Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Associazione Internazionale dei Garanti Linguistici.

    L’International Association of Language Comissioners (IALC), fondata nel 2014, raggruppa i difensori e le garanti per i diritti linguistici di realtà molto diverse tra di loro, come la provincia canadese del New Brunswick, il Kosovo, la Catalogna, il Nunavut o il Galles. In tutto i membri attualmente sono nove e attraverso l’associazione entrano in contatto fra loro, scambiano esperienze ed esempi di buone pratiche, collaborano nello sviluppo di risorse professionali, di informazioni e di esperienze formative, mettono a disposizione le loro conoscenze e promuovono a livello internazionale la protezione dei diritti linguistici, dell’eguaglianza e della diversità.

    Ogni anno, inoltre, l’IALC organizza un incontro fra tutti i membri, così da consentire ulteriori approfondimenti e favorire la conoscenza personale fra i garanti linguistici. La prima edizione, nel 2014, si è svolta a Barcellona, mentre la seconda, nel 2015, ha avuto luogo presso l’Official Languages and Bilingualism Institute dell’università di Ottawa.

    Il Sudtirolo non fa parte dell’IALC — né potrebbe farne parte, in quanto:

    • non detiene le relative competenze in campo linguistico;
    • lo stato centrale, che se ne dovrebbe occupare, ne ha demandato i compiti al prefetto e non a una figura specializzata super partes come una garante, un difensore linguistico o un ombudsman.

    Il prefetto, va ricordato, non deve nemmeno conoscere (e di norma effettivamente non conosce) le lingue minoritarie, cioè il tedesco e il ladino.

    Vedi anche: 01 02 03 04 05 || 01 02



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Sempre crucco.
    Quotation

    Autor:a

    ai

    |

    3 Comentârs → on Sempre crucco.
    Quotation

    alexschwazer.com

    Foto: alexschwazer.com

    Dalle intercettazioni di Giuseppe Fischetto, medico Fidal, nel caso Schwazer:

    Questo crucco comunque ha de morì ammazzato, devono incularsi la Kostner.

    Vedi anche: 01 02 03 04 || 01 02



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Untertänige Athletinnen.

    Autor:a

    ai

    |

    1 Comentâr → on Untertänige Athletinnen.

    In einem Interview mit dem Internetportal Salto macht der scheidende Trainer von Alex Schwazer, Sandro Donati, interessante Aussagen zum italienischen System der (Spitzen-)Sportförderung.

    Rund 80% der Athletinnen (gemeint dürften die an den olympischen Spielen in Brasilien teilnehmenden Athletinnen sein) gehörten militärischen Verbänden an, wo die Regel gelte, dass keine öffentlichen Äußerungen ohne die Genehmigung von oben getätigt werden dürften.

    Ein demokratisches Land, so Donati, könne sich nicht weiterhin auf acht Militärsportgruppen stützen. Die Überlegung, dass ohne Militär nichts ginge, sei einer Untertanenmentalität geschuldet, denn es gehe um Staatsgelder, die denselben Zweck erfüllen könnten, ohne vom Militär verwaltet zu werden. Donati schlägt unter anderem ein Stipendiensystem, die Ausbezahlung durch Lokalkörperschaften oder die Zuweisung an Sportvereine vor.

    Ein Schelm, wer denkt, dass die Einordnung der Sportlerinnen in militärische Verbände mit klaren Hierarchien und wenig demokratischen Regeln bewusst ihre Unterwürfigkeit fördern und eigenständiges (zumal politisches) Denken verhindern soll. Aus Südtirol stammende Athletinnen können so etwa bequem zu italienischen Paradesportlerinnen »gedrillt« werden.

    Umso wichtiger erschiene es, Sportlerinnen in den zivilen Landesdienst zu übernehmen und/oder anderweitig zu fördern.

    Siehe auch: 01 02 03 04 || 01 02 03



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • 3.600t Sondermüll in einem Jahr illegal entsorgt.

    Autor:a

    ai

    |

    6 Comentârs → on 3.600t Sondermüll in einem Jahr illegal entsorgt.

    Die Nachricht ist von Ende Mai, aber deshalb noch lange nicht beruhigender: Umweltlandesrat Richard Theiner (SVP) teilte dem Landtagsabgeordneten Walter Blaas (F) in Beantwortung einer Anfrage mit, dass während des Jahres 2015 in Südtirol 3.600 Tonnen Sondermüll, also Giftmüll, illegal abgelagert wurden. Kaum zu glauben. Jeden Tag sollen in unserem Land durchschnittlich 10 Tonnen (!) gefährlicher Abfälle nicht dort landen, wo sie hingehören — Sondermüll, der im Hausmüll entsorgt wird, noch gar nicht mitgerechnet.

    Für wild entsorgten Hausmüll lägen dem Land gar keine Zahlen vor, da dies in den Zuständigkeitsbereich der einzelnen Gemeinden falle, so der zuständige Landesrat.

    Im Zeitraum 2013-2015 habe die Landesumweltagentur neben der Erstattung von 13 Strafanzeigen auch acht Verwaltungsstrafen gegen Betriebe ausgestellt. Gesamthöhe: 3.750 Euro. Das klingt nicht wirklich abschreckend.

    Siehe auch: 01 02



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Rom ficht Bildungsgesetz an.

    Autor:a

    ai

    |

    36 Comentârs → on Rom ficht Bildungsgesetz an.

    Wenige Tage nachdem Rom Teile des sogenannten Sozialomnibusses angefochten hat, wird nun auch das kürzlich verabschiedete Südtiroler Bildungsgesetz ins Visier genommen. Die Abschaffung (bzw. Freistellung) der Ziffernnoten verstoße gegen staatliche Zuständigkeiten, weshalb die Regierung von Matteo Renzi einmal mehr das Verfassungsgericht anruft.

    Es ist an dieser Stelle natürlich unerheblich, ob wir schriftliche Bewertungen oder Ziffernnoten bevorzugen. Es geht darum, dass Südtirol — wieder einmal — nicht die Möglichkeit hat, eigenständig zu entscheiden, sondern ungefragt umzusetzen hat, was in Rom beschlossen wird.

    Nachtrag: Insgesamt wurden drei Punkte des Bildungsgesetzes angefochten. Neben der Benotung (Art. 3, Abs. 2) beanstandet Rom auch Regelungen zur Bewertung der Schulführungskräfte (Art. 1, Abs. 2) und zur Lehreranstellung (Art. 4, Abs. 4).

    Siehe auch: 01 02 03



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Hundert Millionen oder tausend.

    Autor:a

    ai

    |

    0 Comentârs → on Hundert Millionen oder tausend.

    In der aktuellen Ausgabe der Südtiroler Wirtschaftszeitung (SWZ – Nr. 31/16 vom 5. August) berichtet der ehemalige Chefredakteur Robert Weißensteiner von Spekulationen, wonach die römische Zentralregierung plane, Südtirol und das Trentino mit einer weiteren Milliarde Euro zu belasten, um die im Staatshaushalt klaffenden Löcher zu stopfen. Senator Karl Zeller (SVP) habe diese Gerüchte jedoch bereits mit Verweis auf das Finanzabkommen zurückgewiesen.

    Wer weiß, für wie sicher das sogenannte Mailänder Abkommen als Vorgänger der derzeitigen Regelung gehalten wurde und wie unverschämt es insbesondere von der Regierung Monti übergangen wurde, kann nicht wirklich beruhigt sein.

    Doch: Selbst ohne das Finanzabkommen zu brechen, könne sich Rom mindestens 100 Millionen im Jahr von Südtirol (und noch einmal gleichviel vom Trentino) zusätzlich holen, gibt Weißensteiner zu bedenken. Rund 480 Millionen trage Südtirol bis 2022 ohnehin jedes Jahr zur Sanierung der Staatsfinanzen bei. Aufgrund außerordentlicher Erfordernisse könne der Staat diesen Beitrag einseitig um 10% erhöhen und, wenn die mit der EU vereinbarten Haushaltsziele nicht erreicht werden können, noch einmal um weitere 10%.

    Für die Jahre von 2017 bis 2022 wären dies nach Adam Riese zusätzliche 500 Millionen. Zusammen mit dem Trentino: Eine Milliarde.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Dezentralisierung (oder Wasserkopf)?

    Autor:a

    ai

    |

    1 Comentâr → on Dezentralisierung (oder Wasserkopf)?

    Wie soll sich Südtirol in Zukunft entwickeln? Gerade während der letzten Jahre gibt es etwa mit der Schließung der Bezirksgerichte und der Schwächung der Bezirkskrankenhäuser eine zentralistische Marschroute. Die Landeshauptstadt droht damit immer mehr zum Wasserkopf zu werden, der unter einer massiven Überlastung leidet, während man die Entvölkerung der ländlicheren Gegenden mit Subventionen zu verhindern versucht. Doch nichts wirkt der Abwanderung besser entgegen, als Lebensqualität vor Ort.

    Diesbezüglich unterbreiteten vor einigen Tagen, wie mehrere Medien berichteten, die drei SVP-Abgeordneten Magdalena Amhof, Sepp Noggler und Albert Wurzer einen Vorschlag, der endlich einen neuen Kurs einleiten könnte.

    In Anlehnung an ein ähnliches Konzept, das in Bayern umgesetzt wird, soll es zur Dezentralisierung von Landesämtern kommen. Dadurch entstünden einerseits mehr Arbeitsplätze in den Bezirken, gäbe es mehr öffentliche AnsprechpartnerInnen vor Ort und könnte Bozen von den vielen PendlerInnen entlastet werden. Zudem ließen sich möglicherweise auch Kosten senken, nachdem zum Beispiel Mieten in der Landeshauptstadt höher sind oder Pendlerbeiträge entfallen.

    Zunächst sollten vor allem Außenstellen entstehen, sodass, wie es heißt, etwa die örtlich zuständigen Ansprechpartner des Denkmalamts ihre Büros direkt in Schlanders, Bruneck oder Neumarkt hätten. In weiterer Folge ließen sich vielleicht auch ganze Abteilungen und Dienste in die Bezirke verlegen.

    Die fortschreitende Digitalisierung wird die Dezentralisierung erleichtern, da eine unmittelbare physische Nähe der Ämter zueinander immer unwichtiger wird.

    Während aber der Landeshauptmann angeblich sein Interesse an dem Vorschlag bekundet haben soll, wird sich erst zeigen müssen, wie der PD darauf reagiert. Die aufgrund römischer Protektion mächtige Kleinpartei ist bislang vor allem als Verfechterin des Bozner Zentralismus’ in Erscheinung getreten. Der natürliche Ort, um über dieses Thema zu debattieren, wäre aber ohnehin der Südtirolkonvent.

    Siehe auch: 01 02



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Höhere Strafen zur Abschreckung?
    Quotation

    Autor:a

    ai

    |

    0 Comentârs → on Höhere Strafen zur Abschreckung?
    Quotation

    Aber das ist eine sehr populäre Forderung: höhere Strafen zur Abschreckung.
    Ich finde es lustig, dass das immer wieder gesagt wird. Dabei steht in jedem Kriminologielehrbuch: Weder die Art noch die Höhe der Strafe haben eine signifikante Wirkung auf die Rückfallwahrscheinlichkeit.

    Was ist eher massgeblich?
    Die Wahrscheinlichkeit, entdeckt und bestraft zu werden. Obwohl die Busse nicht sehr hoch ist, werden Sie auf der Autobahn nicht rasen, wenn Sie wissen, dass da mit grosser Wahrscheinlichkeit Blitzkästen stehen. Aber wenn Sie wissen, dass eh niemand die Geschwindigkeit kontrolliert, kann man die Strafe noch so hoch ansetzen – es ist Ihnen egal. Es geht immer um die Entdeckungswahrscheinlichkeit.

    Marcel Niggli, Kriminologe, Rechtsphilosoph, Strafrechtsprofessor, im WOZ-Interview (Ausgabe 31/2016).

    Ist das nicht gerade eines der Probleme des (auch in Südtirol geltenden) italienischen Rechtssystems? Einerseits wird — insbesondere auch im Straßenverkehr — auf drakonische Strafen gesetzt, welche ganze Familien in den Ruin treiben können, während andererseits jedoch die Kontrollen so eingeschränkt werden, dass die Entdeckungswahrscheinlichkeit gering ist.

    In Südtirol wird seit Jahren vergeblich die Installation eines Tutors (oder Section Control) auf der Brennerautobahn gefordert.

    Siehe auch: 01 02 03 04 || 01



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.

You are now leaving BBD

BBD provides links to web sites of other organizations in order to provide visitors with certain information. A link does not constitute an endorsement of content, viewpoint, policies, products or services of that web site. Once you link to another web site not maintained by BBD, you are subject to the terms and conditions of that web site, including but not limited to its privacy policy.

You will be redirected to

Click the link above to continue or CANCEL