Autorinnen und Gastbeiträge →

  • In dieser Zeit del Covid…

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    4 Comentârs → on In dieser Zeit del Covid…

    Die STF weist auf eine weitere sprachliche Glanzleistung des Gesundheitsbetriebs (Sabes) hin. In einer Mitteilung mit dem Titel Informationen [zu] COVID-19 steht:

    In dieser Zeit del COVID-19-Notstands ist es wichtig, dass die Impfungen in einme sicheren Umfeld vorgenommen werden. Zu diesem Zweck hat unser Dienst eine Reihe von Maßnahmen eingeführt und wir bittne Sie[,] diese zu respektieren.

    • Es ist empfohlen, dass da Kind nur von einem Elternteil begleitet wird. Es müssen chirurgische Masken getragen werde (auch für Kinder ad 6 Jahren). Schals oder andere[s] Gewebe [sic] zum Schutz von Nase und Mund werden gemäß den ministeriellen Angaben nicht als ausreichend angesehen.
    • Das Kind un seine Begleitung müssen gesind sein. Falls das Kind an den dem Impftermin vorangegangenen Tagen auch mnur leichte Symptome wie Fieber, Husten, Halsschmerzen aufweist, bitten wir Sie[,] di ELVS (einheitliche Landesvormerkungsstelle für Vorsorge) zu kontaktieren, um einen neuen Impftermin zu vereinbaren.
    • Die Termine sind so aufeinander abgestimmt, dass ain längerer Aufenthalt im Wartebereich vermieden wird, weswegen wir um größtmögliche Pünktlichkeit bitten[.]
    • Der Wartebereich is reorganisiert worden, um den Klienten [sic] eine angemessene zwischenmenschliche Distanz zu garantieren. Man bittet [Deutsch: Es wird/Sie werden gebeten][,] den Mindestabstand von 1 m einzuhalten.

    Des Weiteren macht man darauf aufmerkasm [Deutsch: wird darauf aufmerksam gemacht/machen wir Sie darauf aufmerksam], dass das diensthabende Personal [die] persönlichen Schutzausrüstungen (Nasen-Mundschutzmaske und Handschuhe) trägt und zwischen einme und dem nächsten Klienten [sic] die Oberflächen desinfiziert werden.

    Transkription und Unterstreichungen:

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 06 07 08 || 01 02 03



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  • Färöer von ISSF anerkannt.

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    1 Comentâr → on Färöer von ISSF anerkannt.

    Der Internationale Schießsportverband (International Shooting Sport Federation – ISSF) mit Sitz in München hat kürzlich die Färöer als assoziiertes Mitglied anerkannt und aufgenommen. Damit ist die ISSF der zwölfte internationale Sportverband, der die zu Dänemark gehörenden, autonomen Inseln anerkennt. Färöische Athletinnen werden fortan die Möglichkeit haben, bei Sportschützenwettbewerben ihre Heimatinseln zu repräsentieren, statt unter dänischer Flagge antreten zu müssen.

    Der Schießsportverband der Färöer betont, dass die Mitgliedschaft in der ISSF zudem einer größeren Anzahl an heimischen Sportschützinnen als bisher die Gelegenheit bieten wird, an internationalen Bewerben teilzunehmen und somit wichtige Erfahrungen zu sammeln.

    Unter anderem in Bogenschießen, Badminton, Darts, Fußball, Handball, Judo, Schwimmen, Tischtennis, Taekwondo und Volleyball treten Athletinnen der Nordatlantikinseln schon heute von Dänemark unabhängig bei internationalen Bewerben an.

    Eine Anerkennung durch das Internationale Olympische Komitee steht noch aus, wiewohl sie von Kopenhagen unterstützt wird. Dagegen sind die Färöer Gründungsmitglied des Internationalen Paralympischen Komitees und treten bei den Paralympischen Spielen selbständig an.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 06 07 08 || 01



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  • Verlust von Verständigung und Bereicherung.
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    0 Comentârs → on Verlust von Verständigung und Bereicherung.
    Quotation

    Dem Majorisierungs- und Entnationalisierungsdruck, dem die Nachkriegsminoritäten seitens nationaler Mehrheiten ausgesetzt waren, entsprachen rasch die ethnozentrische Verhärtung der Minderheiten selbst und der damit einhergehende Verlust interkultureller Verständigung und Bereicherung. So auch in Südtirol, das sich nach Kriegsniederlage und Abtrennungserfahrung — zumindest in der Perspektive von deutsch- und ladinischsprachiger Landesbevölkerung — zunächst um ein geeignetes, identitäres Narrativ bemühen musste und sich gewissermaßen kollektiv neu zu erfinden hatte.

    aus Kafka in Meran – »Unser Städtchen liegt…«, Patrick Rina, Veronika Rieder (Hg.), Edition Raetia, Bozen 2020; zitiert auf Salto von Hannes Obermair (26. Dezember 2020)

    Siehe auch: 01



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  • Die letzte (Impf-)Schlacht.

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    15 Comentârs → on Die letzte (Impf-)Schlacht.

    Die Inszenierung und Instrumentalisierung der Pandemie als Krieg wird unbeirrt fortgesetzt. Im Vergleich zu anderen Staaten hat Italien für den heutigen symbolischen Impfstart zwar deutlich weniger Dosen (pro Einwohnerin) gekauft — nämlich die gleiche Anzahl wie Österreich oder NRW.

    Doch der symbolische Schwerpunkt wurde sowieso nicht auf den medizinischen Aspekt gelegt: Am historisch aufgeladenen Brenner wurde die Lieferung zu einer Fotosession am Grenzpfahl samt Trikolore (CPI sei Dank) von der Autobahn abgeleitet, um kurz danach mit Begleitschutz — Polizei und Carabinieri mit Blaulicht — wieder aufzufahren.

    Der Impfstoff durfte auch nicht wie in Deutschland direkt an die Länder/Regionen geliefert werden, sondern musste den Umweg über Rom nehmen. Die nicht sehr unterschwellige Botschaft ist klar: die Heilung kommt nicht aus dem unscheinbaren flämischen Puurs, sondern von der Kapitale.

    Nicht zu unterschätzen, besonders in einem Land wie Südtirol, ist die Wirkung — und die unbedingte Notwendigkeit — von Tarnanzügen und Alpinihüten im Kampf gegen das Virus: so ges(ch)ehen bei der Übergabe des spärlichen Vakzins an die Gesundheitsbehörden in Bozen.

    Dem ceteros excoluimus könnten wir nun ideellerweise die Säuberung des »Volkskörpers« vom Virus hinzufügen.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 06 || 01 02



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  • FdI in der Regierung Kompatscher.
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    1 Comentâr → on FdI in der Regierung Kompatscher.
    Region

    Die Regionalregierung von Südtirol und Trentino hat sechs Mitglieder: den Präsidenten Arno Kompatscher (SVP), Vizepräsident Maurizio Fugatti (Lega), Vizepräsidentin Waltraud Deeg (SVP) sowie die einfachen Assessoren Claudio Cia (Agire), Giorgio Leonardi (FI) und Manfred Vallazza (SVP).

    Zur Hälfte der Legislaturperiode tauschen Präsident und Vize ihre Posten.

    Nun hat Cia bekannt gegeben, seine Bewegung Agire per il Trentino werde mit sofortiger Wirkung der neofaschistischen Fratelli d’Italia (FdI) von Giorgia Meloni und Alessandro Urzì beitreten. Auch Urzì war vor wenigen Monaten mit seiner A. Adige nel Cuore zu FdI übergelaufen.

    Mit dem Beitritt von Agire erlangen die Neufaschistinnen Fraktionsstärke (Urzì war bislang in der Gemischten) und sind zudem mit Assessor Cia in der Regierung Kompatscher vertreten. Vor allem letzteres ist besorgniserregend und sollte wohl so rasch wie möglich beendet werden.

    Nachtrag vom 12. März 2021: Cia hat inzwischen die Regierung verlassen.

    Siehe auch: 01 02 03



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  • Frankreich gibt afrikanischen Ländern Kunstobjekte zurück.

    Am 17. Dezember hat die französische Nationalversammlung ein Gesetz zur Restitution von 27 Kulturgütern an Benin und Senegal beschlossen. Die Abgeordneten haben dabei vom »Recht des letzten Wortes« Gebrauch gemacht, um sich über einen gegenteiligen Entscheid des Senats hinwegzusetzen.

    Die Rückgabe umfasst einerseits 26 Werke des sogenannten Béhanzin-Schatzes, die derzeit im Musée du quai Branly – Jacques Chirac in Paris aufbewahrt und seit 2016 von Benin beansprucht werden. Andererseits einen wertvollen Säbel, der sich bislang im Eigentum des Musée de l’Armée befand, aber schon seit Ende 2018 im Museum der Schwarzen Zivilisationen in Dakar ausgestellt ist. Er wird von Senegal seit Juli 2019 reklamiert.

    Laut dem nun beschlossenen Gesetz haben die zuständigen Stellen jetzt ein Jahr Zeit, um die 27 Gegenstände an die beiden afrikanischen Länder zurückzugeben. Dort waren sie im Krieg erbeutet worden. Es handelt sich dabei ausdrücklich um eine nur punktuelle Ausnahme vom Unveräußerlichkeitsgrundsatz, der in Frankreich allgemein für Kollektionen in öffentlichem Besitz gilt.

    Letzteres ist auch die Schwachstelle des nunmehr gefassten Rückgabebeschlusses, da er zwar einen politischen, aber keinen juristischen Präzedenzfall bildet.

    Zahlreiche andere afrikanische Länder haben ebenfalls ihren Anspruch auf erbeutete Kulturgüter angemeldet — allein im Musée du quai Branly sind mehrere tausend Ausstellungsstücke betroffen. Eine Restitution weiterer Objekte wäre dann aber allenfalls auf der Grundlage weiterer Gesetze zulässig, denn Gerichten wird es nicht gestattet sein, den Geltungsbereich der jetzt verabschiedeten Norm auf weitere Güter auszuweiten und anzuwenden.

    Siehe auch: 01 02 03 || 01



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  • Impfstoff auf Umwegen.

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    14 Comentârs → on Impfstoff auf Umwegen.

    Die ersten knapp 10.000 Dosen des Corona-Impfstoffs von Pfizer-Biontech, die für Italien bestimmt sind, waren heute schon in Südtirol. Sie wurden mit einem Lieferwagen von Belgien nach Rom transportiert — ab Brenner medienwirksam und leicht Fremdscham verursachend mit Polizei- und Carabinieri-Eskorte und eingeschaltetem Blaulicht.

    Der Impfstoff hat unser Land von Nord bis Süd durchquert und am Abend einen Militärstützpunkt in der italienischen Hauptstadt erreicht. Von dort wird der für Südtirol bestimmte Teil rechtzeitig vor Sonntag vom Heer zurückgebracht.

    Der Umweg beträgt schlappe 1.300 Kilometer.

    Siehe auch: 01



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  • L’inghippo dei «medici tedeschi».

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    0 Comentârs → on L’inghippo dei «medici tedeschi».

    Come noto, la commissione bilancio della Camera dei deputati ha deciso di non accantonare l’articolo 85 della finanziaria che dovrebbe garantire l’equiparazione della lingua tedesca a quella italiana come requisito per l’iscrizione all’Ordine dei medici. Concretamente è prevista l’istituzione di un’apposita sezione per quei medici che invece della conoscenza dell’italiano preferiranno attestare la conoscenza del tedesco.

    Come però, non senza un certo compiacimento, si evidenzia in un articolo pubblicato sul Corriere (inserto sudtirolese del 22 dicembre), la norma è tutt’altro che prescrittiva. Infatti recita:

    […] il presidente dell’ordine dei medici della provincia autonoma di Bolzano è autorizzato a istituire, avvalendosi delle risorse umane, strumentali e finanziarie disponibili a legislazione vigente, una sezione speciale dell’albo dei medici alla quale possono essere iscritti, a domanda, fermi i restanti requisiti, i professionisti che sono a conoscenza della sola lingua tedesca. […]

    Nessun obbligo per l’Ordine, dunque, ma solo un nullaosta, con la precisazione perentoria che allo scopo non verrano destinati mezzi strumentali e finanziari, né risorse umane particolari.

    Certo, sarebbe scandaloso se l’Ordine dei medici decidesse di non istituire la sezione per i medici di lingua tedesca, madrelingua della maggioranza della popolazione, mentre al contempo possono iscriversi senza problemi medici monolingui italiani. Considerato lo scellerato comportamento che i vertici hanno tenuto negli ultimi mesi — e le indecenti prese di posizione pervenute dalla FNOMCeO — non ci sarebbe comunque da stupirsi.

    Vedi anche: 01 02 03 || 01



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