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  • Post: Zahlen, damit alles gleich bleibt?

    Das Mailänder Abkommen ist ein Phänomen: Der Abschnitt, der den Anteil des Landes am Steuerkuchen definieren sollte, wurde vom Zentralstaat einfach ignoriert und musste durch ein neues Finanzabkommen — de facto eine Verzichterklärung — ersetzt werden.

    Jener Teil hingegen, der es dem Land erlaubt, für den Staat in die Bresche zu springen und Leistungen zu finanzieren, deren Zuständigkeit in Rom bleibt, ist nach wie vor lebendig. So dürfen wir das (staatliche) Gefängnis finanzieren, für den lombardischen Teil des Nationalparks Stilfser Joch zahlen oder Rai Südtirol aufpäppeln — ohne dass dem Land im Gegenzug maßgebliche Kompetenzen übertragen worden wären. Für die Lehrerinnen (die weiterhin Staatsangestellte bleiben) und die Staatsstraßen (die nicht in den materiellen Besitz des Landes übergegangen sind) zahlen wir schon länger.

    Und nun kommt eine weitere großartige »Finanzierungskompetenz« dazu: die Post. Wie unterschiedliche Medien übereinstimmend berichten, will das Land Südtirol dem ehemaligen Staatskoloss mit 10 Millionen Euro jährlich unter die Arme greifen — damit alles so bleibt, wie es schon war. Es sollen keine weiteren Filialen geschlossen werden und der Dienst soll (anders, als von der italienischen Post geplant) mindestens fünf Zustellungstage pro Woche erhalten bleiben. Etwas, was laut Europäischem Parlament normal sein sollte. Darüberhinaus soll es vielleicht auch wieder ein Verteilerzentrum in Bozen geben. Wie früher.

    Dass dem Land Gesetzgebungsbefugnisse im Postwesen übertragen werden, ist genausowenig geplant, wie der Übergang des Personals ans Land. Wäre aber schön, wenn die Landesregierung wenigstens darauf pochen würde, dass die geltenden Autonomiebestimmungen (Zwei- und Dreisprachigkeit) eingehalten werden, wenn schon weder Gerichte noch das Regierungskommissariat dafür sorgen. Vielleicht kann man gar erreichen, dass die Post auch wieder Post (und nicht einsprachig Poste Italiane) heißt.

    Wenn man sich ansieht, wie wenig sich an der Einsprachigkeit von Trenitalia geändert hat, seit das Land im Lokalverkehr als Auftraggeber auftritt, merkt man, dass selbst die Erreichung dieses Minimalziels alles andere als selbstverständlich ist.


    Ob wenigstens ein Gedanke daran verschwendet wurde, was man in Zusammenarbeit mit der bereits von sich aus mehrsprachigen (und effizienteren, ça va sans dire) Schweizer Post umsetzen könnte, wenn man ihr den Einstieg in den Südtiroler Markt jährlich mit 10 Millionen Euro versüßen würde? Aber selbstverständlich gibt das Mailänder Abkommen sowas nicht her.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 || 01 02



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  • Diskussionsforum: Wählen — aber wie?
    Initiative »Besser Wählen«

    Die Initiative für mehr Demokratie organisiert demnächst Diskussionsveranstaltungen zum Thema »Wahlen« im ganzen Land. Dabei soll auch der eigene Vorschlag für ein neues Wahlgesetz präsentiert und besprochen werden.

    Diskussionsforum Wählen.

    Wir sollten uns fragen:

    • Wollen wir Mandatare, die sich zuerst der eigenen Partei oder sich vor allem den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet fühlen?
    • Wollen wir eine Konkurrenz-Demokratie oder wollen wir eine Demokratie der Verständigung, der Konkordanz?
    • Wollen wir Parteien, die um die Macht kämpfen und von denen jede uns am liebsten alleine mit absoluter Mehrheit vertreten würde oder politische Vertreter, die alle gemeinsam nach den besten Lösungen suchen?
    • Wollen wir eine Vertretung, die, in Mehrheit und Opposition geteilt, gegeneinander arbeitet oder eine parlamentarische Versammlung, die sachbezogen immer wieder neue Mehrheiten findet?

    — Intiative für mehr Demokratie

    Die Termine:

    • Kurtatsch, Sa 5. November, 9.00-12.00 Uhr, Ansitz Freienfeld
    • Vintl, Mo 7. November, 19.30-22.00 Uhr, Gemeindehaus
    • Brixen, Fr 11. November, 18.00-21.00 Uhr, Haus der Solidarität
    • Bozen, Sa 12. November, 15.00-18.30 Uhr, SBZ Mustergasse 10
    • Schlanders, Fr 18. November, 17.00-21.00 Uhr, Schlandersburg
    • Neumarkt, Sa 19. November, 9.30-12.00 Uhr, Bibliothek im Ballhaus
    • Niederdorf, Sa 26. November, 9.30-12.30 Uhr, Hotel Emma
    • Eppan, Mo 28. November, 19.30-22.00 Uhr, Lanserhaus
    • Meran, Fr 9. Dezember, 18.00-21.00 Uhr, Mairainia
    • Bruneck, Di 24. Jänner, 20.00-22.00 Uhr, Stadtbibliothek


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  • Enormous power.
    Quotation

    The public can have, sometimes does have, enormous power. […] David Hume […] pointed out that force is on the side of the governed; those who are governed have the force, if they are willing to and eager to and recognize the possibility to exercise it. Sometimes they do. That’s a major force in who rules the world.

    Noam Chomsky (interviewed by Cathy Newman), on Channel 4, May 2016.

    See also: 01 02



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  • Autonomiepolitische ›Teilkapitulation vor Rom‹.

    Ist Südtirol für die Finanzregelung der (Südtiroler) Gemeinden zuständig? Nein, fand die angeblich »autonomiefreundliche« Regierung in Rom und focht das entsprechende Landesgesetz von 2015 an.

    Nun plant die Landesregierung, wie die Tageszeitung (TAZ) am Freitag berichtete, dem Verfassungsgericht zuvorzukommen und auf eigenen Gestaltungsspielraum weitestgehend zu verzichten. Mitarbeiterinnen von Landesrat Schuler (SVP) und Vertreterinnen der Gemeinden hätten sich mit dem römischen Ministerium getroffen und das Gesetz nach Geschmack der Zentralregierung umgeschrieben. Dieser Vorgehensweise sei rund die Hälfte (!) des Landesgesetzes zum Opfer gefallen — von über 70 Artikeln seien weniger als 40 übriggeblieben.

    Hans Heiss (Grüne), der schon das ungekürzte Landesgesetz als Copy-Paste-Fassung des Staatsgesetzes bezeichnet, spricht laut TAZ von einer autonomiepolitischen »Teilkapitulation vor Rom«.

    Der Trend, dass Landesgesetze in Rom geschrieben werden, setzt sich also fort und durch. Wo Land drauf steht, ist eigentlich Zentralstaat drin. Trotzdem haben — zum Beispiel im Rahmen des Südtirolkonvents — einige die Chuzpe, die Autonomie als Erfüllung der »inneren Selbstbestimmung« zu bezeichnen.

    Cëla enghe: 01 02



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  • »Carta di Udine«, Werbung für Renzi.

    Mit der sogenannten Carta di Udine hat unser Landeshauptmann also einen mit öffentlichen Mitteln finanzierten Werbespot für die römische Zentralregierung und ihre zentralisierende Verfassungsreform unterzeichnet. Das bescheinigt ganz offiziell auch die italienische Aufsichts- und Regulierungsbehörde für Kommunikation (Agcom).

    Auf Hinweis der Fünfsternebewegung (5SB) hat Agcom die Region Friaul-Julien, die am 7. Oktober den Unterzeichnungsakt beherbergt hatte, zu einer Richtigstellung im Rahmen der Par-Conditio-Vorschriften verdonnert.

    Im Entscheid Nr. 471/16/CONS konstatiert die Aufsichtsbehörde die Verletzung von Artikel 9 des Gesetzes 28/2000, der es öffentlichen Institutionen nach Beginn einer Abstimmungskampagne untersagt, sich am Abstimmungskampf zu beteiligen.

    Formell wurde natürlich nicht der Akt als solcher als Wahlwerbung bezeichnet, sondern »nur« die institutionelle Information darüber. Doch das ist selbstverständlich: Die beste Werbung nützt erst dann etwas, wenn sie öffentlich gemacht wird.



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  • Fuck Nationalism.
    Quotation

    Nationalism

    I could never understand ethnic or national pride. Because to me pride should be reserved for something you achieve or attain on your own, not something that happens by accident of birth. Being Irish isn’t a skill, it’s a fuckin’ genetic accident. You wouldn’t say “I’m proud to be 5’11”. I’m proud to have a predisposition for colon cancer.” So why the fuck would you be proud to be Irish, or proud to be Italian, or American or anything?

    — George Carlin, American stand-up comedian, actor, social critic and author

    See also: 01



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  • Alpha, Beta, CETA.

    Wenn man, wie das Parlament der Wallonie, CETA in der derzeitigen Form ablehnt, wird man von Befürwortern, Machern und Staatsmedien schnell als Freihandelsgegner, Anti-Europäer, Verhinderer, Rechts- oder Linksextremist, Angstmacher und vielleicht sogar noch als Anti-Demokrat diskreditiert.

    Ich möchte kurz die Berechtigung für jede einzelne dieser Betitelungen widerlegen.

    Freihandelsgegner
    Wenn jemand das herrschende Demokratiedefizit in der EU (mangelnde Gewaltenteilung, Initiativrecht bei der Kommission usw.) kritisiert, heißt das nicht, dass man automatisch EU-Gegner ist. Im Gegenteil. Vielfach möchte man die EU einfach nur verbessern, weil sie einem am Herzen liegt. Ähnlich ist es mit Freihandel. Man kann Regeln, die den Handel und Warenverkehr erleichtern, im Prinzip positiv gegenüber stehen und gleichzeitig private Schiedsgerichte und unausgewogenen, über öffentlicher Daseinsvorsorge sowie Umwelt- und Verbraucherschutz stehenden Investorenschutz blöd finden. So jemanden als Freihandelsgegner zu bezeichnen ist ungefähr so, wie wenn man jemanden als McDonalds-Cheeseburger-Feind betitelt, nur weil dieser die grausliche Gurke nicht schlucken will und sie rausgibt, bevor er genüsslich in den Cheeseburger beißt.

    Anti-Europäer
    Jemand, der sich für jene Grundsätze einsetzt, die Europa – neben Australien, Kanada und Neuseeland – zum lebenswertesten Flecken dieser Erde gemacht haben – so behaupten zumindest zahlreiche Studien – der kann kein Anti-Europäer sein. Zu diesen Grundwerten gehören unter anderem die unabhängige öffentliche Justiz, das transparente demokratische Zustandekommen von Regeln und das auf Solidarität aufbauende Gemeinwesen. Wenn man als Europäer den Verdacht hat, dass diese Grundwerte Schaden nehmen oder – zumal von der EU selbst – ausgehöhlt werden könnten, ist man meiner Meinung nach verpflichtet, aktiv für diese Werte einzutreten.

    Verhinderer
    Dass viele Menschen mittlerweile zu “Verhinderern” wurden, liegt einzig und allein am Zustandekommen des Abkommens und am intransparenten Prozess. Wollte die Öffentlichkeit in der Frühphase der Geheimverhandlungen Informationen haben, wurde sie mit einem “Dafür ist es noch zu früh” abgespeist. Als dann das Ergebnis Jahre später, nach einigen Nachbesserungen und Pseudo-Beteiligungsinitiativen zwar, als “Friss-oder-stirb-Dokument” präsentiert wurde und viele zwar vielleicht nicht den ganzen Cheeseburger aber zumindest die Gurke nicht Essen wollten, hieß es “Für Änderungen ist es nach all den Jahren der intensiven Verhandlungen jetzt zu spät”.

    Links- oder Rechtsextremist
    Es gibt viele Gründe, fernab jeglichen Extremismus, die sowohl für als auch gegen Freihandelsabkommen im Allgemeinen und CETA im Speziellen sprechen. Wenn man die Garantie der öffentlichen Daseinsvorsorge höher gewichtet als ein paar Zehntelprozentpunkte Wirtschaftswachstum, ist das nicht notwendigerweise linksextrem. Wenn man in Zeiten des Klimawandels nicht glaubt, dass jede Ware und Dienstleistung auf dem globalen Markt gehandelt werden muss und man auf kurze Transportwege und regionale Kreisläufe setzen möchte, ist man ob dieser Form des Protektionismus nicht zwingend rechtsextrem. Wenn man Freihandel zwischen wirtschaftlich sehr ungleichen Regionen ablehnt (Stichwort: Ostafrikadeal der EU), weil meist der Stärkere durch seinen wirtschaftlichen Vorsprung mehr profitiert als der Schwächere und sich das Ungleichgewicht weiter verschärft, dann muss man deshalb kein Extremist sein.

    Angstmacher
    Angst gibt es nur dort, wo es keine neutralen, sachlichen und transparenten Informationen gibt. Wenn Menschen sich ausgeschlossen fühlen, haben Angstmacher ein leichtes Spiel. Die Tatsache, dass – zumindest bei TTIP – umstrittene Regelungen, wie eben jene zum Investorenschutz, nicht freiwillig zur Diskussion gestellt wurden, sondern nur über “Leaks” an die Öffentlichkeit gelangten und in der Folge aufgrund des öffentlichen Drucks nachgebessert wurden, zeugen von einem anti-demokratischen Verfahren, das wenig überraschend zu einer weit verbreiteten und bisweilen auch berechtigten Skepsis gegenüber TTIP (und in der Folge auch CETA) geführt hat. Dass angesichts der mitunter bestätigten Vermutung, dass etwas verheimlicht werden soll, Ängste entstehen, ist die logische Folge eines Prozesses, der aufgrund seiner Intransparenz Gerüchte nahezu heraufbeschwört.

    Anti-Demokrat
    Wenn es jetzt heißt, dass drei Millionen Wallonen den Willen von 497 Millionen anderen Europäern verhindern und das undemokratisch sei, so ist das aus mehreren Gründen nicht ganz richtig. Zum einen sind weder die drei Millionen Wallonen, noch die 497 Millionen anderen EU-Bürger in ihrer Ansicht gegenüber CETA homogen. Laut Umfragen und angesichts von Demonstrationen mit 10.000en Teilnehmern gibt es vor allem in Deutschland und Österreich aber auch in anderen EU-Ländern große Bevölkerungsanteile, die gegen das Abkommen sind. Zudem haben sich auch Landtage, Gemeinderäte und andere Institutionen europaweit gegen CETA ausgesprochen. Des Weiteren tun politische Entscheidungsträger nicht immer das, was die Bevölkerung möchte. Solche Entscheidungen sind zwar demokratisch legitim, da sie von Repräsentanten getroffen werden, die ein freies Mandat ausüben, man kann aber eben nicht behaupten, dass sich drei Millionen gegen 497 Millionen stellen. Das war zum Beispiel bei Tony Blairs Entscheidung für den Irak-Krieg der Fall. Die britische Bevölkerung lehnte den Krieg in Umfragen großmehrheitlich ab. Der Regierungschef hat sich dennoch für die Unterstützung George W. Bushs entschieden.*
    Der Vorwurf, dass der Fall Wallonie “anti-demokratisch” sei, ist noch aus einem weiteren Grund nicht haltbar. CETA wurde mittels eines Prozesses ausverhandelt, der die Bezeichnung “demokratisch” nicht verdient. (Verhandler von TTIP geben dies sogar offen zu). Geheimverhandlungen, an denen noch dazu Interessensvertreter ohne politisches Mandat teilnehmen, sind undemokratisch. Regelungen, die eine private Paralleljustiz abseits öffentlicher Kontrolle etablieren möchten, sind undemokratisch. Dass Leute, die das Abkommen aus diesen Gründen nun genauer unter die Lupe nehmen und nicht jede einzelne Gurke schlucken möchten, von jenen, die das anti-demokratische Schauspiel veranstaltet haben, als Anti-Demokraten bezeichnet werden, ist grotesk.

    * Vor Beginn des Krieges im März 2003 war eine knappe Mehrheit von 50 Prozent der Bevölkerung für die militärische Intervention. Bereits im September 2003 kippte die Meinung und die Zustimmung der Briten zu diesem Krieg ist seither im Fallen begriffen.

    Cëla enghe: 01 02



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  • Bürgerforum des Europaparlaments.

    Die Vertretungen des Europäischen Parlaments in Italien und in Österreich organisieren am Freitag ein EU-Bürgerforum im Palais Widmann (Bozen):

    Reden Sie mit uns über Europas Zukunft!

    Welche Chancen sehen Sie in der Europäischen Union? Welche Bedenken gibt es? Welche Themen beschäftigen Sie?
    Diskutieren Sie mit uns am Freitag, den 28. Oktober in Bozen über die Europäische Union!

    Rede und Antwort stehen Ihnen dabei:

    • Herbert Dorfmann, Mitglied des Europäischen Parlaments
    • Othmar Karas, Mitglied des Europäischen Parlaments
    • Walter Obwexer, Universitätsprofessor für Europarecht – Universität Innsbruck
    • Moderation: Magdalena Schwellensattl, RAI – Südtirol

    Sprache: Deutsch und Italienisch (Simultanübersetzung)

    Einlass ab 19:30 // Beginn um 20:00

    Anschließend Empfang

    Anmeldung zur Podiumsdiskussion: buergerforum@jmc.cc

    Vor dem Bürgerforum:

    • 18:30–19:30 Uhr: Informationsveranstaltung über TTIP, CETA und TISA: Mit Videobotschaft von Alessia Mosca, Mitglied des Europäischen Parlaments
      Anmeldung: europedirect@provinz.bz.it
    • 19:30–20:00 Uhr: Aperitif

    Cëla enghe: 01



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