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  • Estremista moderato.

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    1 Comentâr → on Estremista moderato.

    Benussi moderato.

    Frammento quotidiano A. Adige

    Neanche i fascisti dichiarati di Unitalia erano mai arrivati a tanto: mentre qualche mese addietro si stava discutendo se rimuovere o contestualizzare, attraverso un intervento artistico, il bassorilievo di Piffrader sull’edificio degli uffici finanziari di Bolzano, fece scalpore un’affermazione di Giovanni Ivan Benussi, ex sindaco per pochi giorni del capoluogo sudtirolese. I concittadini di lingua tedesca — disse — piuttosto di chiedere di intervenire sull’opera (raffigurante il duce a cavallo), dovrebbero deporvi delle rose, per tutte le cose buone che il fascismo ha portato.

    Oltre a quella di ex primo cittadino, Benussi ricopre un’altra carica — quella di presidente dell’Associazione Nazionale Venezia Giulia e Dalmazia, che, ogni anno, nel ricordare le vittime delle foibe, dà una lettura parziale e «interessata» della storia.

    Sembra incredibile, ma è proprio questo stesso Giovanni Ivan Benussi ad aver lanciato, in vista delle prossime elezioni, la «lista civica dei moderati» (cfr. frammento tratto dal quotidiano A.Adige). È proprio vero che ormai le parole non hanno più alcun senso.

    Vedi anche: 01 || 01



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  • Kritischer Journalismus?

    Autor:a

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    30 Comentârs → on Kritischer Journalismus?

    Vorausgeschickt, in der Südtiroler Presselandschaft werden Zahlen, Daten und Fakten, die von Akteuren des öffentlichen Lebens verwendet werden, häufig weder überprüft noch kritisch hinterfragt. Einige Beispiele, die mir spontan einfallen:

    • Italien hat die höchste Steuerbelastung Europas und Südtirol die höchste Steuerbelastung Italiens (Stefan Pan)
    • Die Steuerbelastung im Gastgewerbe beträgt 70% (Walter Meister)
    • Jeder international tätige, Südtiroler Unternehmer verliert aufgrund der nicht akzeptablen Zustände am Bozner Flughafen, pro Woche einen Arbeitstag (Stefan Pan)
    • Täglich nutzen (während der Wintersaison) am Bahnhof Percha 1.000 SkifahrerInnen die (Eisen-)Bahn (Amt für Mobilität)

    Es sei dahingestellt, ob die Auswahl der Aussagen, die sich beliebig verlängern ließe, korrekt ist. Zumindest erwarte ich mir von einer funktionierenden Presse- und Medienlandschaft eine kritische Hinterfragung der entsprechenden Behauptungen und gegebenenfalls auch Belege und Berechnungen, wie man zu bestimmten Zahlen kommt. All dies wurde nicht nur in obigen Fällen unterlassen.

    Im Zusammenhang mit dem Alpinitreffen spricht der Präsident des Verkehrsvereines Bozen, Herr Dado Duzzi, von knapp 100 Mio Euro, die in Südtirol ausgegeben worden sind. Es verwundert nicht, dass diese Zahlen nicht hinterfragt werden – in Südtirols Medienlandschaft wird vieles nicht hinterfragt. Bei 150.000 Besuchern – diese Zahl stammt vom Südtiroler Zivilschutz – wären dies über 650 Euro pro Besucher. Selbst bei 250.000 Besuchern – mit den Besucherzahlen wurde ja äußerst salopp umgegangen – müsste jeder Besucher 400 Euro ausgeben um auf die Summe des Herrn Duzzi zu kommen. Äußerst unwahrscheinlich, dass pro Kopf auch nur annähernd zwischen 400 und gut 600 Euro ausgegeben wurden.

    Es geht jetzt nicht darum den wirtschaftlichen Erfolg des Alpinitreffens zu bewerten. Es geht darum zu fragen, warum es in Südtirol möglich ist, dass offizielle Vertreter, sehr salopp und leichtfertig mit Behauptungen und Zahlen umgehen können, ohne diese auch nur ansatzweise kritisch von unseren Medien zu hinterfragen.

    Ein Fernsehteam zeigte am Wochenende einige Alpini beim Besuch des Archeologiemuseums. Tenor der kurzen Einblendung. Auch die Museen der Stadt wurden während des letzten Wochenendes rege besucht. Der Verkehrsverein Bozen und die Stadtverwaltung sind ja an die Museen herangetreten um längere Öffnungszeiten anzuregen. Soweit so gut. Die obige Kurzeinblendung verschweigt natürlich die Tatsache, dass ein renommiertes Museum in Bozen, während des Alpiniwochenendes lediglich 200 BesucherInnen verbuchte, während am vorhergehenden Wochenende, bei kürzeren Öffnungszeiten, 1500 BesucherInnen gezählt wurden.

    Es geht hier nicht darum zu beurteilen, ob Besucher eines “geselligen Sauffestes” auch ein Museum besuchen müssen. Es geht um die Art und Weise der Berichterstattung. Welches Bild wird vermittelt, was davon entspricht den Fakten und Tatsachen. Und die Messlatte für einen anspruchsvollen und kritischen Journalismus liegt wesentlich höher, als das was Südtirols Medienlandschaft im Zusammenhang mit dem Alpinitreffen zeigt und was in Südtirol leider häufig unkritisch an Zahlen und Fakten wiedergegeben wird.



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  • Pluralität zulassen.
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    Autor:a

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    1 Comentâr → on Pluralität zulassen.
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    Minderheiten gäbe es nicht, wenn man Pluralität zulassen würde.

    Prof. Rita Franceschini im Interview mit Markus Lobis zum Thema »Spracherwerb im mehrsprachigen Kontext« (Ostwest/Zigori Clubabend vom 9. Mai 2012).

    plädiert für die Schaffung eines Rahmens, innerhalb dessen man Pluralität auf derart natürliche Weise zulassen könnte, dass es tatsächlich keine Minderheiten mehr gäbe. Ich höre schon den Einwand: Warum erst einen Rahmen schaffen? Weil wir uns ja bereits in einem Rahmen befinden, und dieser lässt Pluralität nicht im erwünschten Maße zu — er definiert sich national.

    Siehe auch: 01 02 || 01 02 03



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  • Cosa rimane.

    Autor:a

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    6 Comentârs → on Cosa rimane.

    A differenza della quasi totalità del mainstream mediatico sudtirolese su non abbiamo rinunciato a segnalare con forza le criticità e le problematicità dell’adunata degli Alpini. Al contrario di altri, però, abbiamo anche cercato di «tenere la barra al centro», evitando di cadere nelle esagerazioni. Riconosciamo pure al raduno di avere avuto, almeno per molti versi, un carattere popolare e festoso. La maggior parte dei veterani sono venuti in questa terra non per provocare, ma per celebrare una loro — pur discutibile — esperienza di vita. I problemi, semmai, stanno a monte.

    Ma è molto più interessante chiedersi quale possa essere il significato di questo evento per Bolzano e per il Sudtirolo. Durante le ultime settimane e, con maggiore insistenza, negli ultimi giorni, abbiamo sentito dire che l’adunata sarebbe stata non solo una prova, ma perfino un sostegno, un catalizzatore per la convivenza. Abbiamo letto che «i bolzanini» hanno «finalmente sdoganato» il tricolore e l’inno di Mameli.

    Non voglio derubare nessuno dei suoi simboli o della libertà di identificarsi con ciò che vuole. Ma proprio questo ragionamento mi porta anche ad avvertire che chi sogna una società unita e coesa sotto i simboli di una sola parte entra in un vicolo cieco. La bandiera della nazione italiana o quella della nazione tedesca non possono rappresentare la complessità di una società come la nostra, che si pone al di fuori degli schemi nazionali — se non a costo di assimilarne una larga fetta. A una concezione della coesione al ribasso voglio contrapporre, ancora una volta, l’idea che caratterizza la nostra proposta: cercare ciò che ci unisce — senza rinnegare ciò che ci contraddistingue — e di cercarlo tra di noi. Gli alpini che vengono da tutta Italia, ma che dopo qualche giorno se ne vanno, possono creare un’illusione, ma ovviamente non danno risposte ai problemi che dobbiamo risolvere qui.



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  • Wir: Spielverderber.

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    15 Comentârs → on Wir: Spielverderber.

    Alle, die Kritik am Alpini-Happening üben, hat Arnold Tribus, Chef der Neuen Südtiroler Tageszeitung, in seinem Wochenendleitartikel präventiv-pauschal als Nörgler abgestempelt. Mitfeiern sei das Gebot der Stunde. Schließlich dächten die Alpini in Bozen ans Feiern, nicht an Libyen und ihre dort verübten Kriegsverbrechen. Sorgloser Umgang mit sich selbst — neuerdings ein Verdienst. Wehrmachtveteranen würden heute wohl auch kaum an Polen denken, hätte es in Deutschland keine Aufarbeitung gegeben.

    Spruchband.

    ANA-Spruchband in Bozen. (Foto: Stol)

    Natürlich, ich bin ein Spielverderber ein ganz böser, wie jene, die — sagen wir — Haider und seine Erben attackieren, wenn sie im verharmlosenden Gedenken Weltkriegsveteranen nach Klagenfurt laden, um den Verbleib von Kärnten bei Deutschösterreich zu feiern. Stören das gesellige Beisammensein altersmilder Abwehrkämpfer.

    Peace & Love.

    Entwaffnend: Friedliches Zusammenleben. (Foto: Stol)

    Die Gesinnung der einzelnen Alpini zu beurteilen maße ich mir dabei gar nicht an. Meinetwegen sind es lupenreine Demokraten. Wenn aber das friedliche Zusammenleben mit Sturmgewehren und nationalistischen Spruchbändern beschworen werden soll, wird mir ehrlich gesagt schlecht.

    Siehe auch: 01 02



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  • LR Laimer zurückgetreten.

    Autor:a

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    3 Comentârs → on LR Laimer zurückgetreten.

    Gegen Umweltlandesrat Michl Laimer (SVP) wird Anklage erhoben, das hat die Staatswanwaltschaft beschlossen. Aus diesem Grund ist das Regierungsmitglied heute von seinem Amt zurückgetreten. Der Schritt bedeute kein Schuldbekenntnis, sondern diene dem Schutz seiner Person, seiner Familie und des Amtes. Während juristisch die Unschuldsvermutung gilt, war der Rücktritt aus politischer Sicht längst überfällig. Nicht zuletzt hatte Laimer im Landtag mehrmals gelogen, als er nach seiner Rolle in der Causa SEL befragt wurde. Bislang wirft ihm auch die Staatsanwaltschaft nicht vor, sich einen persönlichen Vorteil verschafft zu haben. Stattdessen hat er die landeseigene Energiegesellschaft womöglich gegenüber Mitbewerbern bevorzugt, speziell bei der Konzessionsvergabe für das Kraftwerk St. Anton bei Bozen.

    Siehe auch: 01 02 03 04



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