Autorinnen und Gastbeiträge →

  • ERC will »Unionisten eine Stimme geben.«

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    0 Comentârs → on ERC will »Unionisten eine Stimme geben.«

    Wie schon im letzten Jahr sind in Barcelona zum sogenannten »Tag der Hispanität« (día de la hispanidad, 12. Oktober), mehrere tausend Menschen auf die Straße gegangen, um für die Einheit mit Spanien zu demonstrieren. Wie üblich fielen die Schätzungen der Veranstalter um Partit Popular de Catalunya (PPC) und Ciutadans (C’s) höher aus, als die der Polizei*.

    Dies nahm der Vize-Sprecher der linken Unabhängigkeitspartei ERC im katalanischen Parlament zum Anlass, PPC und C’s dazu aufzurufen, »allen Menschen eine Stimme an der Wahlurne zu geben«.

    »Wir finden es gut, dass Menschen für die Einheit auf die Straße gehen, wir respektieren sie so sehr, dass wir ihnen die Möglichkeit geben wollen, ihre Meinung in einer Abstimmung zum Ausdruck zu bringen«, sagte Oriol Amorós. »Der Kampf um die richtigen [Teilnehmer-]Zahlen scheint uns absurd. Wenn wir wirklich ein Interesse daran haben, in Erfahrung zu bringen, was die Katalanen wollen, stellen wir doch Urnen auf, um sie [die Zahlen] auf demokratische Weise zu erheben.« Laut Amorós wolle ERC den Kolleginnen von PPC und C’s die Hand reichen.

    *) Die Schätzungen der Veranstalter schwanken zwischen 105.000 und 160.000 Teilnehmerinnen, die Behörden nannten 30.000. Zum Vergleich: Am 11. September gingen mindestens 1,5 Mio. Menschen für die Unabhängigkeit auf die Straße.



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  • Spagnolli, i tempi sono stramaturi!

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    8 Comentârs → on Spagnolli, i tempi sono stramaturi!

    A Sterzing la recente presa di coscienza sul passato nazionalsocialista del compositore musicale Josef Eduard Ploner ha innescato un dibattito destinato a portare, si spera, al ritiro dell’intitolazione di una strada in suo onore (fatto).

    Incalzato dalla Tageszeitung (intervista pubblicata ieri) a questo proposito, il sindaco di Bolzano Luigi Spagnolli (PD) comunica che nel capoluogo proprio non se ne parla: pur ammettendo che sarebbe giusto abolire l’Amba Alagi o la via Luigi Cadorna (e ce n’è anche di peggio) il sindaco ci fa sapere che i tempi non sono ancora maturi.

    Caro signor Spagnolli, nel ventunesimo secolo, a 70 anni dalla fine della seconda guerra mondiale, in Europa occidentale non può proprio più esistere un luogo in cui i tempi «non sono maturi». Bolzano, che non esita a sbanderiare la propria supposta superiorità rispetto alla tanto vituperata «periferia», si fa tranquillamente superare da Sterzing — ma, ad esempio, anche dalla Spagna, dove la dittatura è terminata 35 anni più tardi.

    No, signor sindaco, non sono i tempi a non essere maturi, Bolzano e la sua «classe dirigente» sono definitivamente fuori tempo massimo. E noi ci siamo veramente stufati della vostra presuntuosissima, spudorata arretratezza.

    Vedi anche: 01 02 03 04 05 06



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  • Riccardos Freud’scher.

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    2 Comentârs → on Riccardos Freud’scher.

    Als Moderator Eberhard Daum bei der Podiumsdiskussion vom letzten Donnerstag in Marling sagte, er wolle »hierzu mal den Vertreter der Regierungspartei« befragen, griff Riccardo Dello Sbarba zum Mikrofon. Gemeint war freilich Arnold Schuler (SVP), doch Dello Sbarba sagte, er dachte, gemeint wäre die Zentralregierung — und da sitze Florian Kronbichler in der Mehrheit.

    Kleine Info: Auch in Rom sitzen die Grünen, bzw. Kronbichler mit SEL, in der Opposition, während die SVP zur Mehrheit gehört. ;)



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  • Autonomiefreundlicher Surrealismus.

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    0 Comentârs → on Autonomiefreundlicher Surrealismus.

    Senator Karl Zeller (SVP) mutiert immer mehr zum Wahrheitsminister und macht damit sogar dem dreisten Zahlenverdreher Florian Mussner Konkurrenz. Der Spitzenvertreter einer Partei, die den Südtirolerinnen weismachen will, was realistisch ist und was nicht, hat offenbar größte Schwierigkeiten, die Realität einzuschätzen.

    Klar ist: Was realistisch und was unrealistisch ist, lässt sich kaum endgültig beweisen. Vielmehr handelt es sich dabei meist um subjektive Annahmen — schließlich wird ja nicht alles umgesetzt, was realistisch ist, während mitunter sehr wohl verwirklicht werden kann, was zunächst unrealistisch scheint.

    Anders als mit dem Realismus verhält es sich mit der Realität: Was real ist und was nicht, lässt sich sehr wohl beweisen. In diesem Fall geht es nicht um Annahmen, sondern um Fakten.

    Nun gut, während Herr Zeller also genau wissen will, was realistisch ist (die sogenannte Vollautonomie) und was nicht (die Unabhängigkeit), wiederholt er der Presse gegenüber unentwegt (und ungeniert), dass die bestehende Autonomie unter Premier Letta nicht beschnitten, sondern ausgebaut worden sei. Hierzu der Faktencheck:

    • Wie die Südtiroler Wirtschaftszeitung berichtete, hat die Regierung Letta einen zentralen Bestandteil der Südtiroler Handelsordnung angefochten, obschon das Wahlabkommen zwischen SVP und PD das glatte Gegenteil vorgesehen hätte.
    • Ebenso bestätigte die Zentralregierung gegen den Willen der Landespolitik die Schließung der Südtiroler Bezirksgerichte.
    • Sie weigerte sich außerdem, den von der Vorgängerregierung eingebrachten Rekurs gegen das Toponomastikgesetz zurückzuziehen.
    • Regionenminister Delrio und Staatssekretär Girlanda — letzterer sogar mit Verweis auf den ‘Sieg’ im ersten Weltkrieg! — verlangten stattdessen auch noch die Beibehaltung der Trikolorepflicht vor Südtiroler Schutzhütten.
    • Vor zwei Wochen wurden außerdem zwei weitere Landesgesetze vor dem Verfassungsgericht angefochten.

    Umgesetzt wurde, außer einer hochgespielten Korrektur im Raumordnungsstreit, bis heute kaum etwas von dem, was den Südtirolern versprochen worden war. Die gute Zusammenarbeit mit der Regierung beschränkt sich also einerseits auf Versprechungen (und nicht auf Fakten) und andererseits auf die Express-Verleihung der italienischen Staatsbürgerschaft an SVP-Kandidatin Marie Måwe — wovon die Südtirolerinnen aber nicht viel haben.

    Noch im Juli hatte übrigens Senator Zeller davor gewarnt, die Abschaffung der Region zu fordern — da die derzeitige Regierung alles andere als autonomiefreundlich sei.

    Siehe auch: 01 02 03



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  • Serverumzug vollzogen.
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    6 Comentârs → on Serverumzug vollzogen.
    Leserinneninfo

    Zwischen gestern und heute ist auf einen neuen Server umgezogen. Aufgrund (Arbeits-)Speichermangels waren während der letzten Wochen immer wieder Funktionen ausgefallen, vor allem im Administrationsbereich. Da der alte Hoster (auch gegen Bezahlung) nicht bereit war, den Arbeitsspeicher zu erhöhen, musste schnell reagiert werden.

    Der Umzug selbst gestaltete sich etwas holpriger, als aufgrund der vorliegenden Anleitungen zunächst vermutet. Dies hat wiederum damit zu tun, dass einige bequemere Umzugsfunktionen aufgrund des Speichermangels ständig mit »fatal errors« quittiert wurden.

    Einiges, insbesondere Verlinkungen (die zum Beispiel fälschlicherweise nach wie vor auf den alten Server verweisen), könnte nach wie vor zu Fehlern führen. Die Blogleser sind in diesem Fall gebeten, uns umgehend darauf aufmerksam zu machen, damit der Funktionsumfang ausnahmslos wiederhergestellt werden kann.

    Insgesamt sollte der Umzug auch die Bloggeschwindigkeit erhöhen, wobei freilich zu berücksichtigen ist, dass dies bei einer langsamen nutzerseitigen Verbindung nicht unbedingt für jeden bemerkbar wird. In jedem Fall wären Rückmeldungen zu höherer (oder auch unerwartet langsamerer) Geschwindigkeit ggf. hilfreich und interessant.

    Wir wünschen (uns) weiterhin spannende Diskussionen und danken für die Geduld!


    Interna/ Tech&Com/ · · · · · · Deutsch/

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  • Egger: »Loslösung rechtlich unmöglich.«

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    8 Comentârs → on Egger: »Loslösung rechtlich unmöglich.«

    In einer Pressemitteilung, mit der er die Befragung der Süd-Tiroler Freiheit kritisiert, stellt der ehemals blaue Landtagsabgeodnete Thomas Egger (Wir Südtiroler) fest, dass eine »einseitige Loslösung« Südtirols von Italien »derzeit rechtlich unmöglich« sei:

    [E]s gibt keine gravierende Verletzung unserer Minderheitenrechte durch den Staat.

    Es sei ihm unter anderem die Lektüre des Gastbeitrags für den Skolast empfohlen, wo genau dies thematisiert wird.

    Siehe auch: 01 02 03 04



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