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  • Due pazienti portati in Germania dalla Rega.

    Grazie alla solidarietà internazionale, altri due pazienti delle terapie intensive affetti da Covid-19 sono stati trasferiti oltralpe, questa volta in Germania.

    L’operazione si è svolta ieri, in collaborazione tra Azienda sanitaria sudtirolese (Sabes), Croce Bianca e Guardia Aerea Svizzera di Soccorso (Rega), che ha preso in carico i due pazienti allo scalo di Bolzano.

    Foto: Croce Bianca

    La destinazione precisa del trasferimento non è stata resa nota.

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  • Bessone für verpflichtenden Militärdienst.

    Lega-Chef und Ex-Innenminister Matteo Salvini hat angesichts der aktuellen Pandemie vorgeschlagen, die allgemeine Wehrpflicht wiedereinzuführen. Landesrat Bessone (ebenfalls Lega) unterstützt diese Idee. Daran sollten wir uns erinnern.

    Kann sein, dass es sich um nichts mehr als populistischen Missbrauch der gegenwärtigen Krise zu Wahlkampfszwecken handelt. Das wäre schlimm genug. Da aber die Lega die Wiedereinführung des Militärdiensts schon seit längerem fordert, sei hier noch Folgendes ausgeführt: Was diesen Herrschaften im vorliegenden Fall vorschwebt, ist die zwangsweise Eingliederung junger Menschen in eine streng hierarchisch aufgebaute, nationalistische, alle Unterschiede ausblendende bewaffnete Organisation, um sie zu einem Hungerlohn per Befehl dazu verdonnern zu können, gesundheitsgefährdende zivile Aufgaben wahrzunehmen, für die sie nicht ausgebildet sind. Bei etwaiger Weigerung wären sie zudem der militärischen Gerichtsbarkeit unterstellt. Auch Minderheitenrechte haben beim Militär natürlich keinen Platz.

    Die Aufgabe des Militärs wäre in Krisen wie der derzeitigen, mit martialischem Aktionismus Löcher in der Versorgungssicherheit zu stopfen, die sich durch eine völlig verfehlte Politik aufgetan haben. Die seit Jahrzehnten von der Lega mitregierte Lombardei ist ein Paradebeispiel für die Verscherbelung des öffentlichen Gesundheitsdienstes an Private.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05



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  • Corona: Europarat fordert Mehrsprachigkeit.

    Im Zusammenhang mit der Covid-Pandemie ruft der Europarat die Staaten, Regionen und Gemeinden dazu auf, Informationen, Anweisungen, Richtlinien und Empfehlungen systematisch auch in anderen Sprachen als der offiziellen Staatssprache zu veröffentlichen. Damit seien auch die traditionellen regionalen und Minderheitensprachen gemeint. Die Kommunikation in diesen Sprachen sei »für das Wohl ihrer SprecherInnen von äußerster Wichtigkeit«, wie es in einer entsprechenden Aussendung heißt.

    Die zuständigen Behörden dürften nicht vergessen, dass nationale Minderheiten integraler Bestandteil ihrer Gesellschaften sind. Damit die ergriffenen Maßnahmen gegen das Virus volle Wirksamkeit entfalten können, müssten sie für die gesamte Bevölkerung verfügbar und einfach zugänglich gemacht werden.

    Für jene Staaten, die die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen ratifiziert haben, sei dies eine bindende Verpflichtung. Darüberhinaus gelte diese Empfehlung jedoch auch für alle anderen Mitgliedsstaaten des Europarats.

    Dort wo die Schulen auf Fernunterricht umgestellt haben, sei dies auch in den Minderheitensprachen zu gewährleisten. Andernfalls sei dies nicht nur ein Verstoß gegen die Charta, sondern eine Diskriminierung.

    Der italienische Zivilschutz, der in dieser Krise hinsichtlich der Information eine maßgebliche Rolle spielt, stellt seine Erkenntnisse und Maßnahmen nur in der Staatssprache Italienisch und auf Englisch zur Verfügung. Keine einzige der anerkannten Minderheitensprachen wird berücksichtigt.

    In Österreich stellt zwar der öffentliche Rundfunk (ORF) relevante Informationen in wichtigen Migrationssprachen zur Verfügung, die teilweise (Kroatisch, Ungarisch) auch zu den regionalen Minderheitensprachen gehören. Andere Sprachen der anerkannten Minderheiten (Slowenisch, Tschechisch, Romani) sind jedoch nicht berücksichtigt.

    Erst vor wenigen Tagen wurde die spezielle Covid-Infoseite des Landes Südtirol auch in die Landessprache Ladinisch übersetzt.

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  • Tre pazienti verso il Vorarlberg.

    Dopo il Tirolo del Nord (Innsbruck) e dell’Est (Lienz), che hanno già preso in carico cinque pazienti delle terapie intensive dal Sudtirolo, anche il Vorarlberg ha fatto un’offerta analoga. Secondo quanto riferisce il quotidiano Dolomiten nella sua edizione di ieri, 27 marzo, se e quando ce ne fosse bisogno altri tre pazienti Covid potranno dunque venir trasferiti in riva al Lago di Costanza. L’accordo sarebbe nato da un contatto diretto tra il Landeshauptmann sudtirolese Arno Kompatscher (SVP) e il suo omologo del Vorarlberg, Markus Wallner (ÖVP).

    Nel frattempo, vari Länder della Germania si sono detti disponbili ad accogliere nelle loro strutture ospedaliere una cinquantina di pazienti italiani.

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  • Corona-Webseite jetzt auch auf Ladinisch.
    Bald Verbesserungen für Gehörlose

    Wie die Landespresseagentur (LPA) informiert, steht nun die Informationsseite über das Coronavirus — genau einen Monat nach ihrer Einrichtung — endlich auch in ladinischer Sprache zur Verfügung, und zwar unter der Adresse http://www.provinzia.bz.it/segureza-proteziun-zivila/proteziun-zivila/coronavirus.asp oder über die Sprachwahl unter http://www.provinz.bz.it/coronavirus

    Übersetzt wurden dabei auch die Handlungsempfehlungen, die häufig gestellten Fragen und die Datenübersicht:

    Ferner sind etwa die Informationen in einfacher Sprache und das vor allem an Kinder und Jugendliche gerichtete Aufklärungsvideo der Eurac auf Ladinisch verfügbar. Bei seiner Anwesenheit im Rahmen der täglichen »virtuellen Landesmedienkonferenz« hatte Landesrat Daniel Alfreider (SVP) bereits am 23. März die kleinste Landessprache berücksichtigt.

    Nicht in ladinischer Sprache verfügbar ist bislang jedoch die mitzuführende Eigenerklärung.

    Weitere Verbesserungen sind in kürze zudem für Gehörlose geplant. Spätestens seit die Teilnehmerinnen der Landesmedienkonferenzen mit Mundschutz auftreten, ist auch Lippenlesen nicht mehr möglich.

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  • Guerra e nazione in tempi di pandemia.

    Che significato ha il discorso bellico e patriottico nell’emergenza sanitaria? Il quotidiano catalano Ara lo ha chiesto alla politologa Berta Barbet (UAB), alla filosofa Marina Garcés, al professore di filosofia e pensiero politico Jordi Mir (UPF), al professore di comunicazione Lluís Pastor (UOC) e al politologo Pablo Simón (UC3M).

    La retorica di guerra, ovviamente, può servire a unire la popolazione dietro a una lotta collettiva, e antropomorfizzare un nemico invisibile può aiutare a giustificare misure impopolari e far capire a tutti che bisogna seguirle. Il nazionalismo, inoltre, cerca di scatenare un fenomeno che in inglese si chiama rally around the flag, una mobilitazione intorno alla bandiera nazionale che può far aumentare il supporto a chi governa e compattare tutti attorno all’azione di Stato.

    Tuttavia gli interpellati concordano sul fatto che da questi discorsi derivano rischi anche molto gravi per la democrazia e la convivenza. A cominciare dall’esclusione di coloro che non si identificano (con la guerra o con la bandiera) e la loro potenziale trasformazione in nemici. Secondo Pablo Simón infatti il virus potrebbe rapidamente passare in secondo piano, mentre certi gruppi sociali si trasformerebbero nell’avversario da combattere. Uno scenario che Mir non esita a definire di «buoni contro cattivi», mentre Barbet percepisce soprattutto una «mancanza di pluralismo».

    «Se diciamo che tutti devono avanzare insieme» può facilmente trasformarsi in nemico anche chi esprime dei dubbi, mentre tutti dovrebbero avere il diritto di dissentire. Sempre secondo Barbet i discorsi prevalenti fanno appello al pensiero acritico in un momento di crisi e ciò potrebbe diventare controproducente. «Il potere continua ad essere il potere e per questo è necessario controllarlo.» Al contrario però rischiamo che una volta passata la pandemia la democrazia, nell’immaginario collettivo, diventi un sistema che nei momenti di crisi è d’intralcio.

    Sul piano pratico secondo Pastor il discorso dell’unità potrebbe ritorcersi contro chi lo usa qualora le politiche del Governo risultassero fallimentari. Pont aggiunge che il discorso bellico può generare una sensazione di incertezza e di pericolo nella popolazione. E in tal senso, la filosofa Garcés sottolinea non solo che «la paura è un monopolio dei poteri autoritari» ma, conclude, che «la paura del virus significa anche paura degli altri — e se questo finisce per separarci il potere ne esce rafforzato.»

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  • Ausufernde Virokratie.

    Im derzeitigen Ausnahmezustand nimmt die Eigen- oder Selbsterklärung, bürokratische Maßnahme zur Eindämmung der Bürokratie, virale Züge an und vermehrt sich geradezu unkontrolliert. Gleichzeitig entzieht sie sich dem Ziel, in ungewissen Zeiten für Klarheit und Rechtssicherheit zu sorgen, beharrlich. Falschausfüllenden winken, falls sie dadurch zu Falscherklärenden werden, Geld- und Haftstrafen.

    Hier unten ist (ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit!) eine Sammlung an unterschiedlichen Vorlagen in deutscher Sprache. Mal sind sie mit einem Wappen versehen, mal nicht, mal sind sie ortografisch korrekt, mal weniger. Der Fantasie der Beamtinnen sind schließlich keine Grenzen gesetzt.

    Das älteste Exemplar ist übrigens erst rund zwei Wochen alt — und der Ausnahmezustand dürfte noch länger andauern, sodass einer weiteren Vermehrung nichts im Weg stehen sollte.

    Vorlagen zum Vergrößern anklicken.

    • Nachtrag vom 27. März 2020: Zwei neue Vorlagen vom 26. März hinzugefügt.
    • Nachtrag vom 4. Mai: Neue Vorlage hinzugefügt.
    • Nachtrag vom 27. Oktober: Neue Eigenerklärung vom 26. Oktober hinzugefügt.

    Wichtiger Hinweis: Keine Gewähr! Nutzen Sie ausschließlich Vorlagen aus amtlicher Quelle, falls Sie eine Eigenerklärung ausfüllen müssen.

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