L grup entourn a Majoni se erj depierpul a paladins dla “talianité o talianisazion” di ladins, element clef tla politica di neo-ladins, metan n gran azent sun l “talian”.

    Vorremmo … che l’elettore ragionasse sul fatto che Ampezzo non ha mai avuto, e non avrà mai una sua HEIMAT, come quella sudtirolese … ma potrebbe invece occupare il posto che gli spetta in Magnifica Comunità di Cadore, vuoto da quasi 500 anni.
    L storich ampezan Giuseppe Richebuono: “Canche dl 1815 ence l Venet y l Ciadoura fova vegnus liés al Imper Asburgich, à i burocrac pensé de confermé n valgunes inovazions napoleoniches, metan Ampez pro l Ciadoura y Fascia pro l Trentin. Ma i Ampezans se sentiva tiroleisc y i fac dl 1809 (veres de liberazion contra i franzeisc) ova ciamò engrandì l fossel che i despartiva bele da 300 agn dal Ciadoura; l ann 1815 à l comun mané na delegazion a Desproch y i argomenc cumpedés su tla petizion à fat fazion. Ampez é resté lié a les autres valedes ladines y al Tirol”. De chestes proves de se sentì “daciasa” (Heimat) pro Tirol en él sté n grumon tla storia sie da pert di ampezans che di fodoms.

    La storia dles dles Regoles de Ampez pòn lieje do sun l sit: http://www.regole.it/pages/pag06.html . I “privilegs” (prorprietés comunales, na arpejon langobarda perauter) de Ampez é vegnus reconescius y enfinamai ampliés sot a Tirol, bonamenter una dles rejons che an se à defata usé ite con i “patrons nuefs”, do les stritaries con la Serenissima (Aunejia).

    Vorremmo … che nessuno dimenticasse i 404 anni di storia tirolese che hanno segnato la parlata, le tradizioni, la cucina d’Ampezzo … ma non si scordassero neppure i 91 anni di storia veneziana e gli 89 anni di storia italiana che caraterizza il nostro paese oramai da 3 generazioni.

    La audianza politica pro Aunejia/Venezia y al Venet é storicamenter na spana curta. Cortina à fat pert denant secui alalongia, empruma dl patriarcat de Aquileia (plu die ciamò de gliejia: Aquileia fova pont de deraiazion dl lingaz de stamp ladin. Ence la senta vescovila de Jevun audiva dant l ann 1000 laprò), y do na curta parentesa aunejiana, enfin al 1918 dl Tirol. Di 91 agn de storia taliana ne se recorda i ampezans y fodoms dessegur nia con gran enchersciadum dl “Ventennio” fascist. Y ti temps plu nuefs nes desmostra i fac che l Venet ne à nia daidé pro cis al svilup no di trei comuns ladins no dles autres comunités a la mont te sie teritore, zenza ne fossa nia deplù comuns ruvés a la conclujion che al é miec damané n referendum teritorial. Ampez resta ence do l referendum ciamò tla Talia.

    Erschienen bei Noeles am 26.07.2007



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  • Grenzerfahrungen.

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    5 Comentârs → on Grenzerfahrungen.

    Aus dem Ö1-Archiv.

    Trennen und verbinden

    Rund 40 Jahre lang hat eine undurchdringbare Grenze den Norden und Osten Österreichs geprägt. Die Nachbarstaaten Tschechoslowakei und Ungarn lagen hinter dem Eisernen Vorhang, praktisch unerreichbar für den überwiegenden Teil der Bevölkerung. Als der Eiserne Vorhang im Spätherbst des Jahres 1989 etwas durchlässig geworden war, war nicht abzusehen, dass rund 15 Jahre später die Nachbarländer des ehemaligen Ostblocks genauso wie Österreich zur Europäischen Union gehören werden.

    Die ersten markierten Grenzen

    Die staatlichen, territorialen Grenzen, wie wir sie heute kennen, waren über Jahrhunderte fließende Grenzen. Territoriale Grenzen wurden erst im Hochmittelalter als Hoheitsgebiete in Landkarten markiert. Für das Alltagsleben der Menschen hatten diese Grenzen häufig keine Bedeutung. Sofern es keine kriegerischen Grenzkonflikte gab, wurden die Grenzen auch nicht überwacht oder kontrolliert. Sie konnten an jeder Stelle problemlos überschritten werden.

    Befestigte Grenzen

    Dort, wo zwei große Machtblöcke sich feindlich gegenüber standen, dort wurden Grenzbefestigungen errichtet. Etwa an der Grenze zwischen der christlichen Habsburgermonarchie und dem muslimischen osmanischen Reich im westpannonischen Raum. Erst im Jahr 1699, nach dem Frieden von Karlowitz, wurde von einer bilateralen Grenzfestlegungskommission die genaue Grenze zwischen dem Habsburgerreich und dem osmanischen Reich festgelegt. Grenzbäume und Grenzsteine wurden als staatliche Herrschaftszeichen errichtet. Derartige Außengrenzen spielten aber für die Menschen innerhalb des Landes über lange Zeit eine nur unbedeutende Rolle.

    Staats- und Bezirkgrenzen

    Der europaweite Prozess der Staatenbildung bedeutete auch eine deutliche Veränderung der Rolle der Grenze. Die Binnengrenzen verloren zunehmend an Bedeutung, die Außengrenzen wurden zunehmend kontrolliert. 1775 wurden die Binnenzölle zwischen den österreichischen und den böhmischen Ländern aufgehoben, 1850 wurde die Zwischenzolllinie zu Ungarn abgeschafft. Administrative Grenzen wurden definiert, etwa Bezirks- oder Kreisgrenzen. Diese regelten die Reisen, die Arbeitskräftewanderung und den Zuzug in die großen Städte. So wurden der Bewegungsfreiheit der Menschen enge Grenzen gesetzt.

    Innerstaatliche Grenzen werden bedeutungslos

    Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts war die wirtschaftliche Dynamik nicht mehr aufzuhalten. Die zahlreichen Kontrollen im Inneren des Landes waren für die Wirtschaft, aber auch für Individualreisende nicht mehr akzeptabel. Viele Beschränkungen im Reiseverkehr wurden aufgehoben, die Grenzen innerhalb der Monarchie waren für die Menschen und den Warenverkehr praktisch bedeutungslos geworden. Andererseits sind durch den aufkommenden Nationalismus in den verschiedenen Teilen der Monarchie neue Grenzen entstanden, nämlich die Grenzen der Sprachen, der Kulturräume, der Nationen. Diese haben schlussendlich in Form der Nationalstaaten das Europa der Nachkriegsordnung nach 1918 dargestellt.

    Vision des grenzenlosen Europas

    Als 1989 der Eiserne Vorhang zunehmend durchlässig wurde, waren schon bald euphorische Stimmen zu hören, die von einem grenzenlosen Europa sprachen. Andererseits vollzogen sich die Annäherungen zwischen den über Jahrzehnte getrennten Nachbarländern nur sehr langsam und zögerlich. Die Vorurteile gegenüber den Nachbarn waren groß und lagen tief. Und bis heute ist dort, wo der Eiserne Vorhang verlaufen ist, keineswegs ein Zusammenwachsen zu beobachten.

    Text: Wolfgang Lapansky

    Hör-Tipp
    Dimensionen, Dienstag, 25. September 2007, 19:05 Uhr

    Buch-Tipp
    Waltraud Heindl, Edith Saurer, “Grenze und Staat”, Böhlau, ISBN 9783205991991



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  • Cercle d’Estudis Sobiranistes.

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    0 Comentârs → on Cercle d’Estudis Sobiranistes.

    Am Abend des 10. Septembers wurde in Barcelona unter der Führung des Sprechers des (spanischen) Justiz-Generalrats (CGPJ) Alfons López Tena und des Schriftstellers und Professors für Verfassungsrecht an der Universität Pompeu Fabra (UPF), Héctor López Bofill, der Cercle d’Estudis Sobiranistes [w] vorgestellt. Diese neue Bewegung vereint Intellektuelle und Profis aus allen Bereichen der katalanischen Gesellschaft. Der Cercle, der auch sein Manifest präsentiert hat, betrachtet die »Unabhängigkeit« als »einzigen Ausweg«.

    In mehreren Pressemitteilungen hat López Bofill daran erinnert, dass der Cercle »nicht in das politische Tagesgeschäft eingreifen will, sondern seine Rolle in der Beschäftigung mit, sowie dem Studium und der Ausarbeitung von Vorschlägen zur Erlangung der Unabhängigkeit Kataloniens, und der Schaffung eines eigenen Staates innerhalb der EU sieht.« Diese neue Bewegung sei »keine politische Partei, sondern ein Studienzirkel«. Für Bofill hat »die Autonomie ausgedient, der weitere Weg führt in die Unabhängigkeit«. Laut dem Dozenten wäre die Unabhängigkeit »nicht aufzuhalten, wenn es gelänge, einen breiten Konsens im (katalanischen) Parlament herzustellen und sich auch 55% der Katalanen dafür aussprächen«.

    Unter den Mitgliedern der neuen Plattform befinden sich u.a. auch die ehemalige Ministerin der Generalitat, Carme-Laura Gil, Xavier Solano, Miquel de Palol, der Politologe Roger Buch und Jaume Rañé. Zur Zeit verfügt der Cercle noch nicht über eine Webseite, wo man Informationen einholen oder eine Übersicht der Eingeschriebenen erhalten könnte. Bofill und Tena haben bestätigt, dass eine der erklärten Absichten des Cercle die »Wegbereitung für die Durchführung eines Selbstbestimmungsreferendums« ist, die Ausarbeitung einer »road map«, wie sie in Nordirland oder von der SNP in Schottland vorbereitet werden.

    In einem Interview mit Els Matins im öffentlich-rechtlichen katalanischen Fernsehen TV3 hat Bofill festgestellt, dass in diesem Moment ein großer Teil der katalanischen Parteien noch keinen konkreten Willen zeigt, die Unabhängigkeit umzusetzen. Im Folgenden das Vorstellungsmanifest des Cercle d’Estudis Sobiranistes:

    Catalunya viu un moment crà­tic. La situació de dependència d’un Estat que ens és contrari, la manca d’un Estat propi, està  conduint la nació a la decadència econòmica i social, a la impossibilitat de desenvolupar polà­tiques competitives i de benestar, i a l’afebliment dels trets d’identitat cultural i lingüística imprescindibles per cohesionar la societat. Les condicions són pèssimes per assumir les oportunitats de la globalització i la competència en els mercats europeu i mundial, el progrés cientà­fic i tecnològic, la preservació de la singularitat cultural, la societat del coneixement, la nova immigració o la sostenibilitat mediambiental. D’altra banda, els intents per reformar l’estatut polà­tic que evitin aquesta davallada han estat infructuosos i la reforma estatutà ria de 2006 s’ha encallat en el ja crònic incompliment per part de les institucions de l’Estat espanyol i a l’espera dels pronunciaments d’un Tribunal Constitucional sense garanties d’imparcialitat i al servei de la nació espanyola, que anorrearan l’Estatut.

    Entenem que la via autonomista es troba esgotada, que el problema essencial dels dèficits que pateix la nació rau en la polà­tica de discriminació econòmica, cultural i social contra Catalunya que sistemà ticament exerceix l’Estat espanyol, avalada pel disseny constitucional sorgit d’ençà  de la transició, que impedeix al poble de Catalunya i al seu Parlament decidir el futur de la nació, reduint l’autogovern a una mera descentralització administrativa i escanyant la societat catalana detraient-li any rere any més d’un 10% del P.I.B., més de 19.000 milions d’euros que cada any van a Espanya i no tornen.

    No ens resignem a la decadència i la desaparició, no volem perdre la dignitat i l’orgull de ser catalans, és l’hora del tremp dels homes i les dones lliures i patriotes, i d’establir les condicions per decidir la constitució de Catalunya en Estat independent integrat a la Unió Europea, en exercici del dret d’autodeterminació reconegut per Nacions Unides per a tots els pobles, en aplicació del principi democrà tic, i en el marc dels Convenis de Viena sobre Tractats internacionals i de successió d’Estats.

    Cal que els estaments polà­tics, socials i cà­vics responguin amb l’ambició necessà ria per fer de Catalunya una nació que assumeixi les pròpies responsabilitats i decisions, que donin forma i sentit al batec d’una societat que no es resigna, i que bandegin la desorientació, l’absència de gosadia, la tenalla de les servituds cap als poders fà ctics espanyols, la manca d’honestedat i la incompetència, que han conduà¯t a una bona part dels nostres representants a un atzucac que els impedeix plantar cara a la crisi i oferir una solució sobiranista creà¯ble i viable.

    Una majoria social favorable a la constitució d’un Estat propi exigeix que la sobirania centri l’agenda polà­tica, social i cà­vica de la nació amb un pla seriós i pautat, basat en un debat sincer i complet entre els partits, les organitzacions socials i les institucions, que basteixi espais i accions de sobirania i culmini amb un referèndum d’independència. Estem convençuts que cal atiar els dirigents polà­tics, socials i cà­vics perquè a través de les institucions es vinculin els dèficits que pateix la nació amb la situació de dependència de l’Estat espanyol, alhora que cal donar a conèixer a la societat totes aquelles oportunitats econòmiques, socials, acadèmiques, culturals i tecnològiques que Catalunya està  perdent pel sol fet de no ser un Estat i no poder decidir lliurement allò que mes li convé.

    Aixà­ mateix, entenem que la majoria social necessà ria que doni suport a un procés independentista per la via estrictament democrà tica no es construeix amb horitzons vagues ni amb una apologia a la satisfacció de polà­tiques socials que cap govern de la nació és capaç de dur a terme com a conseqüència de la situació de dominació polà­tica i d’espoli fiscal a què Catalunya està  sotmesa.

    Nosaltres estem convençuts que és el mateix procediment amb horitzons clars i terminis definits i l’existència d’un debat institucional amb la societat extens i rigorós allò que generarà  la majoria social necessà ria per guanyar un referèndum de sobirania. De fet, les enquestes d’opinió ja remarquen que hi ha una majoria de ciutadans que consideren que l’actual marc autonòmic és insuficient i entenen que l’avenç en l’autogovern només és possible a través d’un Estat propi. L’Estat on som, esclerotitzat per forts elements centralitzadors i uniformistes, no està  en condicions d’esdevenir un Estat plurinacional, on les nacions catalana i espanyola hi fossin en peu d’igualtat.

    Ens basem en l’experiència d’altres nacions europees sense Estat que han accedit en temps recents a la independència per via democrà tica o estan en procés d’aconseguir-ho, en les quals el sobiranisme també era minoritari en l’inici del procés i on la mera activació d’una polà­tica d’orientació independentista ha fet créixer exponencialment el suport social en un termini breu. També tindrem en compte l’existència i l’experiència de realitats polà­tiques europees i d’arreu que han demostrat la viabilitat no només econòmica sinó també social, cultural, acadèmica i tecnològica de la independència polà­tica d’Estats de dimensions similars o d’alguna manera propers a Catalunya com Irlanda, Suècia, Noruega, Finlà ndia o Suà¯ssa; tot generant reflexions i estudis útils i prà ctics que nodreixin la societat catalana i els seus representants d’ambició i confiança en les forces pròpies.

    À l’hora, doncs, de contribuir a la creació i consolidació de factors reals de poder catalans (empresarials, ideològics, medià tics, energètics, de benestar i de seguretat) que proporcionin avenços tangibles en la consecució de l’objectiu sobiranista. En aquest context, els membres del Cercle d’Estudis Sobiranistes, integrat per intel·lectuals i professionals, homes i dones competents, patriotes, i dedicats a nodrir d’idees un projecte de plenitud nacional, representants de les diverses sensibilitats del catalanisme, ens constituà¯m com a grup de reflexió i de debat, amb l’expressa voluntat de servir de catalitzador per propulsar el procés que ens porti a la fundació d’un Estat de la nació catalana independent en la Unió Europea com a marc de benestar, de riquesa, de pluralisme, d’igualtat d’oportunitats, de llibertat i de virtut cà­vica.

    Catalunya, setembre de 2007

    Quelle: racocatala.cat

    Nachtrag vom 14.10.2007: Der Cercle hat eine neue Homepage.



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  • Deutscher Karpf.

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    4 Comentârs → on Deutscher Karpf.

    In der gestrigen Tageszeitung (TAZ) ist folgende »Offenbarung« eines deutschsprachigen Carabinieri-Beamten erschienen – der eine Reihe von Missständen aufdeckt, die allgemein vermutet, aber niemals offiziell bestätigt wurden. Da dieser hervorragende Artikel in der falschen Zeitung erschienen ist, wurde sein Inhalt von der Politik de facto ignoriert.

    »Zwischen zwei Fronten«

    Für die italienischsprachigen Kollegen sind sie die Deutschen, denen man nicht trauen kann. In der Bevölkerung wurden sie lange Zeit als Verräter angesehen. Ein deutschsprachiger Südtiroler, der seit 20 Jahren bei den Carabinieri Dienst tut, erzählt über das schwierige Berufsleben eines »deitschn Karpfn«.

    Der Carabinieri-Beamte ersucht um Verständnis: “Ich möchte meinen Namen nicht in der Zeitung genannt wissen, da ich sonst der Gefahr ausgesetzt würde, von meinen Vorgesetzten für die Kundmachung dieser Missstände bestraft zu werden.”
    Nach den heftigen Polemiken rund um die Zweisprachigkeit der Sicherheitskräfte greift nun ein Carabinieri-Beamter in die Diskussion ein. Die Darstellungen des Mannes, der seit 20 Jahren als Carabiniere in Südtirol tätig ist, erlauben erstmals einen Einblick in das Seelenleben der deutschsprachigen Sicherheitsbeamten im Lande.
    Bereits bei seinem Diensteintritt, so schildert der Carabiniere, sei er mit der ethnischen Problematik konfrontiert worden. “Es war so, dass ich, noch bevor ich zur effektiven Ausbildung zugelassen wurde, gefragt wurde, wieseo ich einen deutschen Vor- und Nachnamen trage.” Er habe auf die besonderen Gegebenheiten in Südtirol hingewiesen. “Und wie immer”, so der Carabiniere, “gab es intelligente Vorgesetzte, die die Problematik verstanden haben, und es gab weniger intelligente, die es nicht verstanden haben.”
    Der Carabiniere weiter:

    “Als ich nach der Ausbildung nach Südtirol zurückkam, war es so, dass wir für unsere italienischsprachigen Kollegen “Deutsche” waren, denen man nicht trauen konnte, und für unsere deutschen Mitbürger sind wir als Verräter dagestanden. Man war zwischen zwei Fronten, ohne dass man etwas dafür konnte. Als es dazu kam, dass die Polizeikräfte – nach Inkrafttreten der entsprechenden Durchführungsbestimmungen – die deutsche Sprache auch im Schriftverkehr verwenden mussten, waren wir auf einmal gefragt, denn es gab ja keinen einzigen Akt in deutscher Sprache. Mehrere Kollegen haben von sich aus Akten in Deutschland und Österreich besorgt und diese Akten unseren Gegebenheiten angepasst, so dass man Arbeiten konnte, ohne sich zu blamieren. Seitens der Verwaltung wurde nichts, aber schon gar nichts dazu beigetragen, dass die Durchführungsbestimmungen umgesetzt werden konnten. Vielmehr wurde seitens mehrerer Offiziere, sicher mit dem Rückhalt höherer Stellen, alles versucht, jeden davon abzuhalten, die deutsche Sprache im Amt zu verwenden, und dies, obwohl öffentlich und vor allem gegenüber unseren Politikern immer wieder das Gegenteil behauptet wurde. Es war so, dass sich mehrere dieser Herren ganz offen für die Verherrlichung des Faschismus aussprachen und dies auch kundtaten, indem sie Fotos und Proklamationen des Duce in ihren Büros aushängten.
    Obwohl es jetzt zahlreiche Südtiroler Polizeikräfte deutscher Muttersprache gibt, ist der Großteil unserer Kollegen der Muttersprache nicht mächtig, wenn es um die Abfassung von Berichten in deutscher Sprache geht. Dies kann auch von den Gerichtsstellen behauptet werden, wo der Großteil des Schriftverkehrs und die Ermittlungsarbeit in italienischer Sprache gehandhabt werden, indem man diese Sprache bevorzugt.
    Weiters entspricht es der Unwahrheit, wenn behauptet wird, dass immer ein deutschsprachiger und ein italienischsprachiger Kollege auf Streife sind. Dies kann nicht sein, da es viel zu wenige deutschsprachige Kollegen gibt – und auch keine mehr nachkommen. Ich sehe die Situation so, dass ziemlich viele Kollegen die Zweisprachigkeitszulage abkassieren, jedoch nicht in der Lage sind, bzw. den Willen haben, dies auch umzusetzen, wenn mit den Bürgern gesprochen wird. Weiters entspricht es den Tatsachen, dass gar einige deutschsprachige Kollegen Innendienst versehen, wo kein Publikumsverkehr besteht, und dies, obwohl es zu wenige deutschsprachige Beamte im Außendienst gibt.”

    Der Carabiniere sendet denn auch einen Appell an die Politik aus. Den meisten Politikern fehle das Problembewusstsein, unter anderem, weil sie nicht mit den Betroffenen – den deutschsprachigen Sicherheitskräften – sprechen.
    Der Carabinieri-Beamte:

    “Statt sich öffentlich zu beklagen, dass die Gleichstellung der Sprache nicht gewährleistet wird, sollten die Politiker Schritte setzen, mit uns sprechen. Nur so werden die Politiker die tatsächliche Situation erfahren und nicht die Situation, die ihnen vorgespielt wird, oder die sie gern hören wollen. Diese Gespräche könnten vielleicht zur Verbesserung der Situation und zum beiderseitigen Verständnis beitragen.”

    Artur Oberhofer

    Am selben Tag ist in der Tageszeitung A. Adige — wie zur Bestätigung — folgender vielsagender und z. T. haarsträubender Leserbrief eines Carabinieri-Offiziers i. R. erschienen. Vielleicht symptomatisch für die Meinung, die wenigstens ein Teil der Beamten hier in Südtirol vertritt:

    Polizia bilingue
    Giù le mani dall’Arma

    Ho avuto modo di leggere sull’Alto Adige la polemica sorta a seguito dell’uso della lingua tedesca, da parte delle Forze di Polizia, in particolare dei Carabinieri. Voglio esternare la mia opinione al riguardo, non foss’altro perché sono un ex maresciallo dell’Arma, ho prestato servizio in Alto Adige dal 1977 al 1977 [sic!], sia in Val d’Isarco – Bassa Atesina che in Val Pusteria, anche in piccole realtà  dove gli unici italiani erano i Carabinieri della locale caserma. Posso affermare, che non ho mai avuto nessun problema con la popolazione locale nei rapporti di lavoro, sociali o di altro genere; anzi erano loro stessi contenti di sentire parlare in italiano. Al giorno d’oggi, quasi la totalità  dei Carabinieri in servizio in Alto Adige, è provvisto del patentino di bilinguismo, inoltre, ha frequentato corsi per l’apprendimento della seconda lingua, istituito dal Comando Regionale CC. di Bolzano, voglio sottolineare, poi, che una cosa è parlare la lingua, altra cosa è scriverla.
    I nostri reparti di Istruzione (Roma – Torino – Firenze – Vicenza ecc.) forniscono una formazione competa agli allievi, sia in teoria che in pratica; questo vale anche per i ragazzi Altoatesini di lingua tedesca che, dopo i primi tempi di ambientamento, si sono ben inseriti nei vari reparti dell’Arma. Posso altresì affermare, per diretta esperienza, che il personale di lingua tedesca alle mie dipendenze, in caserma parlava italiano, mentre all’esterno, in caso di necessità , si rivolgeva in tedesco all’utente locale.
    Per quanto riguardava gli atti d’Ufficio, essi venivano redatti esclusivamente in italiano, poiché questa lingua meglio si adatta all’interpretazione di termini tecnico-giuridici, a differenza del tedesco che è lingua più arida, povera di termini sinottici, che male si adatta alle interpretazioni, e quindi può ingenerare equivoci.
    La politica locale, sta dimostrando in questo caso, tutta la sua arroganza e prepotenza, tentando di condizionare a proprio vantaggio, le regole sulle quali si basa questa istituzione che da ben 193 anni è sinonimo di sicurezza e ordine per tutti, e per tutto il territorio nazionale (Alto Adige compreso!). Questo atteggiamento, è assolutamente inaccettabile, e il governo, non deve in nessun modo cedere a queste assurde richieste. Non vorrei, un giorno, vedere le nostre autovetture di servizio con la scritta “Karabinieri”. Auspico che la politica stia lontano dall’Arma dei Carabinieri, perché è un’invasione di campo non gradita. L’Arma, non è un Ente o Ufficio Provinciale, chiaro?

    Rosario Risitano
    Bressanone

    Vedi anche: 01 02



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