Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Der Weltuntergang laut Zeller.

    Autor:a

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    15 Comentârs → on Der Weltuntergang laut Zeller.

    Laut Tageszeitung Online hat Karl Zeller (SVP) auf den mit seiner Hilfe verschlimmbesserten freiheitlichen Verfassungsentwurf reagiert. Er sei zwar erfreut, dass einige der »eklatanten Fehler« der ersten Fassung behoben wurden. Allerdings hätten die Blauen das wichtigste Problem noch nicht gelöst: Obwohl er, Zeller, einen eigenen Staat befürworte, könne er dem Projekt nicht zustimmen, da Südtirol bei einer Loslösung von Italien aus der EU ausscheiden würde. Dies hätte laut Zeller jahrelange Beitrittsverhandlungen zur Folge, an deren Ende Südtirol möglicherweise finanziell ruiniert wäre.

    Ob Zeller nur angibt, die Unabhängigkeit zu befürworten, um seinen Argumenten (nach dem Motto: »Es wäre ja wirklich schön, aber es geht leider wirklich nicht!«) besonderen Nachdruck zu verleihen oder ob er es wirklich ernst meint, sei dem Urteil des einzelnen überlassen. Hier sind jedenfalls einige Gegenargumente zu seinen Thesen:

    • Ob Katalonien, Schottland oder Südtirol aus der EU fliegen würden, wenn sie sich von ihren jeweiligen »Mutterstaaten« lösen, ist selbst unter Völkerrechtlern äußerst umstritten. Und die Beweislast liegt nicht ausschließlich bei den Unabhängigkeitsbefürwortern.
    • Selbstverständlich kann hierauf argumentiert werden, im Zweifelsfall sollte man besser bei Altbewährtem bleiben: Doch erstens gibt es auch für den Fortbestand Italiens bzw. der Autonomie keine Garantie und zweitens haben menschgemachte Entwicklungen (einschließlich der europäischen Einigung selbst) nie durch Festhalten an Altbewährtem, sondern durch Ausloten neuer Möglichkeiten stattgefunden. Es gilt also in jedem Fall abzuwägen und ggf. auch Risiken einzugehen, wenn sie von der Güte des möglichen Ziels gerechtfertigt werden. Die Entscheidung hierüber liegt beim Volk.
    • Den Präzedenzfall werden möglicherweise gar nicht wir Südtiroler, sondern andere Regionen proben, falls sich die dortigen Bürger für die Unabhängigkeit entscheiden.
    • Gewisse Entwicklungen gewinnen erst durch »Aktion« an Dynamik: Seit Schottland und Katalonien ganz konkret Schritte in Richtung Unabhängigkeit setzen, suchen auch Rechtsexperten nach Wegen und Lösungen. Unter diesem Gesichtspunkt sind Stillhalten und Abwarten die falsche Strategie.
    • Falls es tatsächlich zu einem vorübergehenden Ausscheiden aus der EU kommen sollte, werden im Falle Südtirols sowohl Italien, als auch die Union als Ganzes großes Interesse an einem raschen Wiedereintritt haben, da sonst der Brennerpass als wichtigste alpenquerende Verbindungsstrecke außerhalb der EU läge.
    • In keinem Fall müsste Südtirol hierbei auf den Euro verzichten.
    • Langjährige Beitrittsverhandlungen, wie von Zeller in Aussicht gestellt, sind Unsinn (und pure Angstmacherei): Solche Verhandlungen haben vor allem die rechtliche und wirtschaftliche Harmonisierung zum Ziel. Da Südtirol schon seit Jahrzehnten zur EU gehört und sämtliche Kriterien erfüllt, gibt es auch kaum zusätzlichen Harmonisierungsbedarf.
    • Eine reine Verzögerungstaktik zum Zwecke der »Bestrafung« wäre nicht nur gegen die Prinzipien und die Interessen der Union, sondern auch missbräuchlich.
    • Grenzbalken müsste Südtirol, anders als von Zeller behauptet, auch keine aufstellen. Jeder Staat kann selbst über seine Einreise- und Zollbestimmungen befinden und Südtirol hat bestimmt kein Interesse an irgendwelchen Schranken zur EU.
    • Selbst wenn Südtirol, was weder wünschenswert noch zu erwarten ist, längere Zeit außerhalb der EU (aber nicht außerhalb des Euroraumes) bliebe, erschließt sich nicht, warum uns das in den Ruin treiben sollte — während der Verbleib bei Italien, dessen Staatsverschuldung im letzten (Spar-)Jahr wieder drastisch angestiegen ist, als Sicherung unseres Fortbestandes dargestellt wird. Es gibt genügend (auch europäische) Staaten, die ohne EU-Mitgliedschaft überleben, obwohl deren Wirtschaft mitunter deutlich schwächer ist, als jene in Südtirol.

    Siehe auch: 01 02 03 04



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  • Blaue Verfassung verschlimmbessert.

    Autor:a

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    0 Comentârs → on Blaue Verfassung verschlimmbessert.

    Die Freiheitlichen haben ihren Verfassungsvorschlag für ein unabhängiges Südtirol überarbeitet und dabei — unter anderem — den Kritikpunkten von Karl Zeller (SVP) Rechnung getragen. Da in einigen Fora bereits zu lesen war, dass die Blauen mit Verfassungsänderungen viel zu schnell seien, will ich hinzufügen, dass der Wille, qualifizierte Anregungen zu berücksichtigen, grundsätzlich zu begrüßen ist. Es handelt sich nicht um ein fertig verpacktes (oder gar bereits in geltendes Recht verwandeltes) Modell, sondern um einen (sehr konkreten) Vorschlag zur Veranschaulichung der blauen Absichten. Und der darf selbstverständlich adaptiert werden. Zudem muss darauf verwiesen werden, dass die Hauptkritiker des Entwurfes aus der SVP ein ähnlich detailliert ausformuliertes Konzept für ihre sogenannte »Vollautonomie« nach wie vor vermissen lassen.

    Betrachtet man die Änderungen, die auf Vorschlag Zellers vorgenommen wurden, kommt man allerdings zum Schluss, dass es nicht nur Verbesserungen, sondern (zumindest aus -Sicht) auch deutliche Verschlechterungen gegeben hat, die den Text kritischer erscheinen lassen:

    • Art. 2, Abs. 2: Nicht mehr nur die Ladiner der Gemeinden Anpezo, Col und Fodom gehören zu Südtirol, sondern sämtliche Einwohner. Sie können sich dem Staatsgebiet angliedern.
    • Nach wie vor wird die Bevölkerung (gem. Art. 4) in drei Sprachgruppen unterteilt, denen kollektive Rechte zukommen. Der Spielraum, den ein mehrsprachiger Staat böte, dies zugunsten eines nicht mehr ethnozentrischen Gesellschaftsmodells aufzulösen, wird nicht genutzt.
    • Artikel 4, Abs. 2 schränkt Ladinisch als Amtssprache auf Vorschlag Zellers deutlich ein, und zwar nicht nur geografisch auf die mehrheitlich ladinischen Gemeinden, sondern auch beim Land (sic) auf jene Ämter, »die sich ausschließlich oder hauptsächlich mit den Interessen der Ladiner befassen.« Ein unverständlicher Rückschritt, mit dem der ladinischen Sprache auch gegenüber dem Staat in den meisten Bereichen die Amtlichkeit aberkannt wird.
    • Nach wie vor nimmt der Landtag (gem. Art. 35, Abs. 5) die Wahlprüfung vor und entscheidet, ob ein Abgeordneter sein Mandat verliert — eine nicht nachvollziehbare Einmischung der Politik in eine juristische Frage, mit der unliebsame Oppositionsvertreter ausgesiebt oder unter Druck gesetzt werden können.
    • Laut Art. 36 und 37 gehören die Landtagsabgeordneten nach wie vor einer Sprachgruppe an, woraus ihnen gewisse Rechte erwachsen — die im unabhängigen Südtirol mögliche Überwindung der ethnischen Politik wird damit verhindert.
    • Art. 41 Abs. 1 und 2 widersprechen sich, da in ersterem festgelegt wird, dass der Landtag mit Zweidrittelmehrheit aufgelöst werden kann, während zweiterer besagt, dass der Landtag aufgelöst ist, wenn die Mehrheit (!) der Abgeordneten gleichzeitig zurücktritt.
    • Nach wie vor dürfen — anders als etwa in der Schweiz — laut Art. 53 keine Volksbegehren, Volksabstimmungen und Volksbefragungen zu Abgaben-, Besoldungs-, Haushalts- und Kreditgesetzen durchgeführt werden.
    • Laut Art. 57 ist Ladinisch noch immer nicht Gerichtssprache, was sogar ein Rückschritt gegenüber der heutigen Autonomie wäre. Völlig inakzeptabel.
    • Heimatliebe als merkwürdiges »Erziehungsziel« ist erhalten geblieben.
    • In Art. 84 wurde auf Hinweis Karl Zellers die missverständliche Formulierung korrigiert, wonach Schulen u. U. auch die Abschaffung des Zweitsprachunterrichts hätten vornehmen können. Mehrsprachige Schulmodelle, die außerhalb eines Nationalstaats nicht nur denkbar, sondern gemäß Sprachforschung erstrebenswert wären, werden nach wie vor nicht erwähnt. Eine scola ladina wie in der Schweiz ist ebenfalls nicht vorgesehen — ladinische Schulen bleiben paritätisch dreisprachig (immerhin ein deutlicher Fortschritt gegenüber der gegenwärtigen Situation).
    • Übergangsbestimmungen (Art. 87): Während zur Wahrnehmung des passiven Wahlrechts die vierjährige Ansässigkeit nötig ist, bekommen sämtliche italienischen Staatsbürger (ohne zeitliche Beschränkung) die Südtiroler Staatsbürgerschaft.
    • Dass die neue Staatsbürgerschaft auf italienische Staatsbürger beschränkt ist, wurde auf Hinweis Zellers eingefügt. Dies ist nun nicht nur eine wesentlich »exklusivistischere« Lösung, als im ersten Verfassungsentwurf, sondern hat auch zur Folge, dass nicht einmal seit langer Zeit in Südtirol ansässige Nord- und Osttiroler in den Genuss der Staatsbürgerschaft kämen.

    Anders als von Roland Tinkhauser (F) bei der Podiumsdiskussion in der Cusanus Akademie versprochen, wurde beim Thema Sprachgruppen und Proporz nicht nachgebessert. Er hatte damals versichert, diese Regelungen der Autonomie hätten im »Freistaat« selbstverständlich nur provisorischen Charakter. Insgesamt muss also aus -Sicht das Fazit bestätigt werden, dass die Freiheitlichen offenbar alles ändern wollen, damit alles gleich bleibt.



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  • Verkehrte Welt.

    Autor:a

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    10 Comentârs → on Verkehrte Welt.

    Der pazifistische Linkspolitiker oder der durchschnittliche Linksintellektuelle in Europa hegt meist eine gewisse Distanz bis Apathie zum Militarismus oder sieht das Militär zumindest nur als irgendwann vielleicht überwindbare Notwendigkeit an. Und je höher der Bildungsgrad, desto skeptischer steht man für gewöhnlich uniformiertem Gleichschritt gegenüber. Martialisches Machogehabe und Chauvinismus sind einem suspekt. Normalerweise. Denn das Alpini-Treffen in Bozen im vergangenen Jahr schuf eine verkehrte Welt.

    “Auf die Alpini war der aufgeklärte [sic] italienische Südtiroler höchstens heimlich stolz, seit der Bozner Adunata durfte man auf deutsch- wie italienischsprachiger Seite ganz offen seine Sympathien erklären,” beobachtet Christine Helfer auf Salto.bz. Wie wahr! Vor wenigen Tagen ging die Adunata 2013 in Piacenza zu Ende. Dort schmückte sich der Landeshauptmannstellvertreter der “Mitte-links”-Partei PD, Christian Tommasini, für eine Photo-Op mit Alpinihut und der grüne (!?) Kammerabgeordnete Florian Kronbichler ließ sich von den Gebirgsjägern auszeichnen, da er – noch als Journalist – “mit intellektueller Redlichkeit den tieferen Sinn des Alpini-Festes herausgearbeitet habe.” Das heißt übersetzt: “Er hat kritiklos und wohlwollend im Sinne der Alpini berichtet.” Wer weiß; vielleicht geben schon bald Grünpolitiker “Gummi-Gummi” beim GTI-Treffen in Reifnitz am Wörthersee und fungieren PD-Exponenten als Juroren beim Wettmarschieren der Schützen. Alles scheint möglich angesichts obiger Kuriositäten.

    alpini

    Bild: Giuseppe Rava

    Hans Heiss hat in seinem bemerkenswerten Vortrag “Zweierlei Federn” anlässlich der Adunata in Bozen Schützen und Alpini verglichen und dabei den wirklich “tieferen Sinn des Alpini-Festes” herausgearbeitet. Eine Gleichsetzung von Alpini und Schützen ist zwar nicht zielführend, ein Vergleich zwischen den beiden “Einheiten” kann bisweilen aber durchaus erhellend sein. Die Gleichsetzung ist deswegen nicht legitim, da die Alpini nach wie vor Teil der offiziellen Streitkräfte eines demokratischen Staates sind und somit sogar eine höhere moralische Verpflichtung allen gegenüber haben als die Schützen, die ein Privatverein sind. Letztere dürfen sich ideologisch positionieren und die Grenzen der Meinungsfreiheit ausloten. Streitkräfte dürfen das nicht. Dessen ungeachtet sind Heiss’ Ausführungen enorm treffsicher und zugleich entlarvend was Selbstbild und Geschichtsverständnis der Alpini betrifft.

    Die Alpini verkörpern genau jenes Gesellschaftsbild (martialisch, patriarchal, hierarchisch), das in einem tirolerischen Kontext von oben erwähnten “Alpini-Sympathisanten” zumeist als rückwärtsgewandt und ewiggestrig bezeichnet wird. Hans Heiss stellt fest, dass “Schützen und Alpini […] mit ihren Aufmärschen bewusst und wirkungsvoll Territorien [besetzen], mehr noch – sie überschreiten absichtsvoll symbolische Grenzen, um mittels massiver Präsenz Fülle und Macht zu demonstrieren. […] Alpini-Adunate und Auftritte der Schützen marschieren […] den Weg zurück: In ihrer Formation wächst nicht die persönliche Verantwortung, hier wird nicht an die Fähigkeit zu individuellem Bürgersinn und Bürgermut appelliert, sondern die Gewissheit vermittelt, dass in der Unterordnung […] ein Gutteil allen Heils liegt.” Für eine zweifelhafte Appeasement-Haltung werden also ansonsten wie eine Monstranz vorangetragene Grundsätze über Bord geworfen. Südtiroler Intelligenzija und die linke Reichshälfte marschieren im Gleichschritt und stimmen in die Alpini-Huldigung mit ein. Als Rechtfertigung dient meist der Sager: “Die Alpini tun auch viel Gutes und haben sich in Bozen ordentlich aufgeführt.” Die Selbstverständlichkeit wird einfach zur herausragenden Tugend erhoben. “Ist es wirklich eine staunenswerte Großtat, wenn eine aus Steuermitteln finanzierte Truppeneinheit, eine mit öffentlichen Mitteln reich dotierte Vereinigung wie ANA eine anerkennenswerte, aber auch pflichtgemäße Leistung vollführt?” fragt sich daher auch Hans Heiss.

    Ein weiteres, noch viel gravierenderes Manko der Alpini ist jedoch ihr anachronistisches Geschichtsverständnis. Wie der Teufel das Weihwasser scheuen für gewöhnlich Intellektuelle und Linkspolitiker zu Recht Organisationen, die auch nur im Verdacht von Geschichtsrevisionismus oder Nazi-Faschismus-Apologie stehen. Das Ulrichsbergtreffen wäre für Kronbichler, Tommasini und Co. wohl ein Tabu. Bei den Alpini wird eine Ausnahme gemacht.

    Freilich sind die Alpini von heute nicht für die furchtbaren Verbrechen verantwortlich, die ihre Vorgänger begangen haben. Als offizieller Teil der Streitkräfte wären die Alpini jedoch zu einer modernen Erinnerungskultur und Geschichtsaufarbeitung – im Sinne der historischen, nicht der individuellen Verantwortung – verpflichtet. Diese ist aber nicht einmal in Ansätzen vorhanden. Stattdessen suhlt man sich im Opfermythos und negiert jedwede historische Schuld. “Der Blick auf eigene, oft genug sinnlose und durch falsche Unterordnung bewirkte Opfer müsste eigentlich dazu veranlassen, Traditionen in kritischer Schärfe zu durchleuchten. Das Gegenteil ist der Fall: Geschichte und Tradition entfalten eine legitimierende, ja sogar lähmende Macht, die alle Zweifel aus dem Weg räumt. Und in der Fixierung auf den eigenen Opferstatus verschwinden die eigene Verantwortung und Täterschaft”, bestätigt Hans Heiss den befremdlichen Umgang der Alpini mit ihrer Vergangenheit. Eine derartige Verweigerung müsste für gewöhnlich genügen, um Distanz zu halten oder wenigstens politischen und gesellschaftlichen Druck aufzubauen, aufdass die Alpini sich ihrer Verantwortung stellen. Stattdessen regiert nach wie vor das anachronistische und in einem europäischen Kontext befremdliche Geschichtsverständnis. Journalisten wie Kronbichler werden zu “Mittätern”. Sie üben sich im Ausbreiten des Mantels des Schweigens und im Verharmlosen. “Die Beteiligung von Alpinitruppen an kolonialen Expansionskriegen in Übersee […] wird bagatellisiert und flüchtig übergangen. Die aktive Teilnahme von Alpinisoldaten an den Mordbrennereien deutscher Gebirgsjäger in Griechenland, ihre systematische Vernichtung von Dörfern in Widerstandsgebieten […] ist dem Vergessen anheim gefallen. Die brutale Kälte eines Alpini-Generals wie Gastone Gambara, der am Balkan als Lagerkommandant zu traurigem Ruhm gelangt ist, bleibt unerwähnt. Und dass die Alpini in der Russlandkampagne […] energisch an Repression und Judenmord beteiligt waren, schwindet hinter ihrem Opferstatus”, fasst Heiss die unaufgearbeiteten Kriegsverbrechen zusammen. Kritiker und Mahner werden dann auch leicht zu Spielverderbern und Spaßbremsen, die eine gute Party nicht zu schätzen wissen.

    Es ist abstoßend und beklemmend, wie im Zusammenhang mit den Alpini doppelte Standards angelegt werden. Das Ausblenden des zweifelhaften Umgangs mit der Vergangenheit, die Verklärung martialisch zur Schau getragener Männlichkeit in Oktoberfestatmosphäre und die Erhöhung der Selbstverständlichkeit zum herausragenden Merkmal sind Taktiken, die nicht in ein vereintes, demokratisches und gleichberechtigtes Europa passen. Die “Alpiniphilie” ist kein Beispiel für “convivenza” sondern eine bedenkliche Abkehr von modernen, weltoffenen Prinzipien zum Zwecke der Anbiederung.



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  • Püch ladin tl radio publich.

    Autor:a

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    0 Comentârs → on Püch ladin tl radio publich.

    Aladô dl foliet Usc di Ladins ne revërdarà l’aumënt dl tëmp de trasmisciuns per l radio Rai de Südtirol nia l program ladin. La convenzion nueva con l stat vignarà nuzeda, dl punt d’odüda dl ladin, solamënter per na reorganisazion di tëmps y per junté pro n notiziar la domenia sera da les 19h00, mo ćinamai l tëmp de chëst notiziar vign tout demëz da atres trasmisciuns ladines.

    Tratan che l sourastant Durnwalder (SVP) y i comunicać dl ufize stampa dla jonta parlova de n incremënt dl program »todësch y ladin«, dut l’incremënt jirà  a bëgn dl lingaz todësch. Al é seguramënter positif avëi finalmënter almanco un n program daldöt ti lingać dles mendranzes, canché tl lingaz »nazional« al é tröć trasmitënć publics — mo la rujeneda che a plü debojëgn de n incremënt l’é seguramënter chëra ladina, tignint cunt che

    • l ladin l’é l lingaz plü »debl« di trëi lingać ufiziai te Südtirol y
    • l’é bel l lingaz con manco tëmps de trasmisciun tl sorvisc publich;
    • no l’é ćiamò degun trasmitënt privat local o internazional daldöt te ladin (al contrar dl todësch).

    Porchël él l resultat dla reforma dl sorvisc — almanco tl radio — na delujiun y nia na buna nota per l govern de Südtirol.



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  • Falle oder Chance?

    Autor:a

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    16 Comentârs → on Falle oder Chance?

    In der dieswöchigen ff (Nr. 19 vom 9. Mai 2013) ist ein leider erschreckend oberflächlicher Leitartikel zum Thema Selbstbestimmung erschienen, wie wir ihn schon länger nicht mehr lesen mussten. Ein Kommentar.

    Die Falle Selbstbestimmung

    von Georg Mair

    Selbstbestimmung ist möglich, sagt ein Gutachten eines Innsbrucker Universitätsprofessors.

    Angeblich stimmt das nicht, Prof. Hilpold hat der Auslegung seines Gutachtens durch die Süd-Tiroler Freiheit (STF) widersprochen — aber das wusste Mair bei Redaktionsschluss vermutlich noch nicht.

    Ja, und was folgt daraus? Ist sie ein Schritt nach vorne, ein Schritt in die Vergangenheit?

    Daraus würde erstmal noch gar nichts folgen, die Selbstbestimmung als solche ist neutral und kann für einen Schritt nach vorne, einen Schritt in die Vergangenheit und sogar für die Beibehaltung des Istzustandes genutzt werden. Wobei eher unwahrscheinlich ist, dass sich die Südtiroler mehrheitlich für einen Rückschritt entscheiden würden.

    Wenn Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, von Selbstbestimmung redet, dann glüht er. Wenn es um Selbstbestimmung geht, kennt die Süd-Tiroler Freiheit nur Freunde – dann ist es mehr oder weniger egal, was jemand für Gesinnung hat. Der Ruf nach Selbstbestimmung ist die Existenzgrundlage dieser Partei, die meint, Südtirol sei eine Kolonie Italiens.

    Meint sie dies? Mag sein, ich kann es schwer beurteilen und will nicht den Advocatus für eine Partei spielen, die meiner Meinung nach auch viele Fehler macht. Von einer Einzelpartei auf die Selbstbestimmung zu schließen, führt aber nirgendwohin — genauso, wie der direkte Schluss von den Grünen auf den Umweltschutz unsinnig wäre.

    Die Süd-Tiroler Freiheit geht ja davon aus, dass wir in einer Quasi-Diktatur leben, dabei garantiert ja gerade dieser Staat das Recht der Separatisten, sich gegen diesen Staat auszusprechen, schützt die italienische Polizei die Protestmärsche der Schützen vor Übergriffen, ermöglicht, dass sie ihr “Los von Italien” martialisch durch Bozen tragen.

    Das wird von Unabhängigkeitsgegnern immer wieder als besondere Leistung ins Feld geführt, als wäre dies ein Spezifikum Italiens und nicht die Pflicht eines jeden Rechtsstaats (vgl. 01). Und als wäre die Tatsache, dass wir in einer Demokratie leben, ein Gegenargument zu einem demokratischen Entscheid — wennschon müsste doch genau das Gegenteil der Fall sein.

    Selbstbestimmung möglich, verkündete die Süd-Tiroler Freiheit in dieser Woche, das habe eine Studie des Innsbrucker Universitätsprofessors Peter Hilpold ergeben. Es war auch nicht zu erwarten, dass eine Studie, in Auftrag gegeben von der Süd-Tiroler Freiheit, zu einem anderen Ergebnis kommen würde – man weiß ja schließlich, an wen man sich wenden muss, um Bestätigung zu erhalten.

    Offenbar hat Mair mit dieser Aussage unrecht, wenn man berücksichtigt, dass Prof. Hilpold — wie eingangs erwähnt — der Auslegung durch die STF widersprochen hat. Selbst wenn Hilpold jedoch die Thesen der STF stützen würde, wäre es dreist, ihm einfach Voreingenommenheit (oder gar Käuflichkeit) vorzuwerfen. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass die ff Fachleuten, die gegen die Selbstbestimmung argumentieren, jemals ähnliches vorgeworfen hätte.

    In der Südtiroler Politik hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten eines grundlegend geändert: Die Feinde des Autonomiestatus von 1972 werden immer stärker. Die Biancofiore meint, wir hätten zu viel davon, das Edelweiß träumt von der “Vollautonomie” (kann etwas, das schon voll ist, noch voller werden?), Alessandro Urzì ist sowieso immer dagegen, die Freiheitlichen werden bis zu den Wahlen die Idee vom “Freistaat Südtirol” wie eine Monstranz vor sich her tragen, und die Süd-Tiroler Freiheit wird für die Selbstbestimmung marschieren – am liebsten natürlich rechtsrum marsch.

    • Wenn stimmt, was Mair schreibt, nämlich dass die Unzufriedenheit mit dem Status Quo stark zugenommen hat: Wäre dies nicht ein Argument, das dafür sprechen würde, die Bevölkerung (basis-)demokratisch über die Zukunft Südtirols befinden zu lassen?
    • Wer sagt, dass die Autonomie schon voll ist? Wohl eher das Gegenteil ist der Fall, die Bereiche, in denen das Land primäre Zuständigkeit hat, sind wenige und wurden letzthin von Zentralregierung und Verfassungsgericht stark eingeschränkt. Selbst da, wo die primäre Zuständigkeit gilt, hat sich Südtirol dem nationalen Interesse zu unterwerfen.
      Thomas Benedikter, der für , aber auch für ff geschrieben hat, spricht sich für einen dezidierten Ausbau der Autonomie aus. Ist er, der sich selbst als überzeugter Autonomist sieht, jetzt ein Autonomiefeind?

    Wer leichtfertig eine Errungenschaft wie das zweite Autonomiestatut infrage stellt, zündelt – ob nun bewusst oder unbewusst.

    Im Grunde zündeln demnach alle. Es gibt in Südtirol keine Partei, die das zweite Autonomiestatut nicht infrage stellt — um es abzuschaffen, es im Sinne der Unabhängigkeit zu überwinden oder um es durch ein drittes Statut zu ersetzen.

    Er schafft Unruhe, Unfrieden zwischen den Sprachgruppen – wo sonst sollte die  italienische Sprachgruppe Sicherheit – und ja: auch Heimat – finden, wenn nicht im Autonomiestatut.

    Wieder ein ungebetener Advocatus der italienischen Sprachgruppe, die wohl einmal mehr nur vorgeschoben wird, um eigene Positionen zu untermauern. Dabei werden die Italiener, als gäbe es sowas Monolithisches, pietätvoll zu Unmündigen herabstilisiert, die nicht als voll ernstzunehmende Mitbürger frei mitentscheiden dürfen, sondern einen Vormund benötigen.

    Das bei gutem Willen und im Konsens leicht zu reformieren oder anders auszulegen wäre, etwa was den ethnischen Proporz oder die Einführung einer mehrsprachigen Schule angeht.

    Wir notieren: Die Abschaffung von Schutzmechanismen im nationalstaatlichen Kontext ist keine Zündelei, alles andere schon.

    Was tun wir, wenn wir einen Freistaat haben? In Salurn Grenzpopsten aufstellen, ein Steuerparadies mitten in Europa errichten, den Südtirol-Taler statt den Euro einführen, nicht die Italiener vertreiben, aber sehr wohl die Ausländer, die bei den Freiheitlichen ohnehin unter dem Generalverdacht stehen, das Sozialsystem zu missbrauchen?

    Da arbeitet Mair mit den üblichen, völlig unhaltbaren Vorurteilen und Pauschalisierungen. Steht denn am Brenner ein Grenzposten? Warum dann in Salurn? Und: Heißt es nicht immer wieder, Grenzen gebe es in Europa ohnehin gar nicht mehr?
    Warum sollten die Südtiroler, wenn wir einen eigenen Staat hätten, ausländerfeindlicher sein, als heute? Die Freiheitlichen wären ja nicht automatisch Regierungspartei, eher im Gegenteil (wenn wir davon ausgehen, dass sie heute von vielen nur wegen der Unabhängigkeit gewählt werden). Menschenrechte und europäische Werte würden übrigens auch in einem unabhängigen Südtirol fortbestehen.

    Was tun wir, wenn wir selbstbestimmt gewesen sein werden: die Italiener aus Südtirol vertreiben, ihnen großzügig die Rechte einer Minderheit zugestehen, uns Österreich oder der Schweiz anschließen und glücklich, aber viel ärmer leben (da bekäme das Schlagwort von der “decrescita felice” eine neue Bedeutung)?

    • Die Italiener aus Südtirol vertreiben? Einen Satz weiter oben stand noch »nicht die Italiener vertreiben, aber sehr wohl die Ausländer«, jetzt hat sich’s Mair offenbar schon wieder anders überlegt. Er will halt auf gar keines der klassischen Angstargumente verzichten.
    • Wie hoch wären die Chancen, dass sich ein dreisprachiges Land national definiert, die Italiener also als Minderheit behandelt würden? Warum sorgt sich niemand um die Ladiner? Wohl nur, weil sie zahlenmäßig nicht für eine Gegnerschaft zur Unabhängigkeit zu missbrauchen sind.
      In jedem Fall gibt es keinen Automatismus, dass sich das unabhängige Südtirol national definieren würde. Wir () etwa sprechen uns absolut gegen ein solches Modell aus, obwohl wir ebenfalls die Loslösung von Italien befürworten.
    • Viel ärmer leben? Dieses Argument ist gleich doppelt witzig: Einmal, weil Italien gerade — anders als Österreich und die Schweiz — drastisch verarmt und uns dabei kaputtspart. Und dann, weil wirtschaftliche Argumente für die Unabhängigkeit regelmäßig als Egoismus und Mangel an Solidarität abgestempelt werden. Der Unionismus bedient sich solcher Argumente jedoch ungeniert.

    Sind wir glücklicher, zufriedener, geht es uns besser, wenn wir ganz für und unter sind? Wenn wir das Fremde, das Andere abgewehrt haben? Nichts anderes ist der Ruf nach Freistaat oder Selbstbestimmung, als der Versuch, eine verlogene Idylle zu schaffen, in die Vergangenheit zu schauen anstatt nach vorne.

    Schon wieder wird ein Zusammenhang hergestellt, der so nicht existiert. Ist das Festhalten am Nationalstaat und an der Autonomie (die Antwort auf Südtirols Zugehörigkeit zu einem Nationalstaat) zukunftsweisend? Ist es rückwärtsgewandt, sich neue Lösungen auszudenken, die dem geeinten Europa näher stünden, zur Überwindung der Nationalstaaten beitragen, die inneren Grenzen zwischen den Sprachgruppen abbauen könnten?

    Nach vorne schauen heißt Berührung, Kontamination und Konfrontation, heißt Reibung, heißt, die Berge im Kopf wegzuschieben. Selbstbestimmung ist selbstbezogen, ein Rückschritt, Selbstbestimmung gebiert neue Minderheiten.

    Nein, Selbstbestimmung gebiert erstmal gar nichts, denn Südtirols Bürger könnten auch selbst bestimmen, alles so zu lassen, wie es ist. Selbst wenn sie sich dafür entscheiden würden, sich vom Nationalstaat Italien loszulösen, gebiert dies noch lange keine neuen Minderheiten. Dies wäre nur der Fall, wenn sich Südtirol nicht als dezidiert mehrsprachiges Land, das es ja ist, definieren würde, sondern als einsprachig deutsches. Dass dies so wäre, steht nirgendwo geschrieben, einen Automatismus Unabhängigkeit – neue Minderheiten gibt es so also keineswegs.

    Es gibt in Südtirol keinen Grund dafür, solange wir friedlich leben, wohlhabend trotz allem, geistig selbstbestimmt, und frei, wenn wir nur wollen. Wahre Selbstbestimmung hieße, die Trennung zwischen den Sprachgruppen überwinden, Migranten integrieren, Sprachen lernen, Toleranz üben, Grenzen im Kopf verschieben, die Berge in uns überwinden.

    Die Frage bleibt, ob dies eher in einem Nationalstaat aus dem 19. Jahrhundert gelingen kann, wo wir als Minderheit jeden Tag erneut beweisen müssen, »anders« zu sein — oder aber in einem neuen Südtirol, dessen Quellcode mehrsprachig ist und das sich von nichts und niemandem abgrenzen muss, um seine Autonomie zu rechtfertigen. Die Antwort von ist bekannt.

    Siehe auch: 01 02



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  • SVP-PD ai ferri corti.

    Autor:a

    ai

    |

    0 Comentârs → on SVP-PD ai ferri corti.

    Col nuovo governo politico e l’accordo fra SVP e PD sarebbe dovuto cambiare tutto, e invece — stando a informazioni del quotidiano A. Adige — siamo già  alle solite. Dopo aver contribuito in maniera essenziale al raggiungimento del bonus di maggioranza della coalizione, l’SVP sarebbe stata scaricata da un PD in cerca di inciucio col PDL. E così sulle commissioni parlamentari e le relative presidenze i democratici non solo non avrebbero cercato il consenso con i partner «minori» (inclusa Scelta Civica di Monti), ma li avrebbero addirittura lasciati all’oscuro sugli accordi raggiunti coi berlusconiani. Saltata senza preavviso anche l’elezione di Gianclaudio Bressa alla presidenza della commissione affari costituzionali, considerata un’imprescindibile garanzia da parte della SVP. Immediata la richiesta di chiarimento inoltrata da quest’ultima al premier Letta, ma finora l’unica attenzione alle autonomie speciali arriva dal ministro Delrio, che prospetta ulteriori tagli, sebbene «concertati». È ancora presto per dire che l’accordo SVP-PD è carta straccia, ma la strada imboccata per ora sembrerebbe quella.

    Karl Zeller (SVP) intanto ha scelto un modo più che discutibile per sottolineare il proprio malcontento — votando Nitto Palma, «impresentabile» berlusconiano, alla presidenza della commissione giustizia del senato.



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  • Déjà-vu.
    Quotation

    Autor:a

    ai

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    0 Comentârs → on Déjà-vu.
    Quotation

    Nel 1889 l’ambasciatore italiano ad Addis Abeba siglò un trattato di amicizia con il negus Menelik, imperatore d’Etiopia, dopo la conquista dell’Eritrea. La firma avvenne nell’accampamento del Negus, a Uccialli. Ma ben presto i due paesi tornarono a litigare, perché il trattato diceva una cosa nella versione in lingua italiana e un’altra in quella in lingua amarica. Nella prima, l’Etiopia diventava un protettorato italiano e il Negus affidava la politica estera etiope al nostro governo. Nella seconda, il Negus poteva delegare la politica estera all’Italia quando voleva, e quando non gli conveniva poteva fare di testa sua. Una furbata all’italiana per consentire a entrambi i governi di presentarsi come vincitori agli occhi dei rispettivi popoli.

    Estratto dal «fondo» di Marco Travaglio apparso sul Fatto Quotidiano di ieri, 8 maggio 2013.



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  • Kaputtgespart.

    Autor:a

    ai

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    0 Comentârs → on Kaputtgespart.

    Während der Regierungszeit von Mario Monti hatte (zusammen mit anderen) mehrfach davor gewarnt, dass die drastischen Kürzungen am Landeshaushalt, im Zusammenspiel mit den massiven Steuererhöhungen, nicht mehr nur ein »Beitrag« zur Sanierung des Staatshaushaltes sind. Vielmehr würde sehenden Auges eine kerngesunde Volkswirtschaft kaputtgespart und somit das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.

    Wenige Monate später stehen wir vor dem ersten Scherbenhaufen, der noch weiter anzuwachsen droht. Die Arbeitslosigkeit nähert sich dem für Südtiroler Verhältnisse erschreckend hohen Wert von 5% — fast eine Verdoppelung im Vergleich zum Durchschnitt vergangener Jahre. Gleichzeitig brach die Bauwirtschaft drastisch ein. Landesrat Thomas Widmann (SVP) führt dies im heutigen TAZ-Interview im Wesentlichen darauf zurück, dass wir »im falschen Staat« sind. Lösungsvorschläge bleibt er indes schuldig. Dafür kündigte der Regionenminister in der neuen Letta-Regierung bereits an, Südtirol auch in Hinkunft verstärkt zur Kasse bitten zu wollen.



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