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  • Harvie plädiert für neue Abstimmung.
    Schottische Grüne wollen den EU-Verbleib

    Im Rahmen des derzeit in Perth stattfindenden Kongresses der schottischen Grünen rief der Ko-Vorsitzende, Patrick Harvie, die Parteimitglieder dazu auf, sich auf ein neues Unabhängigkeitsreferendum vorzubereiten.

    Im Jahr 2014 hätten sich 55% der Schottinnen für einen Verbleib im Vereinigten Königreich (UK) entschieden, als die BetterTogether-Kampagne unter anderem argumentierte, ein Nein zur Unabhängigkeit sei die beste Garantie für den Fortbestand der schottischen EU-Mitgliedschaft.

    Doch während in diesem Jahr 62% der Schottinnen gegen den Austritt aus der Europäischen Union stimmten, beschloss UK den Brexit.

    Diesen Widerspruch, so Harvie, könne man nur über eine Wiederholung des Unabhängigkeitsreferendums auflösen. Gleichzeitig plädierte er für einen Austritt aus dem britischen Pfund: Die Ablehnung des Euros wäre diesmal, wo Großbritannien den EU-Austritt begonnen habe, noch weniger überzeugend, als schon 2014.

    Harvie unterstrich den riesigen Unterschied zwischen dem inklusivistischen Ansatz in der schottischen Unabhängigkeitsbewegung und dem teils aggressiven und rassistischen Argumentarium der Brexiteers.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05



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  • Abgeschnitten?
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    [Es gilt] inzwischen als sicher, dass es in Südtirol keinen Verladebahnhof geben wird und für Import- und Exportgüter, die über die Schiene befördert werden, Verona genutzt werden muss, zumal der Verladebahnhof in Trient völlig unzureichend ist.

    Robert Weißensteiner in »Welche Maut nach 2026?«, SWZ vom 21. Oktober, über die Nutzung des Brennerbasistunnels



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  • Es gibt keine Experten…
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    Die Kommission wird nichts verändern. Italienische Experten, die der Abschaffung italienischer Namen zustimmen, gibt es nicht.

    Der Branzoller Bürgermeister Alessandro Bertinazzo (Uniti Nell’Ulivo – Einig im Ulivo), der sich von Alessandro Urzì (AAnC) ob seiner Zustimmung zur Einsetzung einer pritätischen Kommission als Verräter beschimpfen lassen musste, punktet am 21. Oktober gegenüber der Tageszeitung Dolomiten, die ihn nebenbei kurzerhand zum Pfattener Gemeindeoberhaupt erklärt, mit knallharter Ehrlichkeit. In der Frage der Ortsnamen geht es offenbar nicht um onomastische Expertise oder gar um internationale Gepflogenheiten. Es geht um die Verteidigung von Tolomeis Werk und die Italianità. Basta.

    Cëla enghe: 01 02



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  • Deutsch als Service.
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    Die Quelle müsste in der Regel – wie für den italienischen Text – ein Dekret des Staatspräsidenten sein. Die Übersetzung ist ja eigentlich nur ein zusätzlicher Dienst für einen Teil des Landes, wo Deutsch offiziellen Charakter hat.

    Senator Francesco Palermo (PD/SVP) über die Tatsache, dass die Fragestellung des Verfassungsreferendums nicht korrekt ins Deutsche übersetzt wurde. (Salto-Interview).

    Das für Zweisprachigkeit zuständige Regierungskommissariat hätte vermutlich gesagt, dass das Referendum von Rom aus verwaltet wird und die Fragestellung folglich gar nicht übersetzt werden muss.

    Der Succus ist derselbe: Trotz angeblicher »Gleichstellung« ist Deutsch in Südtirol noch immer ein Zugeständnis, eine Draufgabe… ein Zuckerle. Das was ich eine »Fassadensprache« nenne.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 06 07 || 01



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  • Gemischtsprachige Haushalte sind am reichsten.
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    Gemischtsprachige Familien, in denen ein Elternteil Deutsch und der zweite Italienisch spricht, haben das höchste Finanz- und Immobilienvermögen in Südtirol.

    Doch auch andere Ergebnisse machen hellhörig: Die “gemischtsprachigen Haushalte”, haben nicht nur das größte finanzielle und Immobilien-Vermögen, sie sind auch am wenigsten armutsgefährdet. Armutsgefährdet sind hingegen 17 Prozent der “rein” deutschen Haushalte, 14 Prozent der italienischen und 13 Prozent der ladinischen Haushalte; bei den Einwanderern sind es 35 Prozent.

    SüdtirolNews zur Tagung “Ethnische Differenzierung und soziale Schichtung in der Südtiroler Gesellschaft” am 20.10.2016 in Bozen.

    Ich war gestern kurz bei der Tagung und konnte die Ausführungen genau zu dem Thema hören. Explizit wurde von den Referenten darauf hingewiesen, dass nicht das Gemischtsprachige den Ausschlag gibt, sondern die Tatsache, dass gebildete Bevölkerungsschichten in der Regel höhere Einkommen erzielen und sich auch häufiger “vermischen”.

    Was dann ein Journalist daraus macht, kann nun jeder selbst beurteilen.



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