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  • Korsika: Erfolg der Autonomisten.

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    33 Comentârs → on Korsika: Erfolg der Autonomisten.

    Wahlergebnis Korsika 2010.

    Einen historischen Erfolg landeten die korsischen Parteien am Sonntag bei den Regionalwahlen. Im Jahr 2004 waren die Autonomisten vom Partitu di a Nazione Corsa (PNC) und die Separatisten von Corsica Libera (CL) noch gemeinsam angetreten und hatten acht der 51 Sitze im regionalen Parlament errungen, während sie diesmal ihr Ergebnis mit getrennten Listen fast verdoppeln und 15 Mandate einfahren konnten.

    Gemeinsam liegen sie damit hinter einem Bündnis von vier Mittelinksparteien (24 Sitze), aber noch vor der UMP von Präsident Sarkozy (12 Sitze) an zweiter Stelle. Das ist das beste Ergebnis ihrer Geschichte. Da das linke Lager unter der Führung von Paul Giacobbi die absolute Mehrheit verfehlte, ist sogar eine erstmalige Regierungsbeteiligung der Autonomisten wahrscheinlich.

    Besonders bemerkenswert ist das gute Ergebnis, das der PNC auch in den großen Städten der Insel erreichen konnte. Sowohl in der Hauptstadt Aiacciu (28,4%), als auch in der zweitgrößten Stadt Bastia (30%) sicherten sich die Autonomisten den zweiten Platz, während sie in Porti Vechju (42,7%) sogar zur meistgewählten Partei aufsteigen konnten.

    Die Dynamik zu mehr Autonomie und einem gestärkten Selbstbewusstsein scheint auf Korsika unaufhaltsam zu sein. Bereits in den letzten Legislaturen konnten wichtige Ergebnisse erzielt werden, wie beispielsweise fakultative, aber hervorragend besuchte Unterrichtsstunden in korsischer Sprache an allen öffentlichen Schulen (mindestens drei Wochenstunden; zum Vergleich: an ladinischen Schulen in Südtirol nur eine Wochenstunde Ladinisch) sowie eine eigene Universität, an der auch die Landessprache studiert werden kann.

    Es ist erstaunlich, was Minderheiten in einem traditionell extrem zentralistischen und nicht gerade minderheitenfreundlichen Land wie Frankreich inzwischen erreichen können. Die Sarden hinken ihren korsischen Geschwistern mittlerweile auf manchem Gebiet hinterher, obwohl Sardinien eine autonome Region im angeblich minderheitenfreundlichen Italien ist.

    Siehe auch: 01



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  • Bautengesetz: Autonomie außer Kraft.

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    15 Comentârs → on Bautengesetz: Autonomie außer Kraft.

    Zunächst die gute Nachricht: Die dynamische Autonomie ist (noch) nicht tot. Die weniger gute lautet, dass die Dynamik immer öfter nicht zu unseren Gunsten verläuft. Erst kürzlich hatte ich die fortwährende Beschneidung der sogenannten Modellautonomie erwähnt, eine Entwicklung, die vom Landespresseamt (LPA) — anders als die Übertragung jeder noch so kleinen Bürde Zuständigkeit — nicht an die ganz große Glocke gehängt wird.

    So hatte das Land im letzten Jahr Hals über Kopf wesentliche Teile des eigenen Bautengesetzes außer Kraft gesetzt, weil sie angeblich dem neuen Staatsgesetz widersprachen. Mit dem sich ergebenden gesetzlichen Vakuum kamen öffentliche Ausschreibungen in Südtirol über Monate fast gänzlich zum Erliegen, und das zu allem Überfluss während einer Wirtschaftskrise.

    Erst jetzt lichtet sich allmählich der Nebel um die neuen Ausschreibungsrichtlinien, wenngleich selbst Fachleute gestehen, noch immer nicht den vollen Durchblick erlangt zu haben. Was sich ankündigt, ist im Vergleich zum Landesgesetz jedoch alles andere als eine Verbesserung. Von angeblichen Vorteilen, wie sie uns Landesrat Mussner vor wenigen Wochen verkaufen wollte, ist bei näherem Hinsehen nicht viel übrig geblieben.

    Laut Informationen seines Ressorts konnte im vergangenen Jahr der Löwenanteil an Bauaufträgen an einheimische Firmen vergeben werden. Mit dem neuen staatlichen Gesetz wird sich das aber grundlegend ändern: Alle Arbeiten ab einem Wert von einer halben Million Euro (und das sind im öffentlichen Bausektor wohl fast alle) müssen künftig staatsweit ausgeschrieben werden. Das benachteiligt die einheimischen Firmen und stärkt im Übrigen die laut Sonntagsreden nicht mehr existierende Staatsgrenze. Anders als das Bauunternehmen aus Syrakus darf ein Handwerker aus Steinach am Brenner bei einem öffentlichen Bauvorhaben in der Gemeinde Brenner nicht mitbieten.

    Im Gegensatz zu Südtirol hat das Trentino sein eigenes Gesetz nicht voreilig abgeschafft, sondern zumindest vor dem Verfassungsgericht verteidigt. Dadurch konnte der Teil gerettet werden, der eine nach Gewerken aufgeteilte Vergabe von Bauaufträgen gestattet. Gewerke sind einzelne Bereiche oder Fachgebiete (bspw. Baumeister-, Schlosser- oder Malerarbeiten), in die Bauarbeiten für gewöhnlich gegliedert werden.
    Die vom Trentino gerichtlich erkämpfte Möglichkeit einer getrennten Vergabe wurde von der Südtiroler Landesregierung abermals voreilig bejubelt. Denn wieder stellt sich heraus, dass es sich dabei um wirklich kleine Brötchen handelt:

    1. Die getrennte Ausschreibung und Vergabe von Bauarbeiten ist umständlich, teuer und eine große organisatorische Herausforderung. Für viele kleinere und mittlere Verwaltungen wird es unmöglich sein, diesen Aufwand zu betreiben.
    2. Die getrennte Ausschreibung bedarf laut richterlichem Urteil einer detaillierten Begründung und darf der ausschreibenden Körperschaft keinerlei Nachteile verursachen. Das ist bereits aufgrund der in Punkt 1 genannten Erschwernisse sehr schwierig. Außerdem verursacht die getrennte Vergabe in der Regel Konflikte zwischen den Firmen und führt im Schadens- oder Garantiefall zu Problemen, weil es äußerst schwierig ist, die Verantwortung eindeutig einem Gewerk zuzuordnen.
    3. Laut Richterspruch ist die getrennte Vergabe zwar grundsätzlich gestattet; doch selbst die einzelnen Ausschreibungen nach Gewerken müssen sich nach der gesamten Bausumme richten. Wenn also ein Bauwerk insgesamt mehr als eine halbe Million kostet, dann müssen die Malerarbeiten — selbst wenn deren Wert weit unter der halben Million liegt — ebenfalls staatsweit ausgeschrieben werden. Der Vorteil einer getrennten Vergabe bleibt demnach ohnehin fraglich.

    Der von Landesrat Mussner gepriesene Vorzug der Neuregelung besteht angeblich darin, dass Südtirol das staatliche System übernommen hat, sich unsere Handwerker daran gewöhnen und dann in anderen Regionen zu denselben Konditionen mitbieten können, die sie aus Südtirol kennen. Auch gegen diese positive Auslegung sind gleich mehrere Zweifel angebracht:

    1. Kleine Handwerksbetriebe haben weder die organisatorische Struktur noch die personelle Ausstattung, um an Wettbewerben außerlandes teilzunehmen;
    2. Größere Südtiroler Unternehmen hatten schon bisher keine Schwierigkeiten, auf internationaler Ebene wichtige Aufträge an Land zu ziehen, so auch im benachbarten italienischen Ausland;
    3. Last but (absolutely) not least ist sowohl angesichts der schlechten Auftragslage italienischer Betriebe als auch im Hinblick auf die klammen Haushalte in anderen italienischen Regionen wohl eher das Gegenteil zu erwarten, und zwar, dass Firmen aus dem Süden massiv auf den Südtiroler Markt drängen werden.

    Und dies wiederum wird gleich mehrere negative Folgen nach sich ziehen:

    1. Eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage bei einheimischen Unternehmen;
    2. Einbußen bei der Qualität, die wir bei Südtiroler Bauvorhaben in der Regel gewohnt sind (exzellente Ausbildung und hohe Spezialisierung bei Südtiroler Betrieben);
    3. Einbußen bei der Innovationsfähigkeit Südtiroler Bau- und Handwerksbetriebe (Klimahaus etc.);
    4. Voraussichtlich Lohndumping und/oder Einsparungen auf Kosten der Qualität;
    5. Italienisch wird die allgemein gültige lingua franca auf öffentlichen Baustellen in Südtirol;
    6. Möglicherweise Unterwanderung durch die organisierte Kriminalität, wie sie im restlichen Italien gang und gäbe ist — und gegen welche die bestehende staatliche Gesetzgebung laut Aussagen von Staatsanwälten keine angemessene Handhabe bietet (siehe Report-Bericht).

    Diese Situation weckt unangenehme Erinnerungen an vergangene Zeiten, als sich (vor ca. 15-20 Jahren) bereits zahlreiche süditalienische Firmen Bauaufträge in Südtirol sichern konnten. Monatelange Verzögerungen wurden die Regel, unter anderem aufgrund regelmäßiger und zum Teil absichtlich herbeigeführter Konkurse der Bauunternehmen, zum Beispiel um einheimischen Subunternehmern die Bezahlung ihrer Leistungen zu verweigern. Erst das Landesgesetz konnte dagegen Abhilfe schaffen.

    Wenn sich das Bild, wie es sich jetzt abzeichnet und wie ich es hier beschrieben habe auch nur ansatzweise bestätigt, ist das ein autonomiepolitischer GAU. Die Landesregierung wird sich die Frage gefallen lassen müssen, warum sie hier voreilig eingeknickt ist, anstatt mit dem Zentralstaat beinharte Verhandlungen zu führen. Von einer starken und selbstbewussten Autonomie kann in diesem Zusammenhang keine Rede sein — der Jubel von Herrn Mussner ist geschmacklos und grotesk.



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  • Grüner Durchbruch gegen GVO.

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    0 Comentârs → on Grüner Durchbruch gegen GVO.

    Wie Riccardo dello Sbarba in seinem Blog berichtet, ist den Grünen in der zuständigen Landtagskommission gelungen, Südtirol frei von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) zu halten. Mittels mehrerer Abänderungsanträge, welche die Zustimmung der Mehrheit gefunden haben, konnten einige Schlupflöcher im 13. Artikel des neuen Naturschutzgesetzes geschlossen werden. Mehrere schwammige Formulierungen hätten der Landesregierung andernfalls gestattet, den Anbau von GVO unter Auflagen zu ermöglichen.

    Das schon bisher gültige Verbot bleibt nun mindestens bis 2011 gültig. Bis dahin soll auf EU-Ebene die Einführung gentechnikfreier Regionen erreicht werden.

    gratuliert der grünen Landtagsfraktion zu diesem entscheidenden Beitrag für ein GVO-freies Südtirol.



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  • Unter Landesaugen.

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    2 Comentârs → on Unter Landesaugen.

    Abfahrten Klausen.

    Gestern wurde der neu renovierte Bahnhof Klausen mit großem Trara von der Landespolitik eingeweiht. Schienennetzbetreiber RFI (Staatsbahnen) hat diese nagelneue, »perfekt zweisprachige« Abfahrtstafel Partenzetafel dazuspendiert. Ob sie dem anwesenden Landeshauptmann — der wohl nicht den Zug benützt hat — aufgefallen ist?

    Als unsere Volksvertreter vor einigen Jahren die neue Methangastankstelle an der MeBo eröffnet haben, haben sie sich an der fehlenden Zweisprachigeit offensichtlich auch nicht gestört. Den Zustand haben sie nicht bemängelt oder gar zum Anlass genommen, sprachpolitische Kursänderungen einzuleiten. Im Gegenteil: Die offensichtlich »einsprachige« Tankstelle war auch noch Gegenstand eines pompösen, mit Fotos garnierten Artikels in der landeseigenen Werbebroschüre »Das Land Südtirol«.

    Siehe auch: 01 02 03



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  • Rosenkranz — ein Warnsignal.

    Autor:a

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    75 Comentârs → on Rosenkranz — ein Warnsignal.

    [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=dSTuon4p2mY[/youtube]

    Niemand sage, er habe nicht gewusst, von wem er sich da vor den Karren spannen lässt — wenn jetzt die FPÖ eine Kandidatin mit extrem rechten Positionen für die Bundespräsidentschaftswahl aufstellt. Eine, deren Ehemann eine Liste angeführt hat, die wegen NS-Wiederbetätigung verboten wurde. Und eine, die das NS-Verbotsgesetz für verfassungswidrig hält.


    Nachgereicht:

    [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=U2Qa7LNMO30[/youtube]

    Nur eine Frage (ein Nachhaken um genau zu sein) fehlt mir in diesem Interview. Wer draufkommt welche, bekommt zwar keinen Kasten Bier wie bei Markus Lobis, darf sich aber der ehrlichen Bewunderung der -Leserschaft sicher sein.



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  • Sprachgesetz gerichtlich bestätigt.

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    15 Comentârs → on Sprachgesetz gerichtlich bestätigt.

    Dem katalanischen Unternehmer Manuel Nevot war 2006 von der Agència Catalana de Consum (ACC) eine Strafe in Höhe von 400 Euro ausgestellt worden, weil er die Aufschriften seines Immobilienbüros nicht »zumindest auf Katalanisch« angebracht hatte, wie das dortige Sprachgesetz vorschreibt. Außerdem waren die amtlichen Beschwerdehefte* nur auf Spanisch verfügbar. ACC verfügte die sofortige Herstellung der Legalität.

    Der Unternehmer argumentierte jedoch, er habe beruflich vor allem mit Spaniern aus anderen Regionen zu tun und weigerte sich, der Aufforderung von ACC nachzukommen. Er ging gerichtlich gegen die Auflagen und gegen das Sprachgesetz insgesamt vor, welches seiner Auffassung nach »die Freiheit der physischen und juristischen Personen einschränkt, sich einer beliebigen Sprache zu bedienen«. Das Gericht jedoch bestätigte jetzt die Auflagen sowie das Sprachgesetz in allen Punkten, indem es ausdrücklich feststellte, dass »mit der Strafe nicht der Gebrauch der spanischen Sprache, sondern das Fehlen des Katalanischen sanktioniert wurde« und dass das Sprachgesetz »die freie Sprachwahl des Einzelnen nicht schwächt, sondern stärkt«. Mit dieser letzten Argumentation bestätigte das Gericht die Generalitat [w], welche die Sprachrechte der Bürger- und der Konsumentinnen stets über die der Unternehmen und Behörden stellt.

    Siehe auch: 01 02 03

    *) In Spanien ist jeder Betrieb verpflichtet, fortlaufend nummerierte Beschwerdehefte zu führen, die in regelmäßigen Abständen den Behörden vorzuweisen sind. Darin können Konsumentinnen ihre Reklamationen eintragen.



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  • Integrationsdesaster.

    Autor:a

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    5 Comentârs → on Integrationsdesaster.

    Gestern war Zuwandererstreik. Mit dieser Form des Protestes wollten zahlreiche Immigranten darauf aufmerksam machen, dass sie einen unersetzlichen Beitrag dazu leisten, dass unsere Gesellschaft — oder banaler ausgedrückt: unser Alltag — funktioniert. Diese Menschen dürfen nicht dauernd angefeindet, ausgegrenzt und unter Generalverdacht gestellt werden, sondern sind als Vollmitglieder unserer Gesellschaft zu integrieren!

    Zuwandererstreik.

    Leider war die Veranstaltung selbst ein deutliches Alarmsignal für die mangelhafte Einbindung dieser Menschen in unsere Gesellschaft. Am Bozner Musterplatz, wo ich Gelegenheit hatte, mir eine farbenfrohe Streikveranstaltung kurz näher anzusehen, bot sich das Bild einer ahnungslosen Parallelgesellschaft, die wir durch die Gleichgültigkeit der Institutionen, der Bevölkerung, ja selbst der NROs völlig selbstverschuldet »heranzüchten«. Nicht nur, dass kein einziges deutsches Wort zu vernehmen war; bei ihrer öffentlichen Präsentation stellten sich die Zuwanderer selbst als angeblich »gut integrierte Italiener« dar, die »des Italienischen mächtig« sind und »Italien lieben«. Nicht im mindesten Detail war feststellbar, dass sich jemand mit der mehrsprachigen und multikulturellen Realität dieses Landes auseinandergesetzt hatte — bzw. in irgendeiner Form damit konfrontiert wurde. Diese Menschen sind nicht in Südtirol angekommen, und das finde ich erschütternd. Das ist eine tickende Zeitbombe — nicht für die Mehrheit, die Minderheit, die Autonomie oder den Proporz, sondern für die Gesamtgesellschaft und imprimis für diese Menschen.

    Ich behaupte, dass gut integrierte (und nicht assimilierte!) Zuwanderer sogar für das Verhältnis zwischen Deutschen, Italienern und Ladinern ein Mehrwert und ein Entspannungsfaktor sein könnten, und dass dies mit relativ geringen finanziellen Mitteln möglich wäre. So wie die Situation gehandhabt wird, handeln wir uns jedoch in absehbarer Zeit eine vierte Gruppe mit enormer sozialer Sprengkraft ein.

    Siehe auch: 01



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