Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Alex Salmond about… elephants.

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    1 Comentâr → on Alex Salmond about… elephants.

    The interview of Catalan public television TV3 with Scotland’s former First Minister Alex Salmond, in English with Catalan subtitles:

    And some excerpts (transcription by ):

    President Juncker who has been more wise for the most part than his predecessor, president Barroso, should be encouraged to believe and to promulgate the view that the European Commission is there for all of the people of Europe. […] The European Commission’s job is to treat all European citizens equally, not to be favourable to state power or to individual governments, but to treat the citizens of Europe according to the European ideal. And if it doesn’t do that, then Europe is lost.

    The views of David Cameron, who is half way out of the exit door of Europe, talking about people in cues, is just absurd. […] David Cameron has no influence on people in Scotland, nevermind on people in Catalonia.

    What you should expect from international observers, whether sympathetic like me or hostile like David Cameron, is not a support for a “yes” or a “no”, but support for a process by which firstly people in Catalonia are able to decide and secondly, whatever they decide, they are part and accepted as a European democratic family.

    I entered politics in 1987 and for many years i was frustrated. I had consternation, I had no apparent way to achieve the ambition I had. But through all these years despite my frustration I went on to the next challenge. […] Now we lost the referendum, but we won the general election and the process goes on. […] I’ve lived through this, I’ve spent 30 years living through frustration, but you have to take it, accept it, consolidate the gains and move on and look for the next opportunity.

    We live in liberal democracies where people express themselves non-violently, through a ballot box, and if we ever disregard that means of settling our aspirations then we risk enormous things — so: everyone, Madrid, London, the European Commission, the President of the United States of America, should accept the right of people to decide. […] If 230-240 years ago the founding fathers of America said “oh my godness me, we mustn’t ask for American independence because other people don’t like it”, then they wouldn’t be the United States of America.

    Life is full of ironies, in Scotland we had the process without the result, [while] in Catalonia you got the result without the process… (laughs)… so, you must retain your sense of humor about these things.

    It’s about like having an elephant in your living room: it’s very difficult to describe the process by which it arrives, but when it does arrive, there is no doubting that it’s there.

    See also: 01 02 03 04 05



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  • Sprachen: Gleichstellung verbessert.

    Autor:a

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    6 Comentârs → on Sprachen: Gleichstellung verbessert.

    Artikel 99 des Autonomiestatuts schreibt fest, dass die deutsche und die italienische Sprache in Südtirol gleichgestellt sind. Umgesetzt ist diese Vorschrift bislang nur lückenhaft, etwa im Konsumentenschutz.

    Aber auch als Amtssprache war Italienisch bislang dem Deutschen übergeordnet: Laut Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut wäre die deutsche Sprache ausschließlich der ansässigen Minderheit, also italienischen StaatsbürgerInnen deutscher Muttersprache, vorbehalten. In Zeiten massiver Migrationsbewegugen hieße dies, die Südtiroler Mehrheitssprache quasi als »rezessiv« abzustempeln — während für »neue Südtirolerinnen«, selbst aus dem deutschsprachigen Ausland, kein Anspruch auf Gebrauch der deutschen Sprache bestanden hätte.

    Gleich zweimal musste der EuGH Italien verurteilen, weil er diese Diskriminierung von EU-Bürgerinnen beim Gebrauch von Deutsch als Gerichtssprache nicht akzeptiert. Darüberhinaus intervenierte auch die EU-Kommission in Rom.

    Auf Druck der EU hat nun der italienische Ministerrat eine neue Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut genehmigt, die die Amtssprachen Deutsch und Italienisch auch für EU- und selbst für Nicht-EU-BürgerInnen gleichstellt.

    Ein Teil des Autonomiestatuts von 1972 wird somit dank Europa endlich umgesetzt; dies ist eine in ihrer Wichtigkeit kaum zu überschätzende Voraussetzung zur Integration und Inklusion von neuen Südtirolerinnen in die mehrsprachige Realität unseres Landes. Auch sie haben fortan das Recht, im Amtsgebrauch zwischen Deutsch und Italienisch zu wählen.

    Siehe auch: 01



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  • Zweitsprachkenntnisse nehmen zu.

    Autor:a

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    1 Comentâr → on Zweitsprachkenntnisse nehmen zu.

    Während der vergangenen Jahre wurde, auch von relativ ranghohen Politikerinnen, mehrfach behauptet, dass die Südtirolerinnen deutscher Muttersprache heute schlechter Italienisch sprechen als die Südtirolerinnen italienischer Muttersprache Deutsch. Oder zumindest, dass die Zweitsprachkenntnisse der Italienerinnen im Vergleich zu »früher« zunähmen, wohingegen die der Deutschsprachigen abnähmen.

    Dieses diffuse »Früher« zu definieren ist nicht leicht, noch schwieriger ist es jedoch, für »früher« belastbare und vergleichbare Daten zu finden.

    Ich habe nun aber die Veröffentlichung des zweiten Astat-Sprachbarometers zum Anlass genommen, die heutige Situation mit jener von vor zehn Jahren zu vergleichen, als das erste Sprachbarometer erschienen war.

    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den ermittelten Zweitsprachkenntnissen, wobei es sich jeweils um Selbsteinschätzungen der Befragten handelt. Trotzdem dürften diese Angaben — auch aufgrund der relativ klaren Zuordnungskategorien — ziemlich verlässlich sein, wie das Landesstatistikinstitut meint.

    Zweitsprachkenntnisse 2004/2014.

    Zur Erstellung des obigen Diagramms wurden die Anteile der beiden höheren (von jeweils vier) Beherrschungsstufen in den untersuchten Kompetenzbereichen (lesen, schreiben, sprechen und hören) summiert. Daraus ergibt sich der Prozentsatz jener Bürgerinnen, die die Zweitsprache »gut« beziehungsweise »sehr gut« beherrschen, wie ich es definiert habe.

    Im Detail:

    • Knapp 71% der Deutschsprachigen können in der Zweitsprache (Italienisch) alle schriftlichen Texte oder »Berichte zum Zeitgeschehen« verstehen. Dieser Wert ist während der letzten zehn Jahre um rund 7,5 Prozentpunkte gestiegen.
    • Mit 29,8% können anteilsmäßig weniger als halb so viele Südtirolerinnen italienischer Muttersprache ähnlich komplexe Texte auf Deutsch verstehen. Dies ist der einzige Wert einer Sprachgruppe, der sich im Laufe des letzten Jahrzehnts verschlechtert hat, und zwar um rund einen Prozentpunkt (von 30,9% im Jahr 2004).
    • Über sieben Zehntel der Südtirolerinnen deutscher Muttersprache können einfache oder gar komplexe schriftliche Texte auf Italienisch verfassen. Ein Wert, der sich in zehn Jahren um rund zehn Prozentpunkte verbessert hat.
    • Bei den Italienischsprachigen verortet sich mit 39,3% ein deutlich geringerer Anteil in den beiden höheren Kompetenzstufen, eine Einschätzung, die sich aber seit 2004 deutlich verbessert hat, nämlich um rund 13 Prozentpunkte.
    • Fast drei Viertel der Deutschsprachigen fühlen sich in der Lage, auf Italienisch fließend und/oder »über vertraute Themen« zu sprechen. Diese Fähigkeit hat in zehn Jahren eine Zunahme von rund 15 Prozentpunkten erfahren. Das ist der höchste Anstieg, der in einer Kategorie verzeichnet wurde.
    • Mit knapp 40% fühlen sich etwas mehr als halb soviele (und deutlich weniger als die Hälfte der) Südtirolerinnen italienischer Muttersprache imstande, fließend Deutsch zu sprechen und/oder sich »über vertraute Themen« zu unterhalten. Das ist aber trotzdem eine beachtliche Zunahme von über 12 Prozentpunkten in zehn Jahren.
    • Deutlich mehr als 80% der Südtirolerinnen deutscher Muttersprache können alles oder wenigstens Zusammenhänge verstehen, wenn sie jemanden Italienisch sprechen hören. Das sind noch einmal fast 6 Prozentpunkte mehr, als 2004.
    • Dies ist die einzige Sprachfertigkeit, bei der sich auch die Südtirolerinnen italienischer Sprache mehrheitlich in den beiden höheren Kompetenzstufen ansiedeln, nämlich 53,5% von ihnen — bei einer Zunahme von ebenfalls fast 6 Prozentpunkten in zehn Jahren.

    Die Bürgerinnen italienischer Sprache wurden ausdrücklich nach ihren Kompetenzen in Bezug auf die deutsche Standardsprache befragt, womit die Tücken des Dialekts nicht zum Tragen kommen.

    Die Zweitsprachkenntnisse in Südtirol nahmen also während der letzten zehn Jahre deutlich zu, und zwar in beiden großen Sprachgruppen. Ob der Immersionsunterricht an italienischen Schulen für die Verbesserungen mit verantwortlich ist, lässt sich durch diese Studie nicht nachvollziehen. Jedenfalls scheint das traditionelle Schulsystem den Deutschsprachigen nach wie vor deutlich bessere Zweitsprachkenntnisse zu vermitteln; selbst die erneute Verbesserung während der letzten Jahre scheint beachtlich.

    Insgesamt beherrscht ein sehr großer und nach wie vor wachsender Anteil der Südtirolerinnen deutscher Muttersprache »gut« beziehungsweise »sehr gut« Italienisch, während nach wie vor nur eine — immerhin wachsende — Minderheit an Italienerinnen ebenso gute Deutschkenntnisse hat. Bei der Lesekompetenz gibt es hier sogar einen leichten Rückgang.

    Die eingangs erwähnte Verschlechterung der Zweitsprachkenntnisse bei den Deutschsprachigen lässt sich durch das Sprachbarometer genausowenig bestätigen, wie ein etwaiges »Überholen« der Deutschen durch die Italienerinnen.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 || 01



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  • Felber und die Gemeinwohlökonomie.

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    18 Comentârs → on Felber und die Gemeinwohlökonomie.

    Am morgigen Montag und am Dienstag wird Christian Felber, Gründungsmitglied von Attac und Lektor an der Uni Wien, in Südtirol weilen:

    • Am Montag um 19.30 Uhr spricht er im Kulturhaus Kurtatsch auf Einladung von Gemeinde Kurtatsch und Westcoast zum Thema »Geld und Gemeinwohl«;
    • Am Dienstag um 20.00 Uhr hält er im Michael-Pacher-Haus in Bruneck den Vortrag »Die Gemeinwohlökonomie: Wirtschaften und alle profitieren?« mit anschließender Diskussion. Die Veranstaltung wird von KVW, Plattform Pro Pustertal, BZG Pustertal, Sozialgenossenschaft POLITiS und Gemeinde Bruneck organisiert und getragen.

    Felber hat

    gemeinsam mit einer Runde von UnternehmerInnen das Modell der “Gemeinwohl-Ökonomie” als Alternative zur kapitalistischen Marktwirtschaft und zentralen Planwirtschaft entwickelt. Dieser Ansatz zielt auf eine umfassende Überarbeitung unseres gegenwärtigen Wirtschaftssystems und wird mittlerweile von fast 1.800 Betrieben, tausenden Privatpersonen und zahlreichen Politikern unterstützt. Felber hat auch das Projekt “Demokratische Bank” (heute: “Bank für Gemeinwohl”) initiiert.

    — POLITiS



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  • Luftnummer?

    Autor:a

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    2 Comentârs → on Luftnummer?

    Kabelleger / David Gubler (http://www.bahnbilder.ch)

    Flirt der STA. Quelle: Wikicommons

    Im Landtag wurde gestern auf Betreiben von Josef Noggler und Albert Wurzer (SVP) beschlossen, eine Studie in Auftrag zu geben, die die Möglichkeiten einer wasserstoffbetriebenen Vinschger Bahn ausloten soll. Die Vinschger Bahn, welche vor 10 Jahren mit Dieselfahrzeugen in Betrieb genommen wurde, hat alle damaligen Erwartungen übertroffen und transportiert mittlerweile  ca. 1,8 Mio. Passagiere jährlich. Die Fahrzeuge sind aber dem Ansturm vielfach nicht gewachsen und müssen in Doppeltraktion fahren, zudem hat sich bereits nach 10 Jahren die Ersatzteillage als schwierig erwiesen. Das Land hat deshalb eine Elektrifizierung beschlossen, die neben der Umstellung auch neue Fahrzeuge und eine neue Signaltechnik erfordert. Die Kosten dürften sich auf ca. 60 Mio. Euro belaufen, allerdings ergeben sich damit viele Vorteile:

    • Der Dieselbetrieb ist teuer, die Elektrifizierung dürfte sich langfristig auch betriebswirtschaftlich auszahlen;
    • Es kann in Zukunft durch den Einsatz der Flirt-Züge auch auf der Vinschger Bahn von Mals mit Innichen durchgefahren werden, gleichzeitig werden weniger Reservefahrzeuge benötigt. Ein Flirt hat zudem wesentlich mehr Sitzplätze als ein GTW-Triebwagen;
    • Der Einsatz des modernen ETCS-Leitsystems ist zukunftsweisend, da dieses europäische Sicherungssystem in ganz Europa zunehmende Verbreitung findet. Die Flirt-Züge müssen dafür umgerüstet werden, allerdings können sie dann in Zukunft auch viele Netze außerhalb Südtirols befahren;
    • Das Stromsystem wird nicht mehr auf 3000V Gleichstrom ausgelegt, sondern auf den europäischen Industriestandard 25kV bei 50 Hz. Der Brennerbasistunnel wird in Zukunft auch mit diesem Stromsystem ausgestattet sein;
    • Ein ähnlicher Ausbau des Sicherungs- und Stromsystems ist für die Bahnlinie Bozen-Meran geplant.

    Wieso gerade die beiden Abgeordneten angesichts dieser zukunftsweisenden Entscheidungen auf die Prüfung eines wasserstoffbetriebenen Systems pochen, ist völlig schleierhaft. Seit mehr als 20 Jahren wird immer wieder die Wasserstoffzukunft ausgerufen, allerdings ein um das andere Jahr verschoben. Außer einiger Testzüge gibt es — soweit mir bekannt — keinen regulären Einsatz wasserstoffbetriebener Züge. Es macht auch wenig Sinn: Allenfalls auf wenig befahrenen Strecken könnte in Zukunft der dieselbetriebene Zug ersetzt werden, die Vinschger Bahn aber ist mit einem Halbstundentakt eine vergleichsweise vielbefahrene Strecke. Neben der Nichtverfügbarkeit der Technologie für Schienenfahrzeuge ist es vor allem energetisch ein Nonsens, denn für die Herstellung des Wasserstoffes geht rund die Hälfte der eingesetzten Energie verloren. Betriebswirtschaftlich, so hört man, würde sich die Umstellung auf Wasserstoff niemals rechnen, da die Fahrzeuge viel teurer (ein wasserstoffbetriebener Bus kostet etwa das drei- bis fünffache eines herkömmlichen Busses) und weniger leistungsfähig wären. Ein sechsteiliger Flirt hat eine Leistung von mehr als 2 MW, jeder kann sich ausmalen, wie teuer eine derartige Brennstoffzelle wäre; zudem müsste der Tank auch ziemlich voluminös ausfallen, damit ein Fahrzeug zumindest einen kompletten Tagesumlauf schafft. Nebenbei könnten alle bestehenden Flirts nicht das Schienennetz im Vinschgau befahren, wiederum müssten mehr Reservefahrzeuge vorgehalten werden.

    Kurzum: Eine vollständige Luftnummer, das kann auch ein Nichtexperte erkennen, das Geld für die Studie wäre besser in anderen Projekten investiert.



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  • Zweisprachigkeit: Land klagt Ministerium.

    Autor:a

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    1 Comentâr → on Zweisprachigkeit: Land klagt Ministerium.

    Mal wieder muss die Landesregierung gegen den Zentralstaat vorgehen, weil der sich nicht um die vorgeschriebene Zweisprachigkeit schert. Wie das Landespresseamt mitteilt, handelt es sich um gleich zwei Polizeistellenwettbewerbe, bei denen vom Innenministerium die einschlägigen Autonomiebestimmungen missachtet wurden.

    Der erste Wettbewerb habe bereits letztes Jahr stattgefunden, doch in der nun veröffentlichte Rangordnung schienen mehrere Bewerber auf, die statt des vorgeschriebenen Zweisprachigkeitsnachweises C nur den Nachweis D haben.

    Der zweite angefochtene Wettbewerb sehe hingegen gar nur für eine der auf Südtirol bezogenen Stellen die Zweisprachigkeit vor.

    Diese saloppe und minderheitenfeindliche Vorgehensweise ist an der Tagesordnung. Seit Jahrzehnten kämpft Südtirol vergeblich um eine »strukturelle« Anerkennung der eigenen Rechte, der Staat und seine Betriebe jedoch antworten mit sich dauernd wiederholenden Vertragsbrüchen und unerhörter Ignoranz.

    Gerade erst hat das neue Astat-Sprachbarometer die wachsenden Schwierigkeiten der BürgerInnen hervorgehoben, gegenüber öffentlichen Ämtern und Behörden ihr Recht auf Gebrauch der Muttersprache geltend zu machen.

    Einerseits gilt dem Land Respekt dafür, dass es immer und immer wieder auf die Einhaltung der einschlägigen Gesetze pocht, andererseits könnte man die für die regelmäßig wiederkehrenden Anfechtungen erforderlichen Energien und Steuermittel wesentlich besser einsetzen — zum Beispiel, wenn Südtirol eine eigene Landespolizei hätte. Diese unnachgiebig zu fordern, hat das Land bislang jedoch verabsäumt.

    In den Redaktionsstuben des Tagblatts der Südtiroler wird man auf die Nachricht der Anfechtungen indes mit Kopfschütteln reagiert haben, ist man dort doch der Meinung, die Kenntnis der Landessprachen sei für die Verbrechensbekämpfung überflüssig.

    Siehe auch: 01 02 03



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  • Hauptunterrichtssprache Ladinisch.
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    23 Comentârs → on Hauptunterrichtssprache Ladinisch.
    Quotation

    59,0% der Ladiner stehen der Immersion sehr positiv gegenüber. Sie bewerten diesen Punkt aus eigener Erfahrung, da in den Schulen der ladinischen Täler neben Ladinisch als Hauptunterrichtssprache einige Fächer auf Italienisch und einige auf Deutsch unterrichtet werden.

    — Astat Sprachbarometer 2014, S. 66

    Da ist das Landesstatistikinstitut aber falsch informiert: Es gibt in den Schulen der ladinischen Täler kein »Ladinisch als Hauptunterrichtssprache«. In der Regel werden 1-2 Wochenstunden im jeweiligen Talidiom unterrichtet, alles andere findet — statistisch belegbar — auf Deutsch, Italienisch und Englisch statt. Hoffentlich ist der hier zitierte Passus nicht repräsentativ für die Sorgfalt bei der Erstellung des Sprachbarometers.

    Ein Seitenhieb noch sei mir gestattet: Vielleicht will man uns aber auch nur auf die flächendeckende Einführung der Immersion vorbereiten, mit ähnlichen Ergebnissen wie an der Uni Bozen. Dann wird es möglicherweise auch eine Hauptunterrichtssprache Deutsch (mit ebenfalls 1-2 Wochenstunden) geben.

    Siehe auch: 01



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