Mehr gibt es zur Aufhebung des Stierkampfverbotes in Katalonien durch das spanische Verfassungsgericht wirklich nicht zu sagen.
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Gemischtsprachige Haushalte sind am reichsten.
QuotationGemischtsprachige Familien, in denen ein Elternteil Deutsch und der zweite Italienisch spricht, haben das höchste Finanz- und Immobilienvermögen in Südtirol.
Doch auch andere Ergebnisse machen hellhörig: Die “gemischtsprachigen Haushalte”, haben nicht nur das größte finanzielle und Immobilien-Vermögen, sie sind auch am wenigsten armutsgefährdet. Armutsgefährdet sind hingegen 17 Prozent der “rein” deutschen Haushalte, 14 Prozent der italienischen und 13 Prozent der ladinischen Haushalte; bei den Einwanderern sind es 35 Prozent.
SüdtirolNews zur Tagung “Ethnische Differenzierung und soziale Schichtung in der Südtiroler Gesellschaft” am 20.10.2016 in Bozen.
Ich war gestern kurz bei der Tagung und konnte die Ausführungen genau zu dem Thema hören. Explizit wurde von den Referenten darauf hingewiesen, dass nicht das Gemischtsprachige den Ausschlag gibt, sondern die Tatsache, dass gebildete Bevölkerungsschichten in der Regel höhere Einkommen erzielen und sich auch häufiger “vermischen”.
Was dann ein Journalist daraus macht, kann nun jeder selbst beurteilen.
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Medienmonopol.
QuotationÜber alles gesehen dominiert Athesia zwar den Medienmarkt. Aber ein Medienmonopol ist das nicht, ein Meinungsmonopol schon gar nicht.
Der Einfluss der Athesia auf die politische und wirtschaftliche Entwicklung in Südtirol war noch nie so gering wie heute.
Kurt W. Zimmermann, Leitartikel, ff 42 vom 20.10.2016
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Der (un)wissenschaftliche Appell.
Schön langsam kann man sich einen Reim darauf machen, wie der Appell der 48 Professoren zum Erhalt der von Ettore Tolomei erfundenen Ortsnamen in Südtirol zustandegekommen ist. Im gestrigen Mittagsmagazin von Rai Südtirol wurde Professor Dieter Kremer interviewt, der unumwunden zugab, die Situation in Südtirol nicht näher zu kennen, sich allerdings auf das Urteil seiner Kollegen Mastrelli, Arcamone und Kramer verlassen zu haben.
Mastrelli war Leiter des nach wie vor existierenden, vom »Totengräber Südtirols« (Ettore Tolomei) gegründeten Istituto di Studi per l’AA und bestreitet wie schon einst sein Vorgänger, dass Ladinisch eine Sprache sei. Johannes Kramer hat seinerseits mehrmals mit dem Istituto zusammengearbeitet. Wes Geistes Kind die beiden sind, kann sich jedeR selbst ausmalen.
Ein weiterer der 48 schreibt mir, nachdem ich ihn via E-Mail kontaktiert hatte:
se alcune sopraffazioni italiane del periodo che conosciamo mi stupiscono tuttora, non posso che lamentare la soppressione di tantissimi termini di evoluzione diretta.
Evoluzione diretta, also die historisch gewachsenen Ortsnamen. Darüber, dass diese in Südtirol gar niemand abschaffen möchte, war auch dieser Professor offensichtlich nicht informiert. Aber den Appell hat er trotzdem unterschrieben.
Selten zuvor hat eines meiner Lieblingszitate so gut gepasst:
Es gibt […] keinen klar formulierbaren Unterschied zwischen Mythen und wissenschaftlichen Theorien. Die Wissenschaft ist eine der vielen Lebensformen, die die Menschen entwickelt haben, und nicht unbedingt die beste. Sie ist laut, frech, teuer und fällt auf. Grundsätzlich überlegen ist sie aber nur in den Augen derer, die bereits eine gewisse Position bezogen haben oder die die Wissenschaften akzeptieren, ohne jemals ihre Vorzüge und Schwächen geprüft zu haben. Und da das Annehmen und Ablehnen von Positionen dem einzelnen, oder, in einer Demokratie, demokratischen Ausschüssen überlassen werden sollte, so folgt, daß die Trennung von Staat und Kirche durch die Trennung von Staat und Wissenschaft zu ergänzen ist.
— Paul Feyerabend, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker
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Geplante Obsoleszenz.
QuotationYou never change things by fighting the existing reality. To change something, build a new model that makes the existing model obsolete.
— Richard Buckminster Fuller (US-amerikanischer Architekt, Konstrukteur, Visionär, Designer, Philosoph und Schriftsteller)
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Sistema (s)bilanciato.
QuotationPotrei chiedere a coloro che ci guardano di immaginare il leader politico che meno apprezzano e più temono […] e [di] immaginarci che questo leader politico si possa avvalere della legge elettorale […]; che abbia il premio di maggioranza e abbia una costituzione — come dice il presidente del consiglio — veloce e semplificata. In quel caso io francamente sono dell’idea che dovremmo attrezzarci per avere delle garanzie, per avere un sistema bilanciato; cosa che non è più, perché viene abolito il senato, quello politico che conosciamo […], si avrà un parlamento politico — la camera dei deputati — formato con un premio di maggioranza che farà sì che quella maggioranza […] molto facilmente avrà il suo presidente della repubblica, influirà sulla nomina dei giudici costituzionali eccetera eccetera.
Gustavo Zagrebelsky, costituzionalista, già presidente della Consulta, durante il faccia a faccia con Matteo Renzi (PD) andato in onda su La7, 30.09.2016
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Barrow City diventa Utqiaġvik.
Poco più di un anno fa la montagna più alta dell’Alaska, che è anche la montagna più alta degli Stati Uniti, tornò a chiamarsi ufficialmente Denali. La decisione fu presa dal presidente Barack Obama in persona poco prima di una sua visita allo stato del nord, ma in realtà l’amministrazione statale dell’Alaska aveva già iniziato anni prima a non fare più uso del nome imposto dai colonizzatori: Mount Mc Kinley.
La settimana scorsa una consulta referendaria vinta con soli sei voti di scarto ha mandato in soffitta anche «Barrow City», nome dal vago sapore colonialista di una ridente cittadina dell’Alaska. Anzi: della città più a nord degli Stati Uniti. D’ora innanzi, su proposta iniziale di un consigliere comunale, tornerà a chiamarsi Utqiaġvik, nome originale in lingua inupiaq.
Mentre il luogo è abitato dagli Iñupiat da circa 1500 anni, il nome Barrow, riferito all’ammiraglio Sir John Barrow, risaliva al 19° secolo.
Speriamo ovviamente che il nostro assessore alla «cultura», Christian Tommasini (PD), non si accorga di nulla. Lui avrebbe certamente preferito il toponimo inglese.
Cëla enghe:
0102030405||01Comparatio/ Minderheitenschutz/ Mitbestimmung/ Ortsnamen/ Politik/ · Good News/ Good Practices/ · Christian Tommasini/ · · USA/ · PD&Co/ · Italiano/Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.



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