Die spanische Sektion von Amnesty International (AI) stellte gestern in Barcelona ihren Jahresbericht vor. Dabei wurde von Maria Cañadas, Präsidentin von AI Katalonien, auch der laufende Selbstbestimmungsprozess angesprochen: Zur Loslösung von Spanien werde sich die Nichtregierungsorganisation (NRO) nicht äußern, da es zwar ein Selbstbestimmungsrecht gebe, dies aber nicht durch einschlägige Verträge weiterentwickelt und umgesetzt worden sei. Sehr wohl befürworte AI jedoch das Recht Kataloniens, eine amtliche Volksbefragung zu diesem Thema durchzuführen, um den Bevölkerungswillen in Erfahrung zu bringen. Dieses Recht werde vom Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung geschützt, weshalb AI es verurteilen würde, wenn der spanische Staat die Befragung verböte. Zur Entscheidung, ob und wie Katalonien sich tatsächlich von Spanien loslösen dürfe, falls die katalanischen Bürger diesen Willen in einer Abstimmung zum Ausdruck bringen, könne sich AI nicht aussprechen, wiederholte Cañadas abschließend.
Es wäre halt gut, wenn sich die STF von diesen einzelnen Mitgliedern, die den Sellner verehren, distanzieren würde.