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  • Pressefreiheit 2017, Skandinavien unschlagbar.

    Auch dieses Jahr veröffentlichte die Organisation Reporter ohne Grenzen die Rangliste der Pressefreiheit nach Ländern. Die skandinavischen Staaten Norwegen (2016: Rang 3), Schweden (8), Finnland (1) und Dänemark (4) belegen dabei nunmehr — in dieser Reihenfolge — die ersten vier Plätze.

    Acht der ersten zehn Positionen konnten sich Kleinstaaten mit bis zu zehn Millionen Einwohnerinnen sichern, sechs davon aus Europa. Zwei europäische Staaten (Niederlande, Belgien) mit weniger als 20 Millionen EinwohnerInnen vervollständigen die Top Ten. Island (mit einer Bevölkerung von knapp 350.000) verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich vom 19. auf den 10. Platz.

    Während die Schweiz, Österreich und Deutschland ihre Positionen beibehalten konnten, gelang Italien (von Rang 77 auf 52) ein Sprung nach vorn. In der EU belegt der Stiefel damit jedoch nur Platz 23 von 28.



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  • Ehrenbürgerschaft für Longon.

    Die Landeshauptstadt Bozen hat kürzlich dem in Padua gebürtigen Widerstandskämpfer Manlio Longon die Ehrenbürgerschaft verliehen. Das ist gerade in Zeiten wie diesen ein wichtiges und starkes Zeichen.

    Longon führte die Magnesio-Werke in Bozen und schloss sich 1943 dem Widerstand an. Anders als sein Nachfolger im CLN, Bruno De Angelis, bemühte sich Longon stets um einen — wie man es heute nennen würde: — interethnischen Widerstand und folglich um Kontakte mit dem Andreas-Hofer-Bund mit Erich Amonn, Hans Egarter und Friedl Volgger. Longon wurde 1944 von der Gestapo gefangen genommen und am 1. Jänner 1945 nach mehrtägiger Folter gehängt. Er hinterließ seine Frau und vier Töchter.

    In Bozen waren Manlio Longon bereits eine Straße und eine Schule gewidmet.

    Cëla enghe: 01 02 03



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  • Der glücklose Steuermann.

    Es ist heuer das fünfte Jahr, dass ich meine Steuererklärung in Südtirol mache. Und wie in den Jahren zuvor, lief es auch 2017 nicht reibungslos. Während ich in den vergangenen Jahren Honorarnoten für kleinere selbstständige Arbeiten im “Unico”-Formular, das ich wegen meines ausländischen Bankkontos zusätzlich zum 730er ausfüllen muss, erklären konnte, scheint das heuer nicht mehr erlaubt zu sein. Jedenfalls wurden zwei Honorarnoten bei der Gewerkschaft, die mir die Steuererklärung macht, mit den Worten “Da brauchen Sie ein CUD” abgelehnt. Auf die Nachfrage bei den Honorarempfängern, ob ich ein CUD bekommen könnte, waren diese erstaunt bis überfordert. Ein neuerliches Vorsprechen bei der Gewerkschaft, ob das nicht doch mit dem “Unico” ginge, war erfolglos. Um einer Strafe zu entgehen, muss ich jetzt zwei CUD auftreiben und am Ende des Sommers eine “Integrativa” (gemeint ist wahrscheinlich eine Nacherklärung) machen.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05



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