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  • Innichen: Heute in der TAZ.

    In der heutigen Tageszeitung ist ein Artikel erschienen, der sich auf bezieht:

    Cëla enghe: 01 02



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  • Toponomastikkommission (I): Qualis pater…

    Gli italiani [sono] venuti qui dopo la prima guerra mondiale, cercando di riportare questi territori geograficamente italiani ma anche idealmente e fisiologicamente italiani, in quanto a popolazione, perché i ladini venivano considerati fratelli che dovevano essere in qualche modo raggiunti e ricollegati alla struttura degli italiani perché, credete a me, anche ai tempi dell’Austria il ladino era un dialetto italiano, in quelle zone veniva insegnato l’italiano, quindi il ladino non era considerata una lingua e tuttora ho i miei dubbi che possa considerarsi pienamente una lingua. Lo chiamo idioma. C’è di peggio in Italia: il bergamasco, il sardo, l’abruzzese, tutti dialetti che se parlati in maniera stretta sono incomprensibili persino ai vicini a 30 km di distanza. Ma questo è un problema italiano, e gli italiani se lo devono risolvere da sé non con una legge provinciale di Bolzano.

    Prof. Carlo Alberto Mastrelli (presidente dell’Istituto di Studi per l’Alto Adige, Firenze, già vicepresidente dell’Accademia della Crusca, professore emerito presso la facoltà di lettere dell’Università di Firenze) invitato come «esperto» (sic); affermazioni fatte durante l’udienza in commissione toponomastica presso il Landtag, che ripropongono argomentazioni degne del Tolomei. Tratto dai verbali ufficiali della dieta sudtirolese.

    Cëla enghe: 01 02 03 || 01 02 03



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  • Politik = Partei.
    Quotation

    Wenn die Schützen schon meinen, sie müssten Politik machen, dann sollen sie eine Partei gründen.

    Landeshauptmann Luis Durnwalder (SVP) während seiner gestrigen Pressekonferenz, über die Schützenkundgebung vom 14. April.

    Jede/r einzelne und jeder Verein, der oder die eine politische Meinung hat oder öffentlich kundtut, muss eine Partei gründen oder einer Partei beitreten? Das ist Schwachsinn und zeugt von mangelnder Wertschätzung für Bürgerinnenbeteiligung. Wir brauchen politisch engagierte Vereine wie die Initiative für direkte Demokratie, die Antifa und auch die Schützen. Und selbstverständlich haben sie das Recht, für ihre Anliegen auf die Straße zu gehen — auch dann, wenn wir sie inhaltlich nicht teilen.



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  • Bozen-Überetsch: Tram oder Busway?

    Das Fachblatt CityRailways hat sich mit der Frage beschäftigt, ob für Bozen und insbesondere für die Verbindung zwischen der Landeshauptstadt und dem Überetsch die Tram oder der sogenannte Metrobus die bessere Lösung wäre. Landesrat Widmann favorisiert letzteren, wobei das Blatt sogleich darauf hinweist, dass der Begriff eigentlich falsch ist: Schließlich bezeichne er keine Infrastruktur, sondern ein integriertes Mobilitätskonzept wie jenes von Paris. Korrekterweise müsste man die anvisierte Lösung Bus Rapid Transit (BRT), Busway oder schlicht Schnellbus nennen.

    Schlüssig weist CityRailways vor allem auf zwei Missverständnisse hin, die mit dem Schnellbus verbunden sind.

    Wenn uns das Landesamt vorrechnet, es handle sich um die preisgünstigere Lösung, beruft es sich auf einen Preis pro Sitzplatz, der hauptsächlich anhand der Anschaffungs- und Betriebsspesen berechnet wird. Unberücksichtigt bleibe jedoch, dass ein Bus nur rund 15 Jahre einsatzfähig bleibt, während Trams durchaus 40 Jahre ihren Dienst tun können, bevor sie ersetzt werden müssen.

    Zudem werde bei solchen Wirtschaftlichkeitsrechnungen im Falle von Schienenlösungen die Infrastruktur — also die Gleise — gewöhnlich mit in die Kosten eingerechnet, während man die Kosten für den Bau und die Instandhaltung der Straßen beim Bus meist unberücksichtigt lasse. Gerade der Busway verursache aber im Vergleich zu einem herkömmlichen Bussystem sehr hohe Infrastrukturkosten, da er weitgehend auf gesonderte und baulich abgegrenzte Spuren angewiesen ist. Nur so ist er mit der Tram konkurrenzfähig, die übrigens deutlich weniger Platz (Breite) in Anspruch nimmt.

    Auch in Nantes, wohin sich unsere Politiker auf eine Studienreise begeben haben, setze man auf die Tram. Nur eine Linie werde derzeit vom Schnellbus bedient (und zwar parallel zu einer Regionalbahnlinie, was nicht mit dem Überetsch vergleichbar ist) — die Umrüstung von Bus auf Tram sei auch dort aufgrund der hohen Auslastung bereits angedacht.

    Schließlich kann sich CityRailways einen Seitenhieb nicht verkneifen: Vielleicht, so das Fachblatt, wäre es sinnvoller gewesen, sich in Innsbruck umzusehen, wo die Tram den städtischen und außerstädtischen Bereich abdecke und demnächst sogar ausgebaut wird, anstatt in die Ferne zu schweifen. Dass wir uns sowas von einem italienischen Blatt sagen lassen müssen, weil wir uns selbst nicht zuerst auf Erfahrungen in der Euregio stützen, spricht eigentlich Bände.



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  • Überlegene Älpler.
    Quotation

    Heute die Schützen, in einem Monat die Alpini — endlich kommt etwas Leben in die Stadt. Und ich will aus meinen Vorlieben kein Geheimnis machen: Von den beiden, na, heißen wir sie: Bewegungen sind mir die Alpini bei jedem Körperteil lieber. Ich freu mich richtig drauf. Und obwohl ich selber nur Infanterist war und mein ganzes Militärjahr lang nur Bürodienst schob, ich verstehe, warum sich die Alpini nicht nur für die besseren Soldaten, sondern schlicht für bessere Menschen halten. Wie sein Leittier, der Muli, ist der Alpino genügsam, belastbar und halt alpin stur. “Tasi e tira”, der Leitspruch gilt für beide gleichermaßen und für uns Älpler alle. Das erste italienische Lied, das wir lernten, war “Sul cappello che noi portiamo … oilala!” Unsere erste ordentliche Pastasciutta war jene, die wir aus der Campo-Küche der Alpini im Bottich für die Schweine abholten. Als Veci kommen sie jetzt noch einmal auf Besuch. Und wir reden da von Besatzung, Chaos und “Stadt lahmgelegt” — altro che!

    Florian Kronbichler in der heutigen Südtiroler Tageszeitung.

    Cëla enghe: 01 02



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  • Canigou? Canigó!

    Canigó.

    Im angeblich so minderheitenfeindlichen Frankreich tut sich Unverhofftes: Der Canigó, wichtigster und symbolträchtiger Berg des zu Frankreich gehörenden Teils von Katalonien, wurde neulich in den Rang eines staatlichen Naturerbes erhoben. Es handelt sich dabei um eine Auszeichnung, die mit dem Weltnaturerbe der UNESCO verglichen werden kann. Gleichzeitig wurde er vom französisierten — und touristisch weithin bekannten — Canigou in katalanisch Canigó zurückbenannt, da dies der historisch korrekte Name ist. Zu diesem Anlass hat der zuständige Generalrat des zu Frankreich gehörenden Teils Kataloniens die nebenstehende Informationskampagne gestartet.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05



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  • Startschuss für Schottland.

    Die schottische Regierung hat den Prozess in Gang gesetzt, der 2014 zu einem Referendum über die staatliche Unabhängigkeit führen soll. Dazu wurde ein Papier veröffentlicht, das auch in deutscher Sprache verfügbar ist:

    Konsultation über die Vorschläge der schottischen Regierung für ein Unabhängigkeitsreferendum

    Entscheidungen über die Zukunft Schottlands werden am besten von den Menschen getroffen, die in Schottland leben.

    Ein unabhängiges Schottland hätte die Rechte und die Verantwortung eines normalen, souveränen Staats. Es bliebe Mitglied der Europäischen Union. Es würde eine neue Partnerschaft mit dem Rest des ehemaligen Vereinigten Königreichs eingehen, in der beide Nationen hinsichtlich gemeinsamer Interessen kooperieren. Ihre Majestät die Königin wäre weiterhin das Staatsoberhaupt. Das schottische Parlament erhielte die volle Verantwortung für alle schottischen Angelegenheiten. Die Entscheidungen darüber, wie das Land regiert wird, lägen bei denen, denen Schottland am meisten am Herzen liegt.

    Das Referendum findet im Herbst 2014 statt. Dieser Zeitplan lässt Raum für eine ordnungsgemäße Prüfung der Vorschläge für das Unabhängigkeitsreferendum durch Öffentlichkeit und Parlament, so dass die Bevölkerung Schottlands ihre Entscheidung über die Zukunft des Landes auf vollständiger Informationsgrundlage treffen kann. Der Gesetzentwurf für das Referendum wird 2013 im schottischen Parlament beraten. Im November 2013 wird ein Weißbuch veröffentlicht, in dem die Vorschläge der schottischen Regierung für die Unabhängigkeit Schottlands zusammengefasst werden. Dieser Zeitplan vermeidet nicht nur Kollisionen mit großen internationalen Sportveranstaltungen wie den Commonwealth Games, sondern steht auch in Einklang mit der im Gould-Report zu den schottischen Wahlen 2007 gegebenen Empfehlung, dass die Wahlordnung mindestens sechs Monate vor dem Wahltag feststehen sollte.

    Ihr Schottland, Ihr Referendum ist ein wichtiger erster Schritt in dem Prozess, der zum Referendum führen wird. Es enthält die Vorschläge zu der im Referendum zu stellenden Frage und den für die Kampagne und die Abstimmung geltenden Regeln. Das Referendum wird den höchsten Anforderungen an Fairness, Transparenz und Angemessenheit genügen. Das Konsultationspapier:

      • enthält den vorgeschlagenen Stimmzettel mit der Frage:
        Stimmen Sie zu, dass Schottland ein unabhängiger Staat sein sollte?
      • fordert auf zur Stellungnahme dazu, ob auch eine zweite Frage gestellt werden sollte. Die schottische Regierung ist bereit, eine Frage bezüglich der Übertragung weiterer erheblicher Kompetenzen im Sinne einer maximalen Kompetenzübertragung (“devolution max”) aufzunehmen, falls dieser Vorschlag ausreichend Befürwortung findet;
      • schlägt vor, das Referendum in genau der gleichen Weise durchzuführen wie eine Wahl. Die operative Verantwortung für Abstimmung und Stimmzählung läge bei den örtlichen Wahlleitern, die wiederum dem Hauptwahlleiter unterstehen. Die Wahlkommission trägt die Verantwortung für die Regelung der Kampagne sowie für Aufsicht und Berichterstattung über das Abstimmungsverfahren und ist diesbezüglich dem schottischen Parlament gegenüber rechenschaftspflichtig. Im Vorfeld der Abstimmung unterliegt die Regierung den gleichen Beschränkungen hinsichtlich ihrer Öffentlichkeitsarbeit wie vor Wahlen;
      • stellt die Frage, ob im Wählerregister eingetragene 16- und 17-Jährige beim Referendum stimmberechtigt sein sollen. Von dieser Ausnahme abgesehen, gelten hinsichtlich der Wahlberechtigung dieselben Bestimmungen wie für die Wahlen zum schottischen Parlament und den Kommunalwahlen sowie zum 1997 abgehaltenen Referendum über die Kompetenzübertragung. Dies entspricht sowohl dem international anerkannten Grundsatz, dass sich die Wahlberechtigung für Referenda, die Verfassungsfragen betreffen, nach dem Wohnsitz richten sollte, als auch der Ansicht der schottischen Regierung, dass die Souveränität bei der Bevölkerung Schottlands liegt;
      • fordert auf zur Stellungnahme zu den vorgeschlagenen Beschränkungen der Ausgaben auf 750.000GBP für die von der Wahlkommission als solche bezeichneten Hauptkampagnenorganisationen bzw. 250.000 GBP für jede im schottischen Parlament vertretene Partei und 50.000 GBP für andere Organisationen, die mehr als 5.000 GBP für ihre Kampagne ausgeben wollen. Dieser Ansatz basiert auf den gesetzlichen Vorschriften, die zurzeit für im gesamten Vereinigten Königreich durchgeführte Referenda gelten, wobei die Höchstbeträge angepasst wurden, um den Umstand zu berücksichtigen, dass dieses Referendum ausschließlich in Schottland stattfindet.Die Gesamtkosten des Referendums werden wahrscheinlich etwa 10 Millionen GBP betragen, wovon der Großteil auf die Durchführung der Abstimmung und Stimmählung entfallen wird. Die Kosten entsprechen weitgehend den Kosten (je Stimmberechtigtem), die für die Referenda der walisischen Nationalversammlung

    und das “Alternative Vote”-Wahlsystem 2011 anfielen. Es gibt keine staatlichen Gelder für Kampagnenorganisationen.

    Die schottische Regierung ist bereit, mit der Regierung des Vereinigten Königreichs zusammenzuarbeiten, um eine Klarstellung des einschlägigen Gesetzes, des Scotland Act 1998, zu vereinbaren, durch welche das Referendum rechtlich effektiv unangreifbar würde. Dies würde, vorbehaltlich der Zustimmung beider Parlamente, durch eine Anordnung gemäß Abschnitt 30 des Scotland Act 1998 erzielt. Die schottische Regierung ist nicht der Auffassung, dass diese Anordnung mit Bedingungen verbunden sein sollte. Die schottische Regierung hat ein klares Mandat zur Durchführung eines Referendums. Es entspricht dem Demokratieprinzip, dass es das schottische Parlament ist, das über Zeitpunkt und Formulierung des Referendums sowie über die Regeln seiner Durchführung entscheidet.

    Die Konsultation endet am 11.Mai 2012. Stellungnahmen können online, per E-Mail oder per Post zugesendet werden. Genaue Angaben dazu sind unter www.scotreferendum.com zu finden.

    Schottische Regierung, Januar 2012



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