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  • Das geheimnisvolle Institut.

    Demnächst soll Lega-Chef und Innenminister Matteo Salvini nach Bozen kommen, um bei einer Studientagung einen Redebeitrag zu leisten. Veranstalter ist ein — jedenfalls mir — bislang unbekanntes Rosmini-Institut mit Sitz in Bozen, das seit Jahrzehnten existiert und jährlich Tagungen zu wechselnden Themen organisiert. Sie fanden an der Eurac, im Pastoralzentrum, an der Universität und in Räumlichkeiten der Gemeinde Bozen statt.

    Ich habe mich nun ein wenig in den unübersichtlichen Webauftritt des Instituts eingelesen und bin — durch weiterführende Recherche im Internet — auf ziemlich Erstaunliches gestoßen. Der Versuch einer Zusammenfassung.

    Das Institut entsteht in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg. Von Anfang an — und bis heute — verficht es die Causa des sogenannten (klassischen, vormodernen) Naturrechts. Ihm sei das menschliche, nicht notwendigerweise demokratische Recht unterzuordnen. Eine Position, die zum Beispiel auch das Opus Dei vertritt: Nicht »nur« der Kommunismus, sondern auch der Illuminismus wird abgelehnt und bekämpft.

    Auf das Naturrecht berief sich auch das Franco-Regime in Spanien.

    Personalien

    Für längere Zeit heißt der Vorsitzende des Rosmini-Instituts Wolfgang Waldstein, seines Zeichens Professor für Römisches Recht und Rechtsphilosophie in Salzburg, wo er auch kurz Rektor war. Auf eines der Werke dieses bekennenden Naturrechtsverfechters beruft sich Joseph Ratzinger (aka Benedikt XVI) am 22. September 2011 in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag. Dafür erntet er — zum Beispiel hier — Kritik.

    Waldstein publiziert im Sarto-Verlag, der dem deutschen Distrikt der (unter Antisemitismusverdacht stehenden) traditionalistischen Piusbruderschaft gehört.

    Der jetzige Vorsitzende des Bozner Rosmini-Instituts ist O.Univ.-Prof. DDr. DDr. H.C. Johannes Michael Rainer, der ebenfalls an der Universität Salzburg lehrt.

    Weitere (gegenwärtige und ehemalige) Mitglieder und Redner* bei den sogenannten Studientagungen, wobei es zu häufigen Überschneidungen** kommt:

    • Der stv. Vorsitzende des Rosmini-Instituts, Miguel Ayuso Torres (Madrid 1961), ist ein spanischer Jurist und Philosoph. Er gilt als letzter Schüler von Eugenio Vegas Latapié, dem Mitbegründer der reaktionären, elitistischen, antisemitischen und rechtsradikalen Acción Española.
    • Ebenfalls stv. Vorsitzender ist Prof. Danilo Castellano. Die italienische Verfassung bezeichnet er aus naturrechtlicher Perspektive als von einem teuflischen Prinzip (dem freien Willen) inspiriert, an dessen Wurzel nicht die Gerechtigkeit, sondern die Anarchie stehe. Die Säkularisierung habe die Menschenrechte an die Stelle der göttlichen Rechte gestellt. Seit 1993 ist er Direktor der Zeitschrift Instaurare Omnia in Christo***, die 1972 von Gegnern des Scheidungsrechts gegründet wurde.
    • Früherer Vorsitzender war auch Adolfo Muñoz Alonso (Peñafiel 1915 – Santander 1974), Philosoph, Rektor der Universidad Complutense de Madrid, Mitglied der Falange Española de las JONS und des franquistischen Consejo Nacional del Movimiento.
    • Prof. Consuelo Martínez-Sicluna Sepúlveda, einzige Frau, Direktorin des Instituts. Im Netz findet man zum Beispiel dieses Video eines Vortrags von ihr, in dem sie die »spirituellen und kriegerischen« Leistungen der División Azul verherrlicht, die im Dienste der Nazis gegen die Sowjetunion kämpfte.
    • Prof. Giovanni Cordini, Mitglied im Vorstandsrat des Instituts.
    • Michele De Luca aus Bozen ist derzeitiger Generalsekretär des Instituts. Er dürfte gegenwärtig das einzige Südtiroler Mitglied sein.
    • Franco Tamassia, Rechnungsprüfer des Rosmini-Instituts, ist Dozent an der Università degli studi di Cassino e del Lazio Meridionale. Er gehörte dem MSI-nahen Istituto di Studi corporativi an. Für die MSI hat er 1979 zum italienischen Abgeordnetenhaus kandidiert.
    • Dr. Gen. Francisco Javier de Mendoza Fernàndez, Rechnungsprüfer des Instituts.
    • Prof. Joaquin Almoguera Carreres, Rechnungsprüfer des Instituts.
    • Prof. Michel Bastit (unbekannter Status).
    • Prof. Mario Bertolissi, einfaches Mitglied.
    • Prof. Claudio Bonvecchio (unbekannter Status).
    • Prof. Gian Piero Calabrò, einfaches Mitglied.
    • Dr. Estanislao Cantero Nuñez, einfaches Mitglied, ist spanischer Rechtshistoriker und Jurist. Er war einer der wichtigsten Mitarbeiter der Zeitschrift Verbo, die aus Acción Española (vgl. bei Miguel Ayuso Torres) hervorgegangen war.
    • Prof. Juan Cayón Peña, einfaches Mitglied.
    • Prof. Giulio Maria Chiodi, einfaches Mitglied.
    • Prof. Mario E.F. Chorão, einfaches Mitglied.
    • Prof. Gilles Dumont (Universität Nantes), einfaches Mitglied. Unter anderem Unterzeichner eines Aufrufs gegen die Homoehe in Frankreich.
    • Prof. Claudio Finzi (Perugia), einfaches Mitglied, Historiker. Er war Redaktionsmitglied von Elementi, Zeitschrift der italienischen Neuen Rechten.
    • Prof. Marcello Maria Fracanzani, einfaches Mitglied.
    • Prof. Giulio Franzese (unbekannter Status).
    • Prof. Michele Gaslini, einfaches Mitglied.
    • Prof. Pietro Giuseppe Grasso (Novara 1930), einfaches Mitglied, früherer Vorsitzender des Instituts.
    • Prof. Felix Adolfo Lamas, einfaches Mitglied.
    • Prof. Ludovico Mazzarolli, einfaches Mitglied.
    • Prof. François Moncondit (unbekannter Status).
    • Prof. Dalmacio Negro Pavón, einfaches Mitglied.
    • RA. Andrea Nobili, einfaches Mitglied.
    • Prof. Jerzy Ochman, einfaches Mitglied.
    • Prof. Péter Paczolay, einfaches Mitglied.
    • Prof. Carlos Pérez del Valle, einfaches Mitglied.
    • Prof. Christophe Réveillard, einfaches Mitglied.
    • Prof. Mauro Ronco, einfaches Mitglied, Jurist. In Vergangenheit unter anderem Verteidiger von: Silvana De Mari, einer Ärztin, die Homosexualität als Krankheit betrachtet; Carlo Maria Maggi, Vertreter von Ordine Nuovo. Präsident des Centro studi Livatino, das gegen die Homoehe kämpft.
    • Dott. Ugo Rossi Merighi, einfaches Mitglied.
    • Prof. Vladik S. Nersessiants (unbekannter Status).
    • Prof. Ugo Pagallo (unbekannter Status).
    • Prof. José Maria Sánchez, einfaches Mitglied.
    • Prof. RA. Alessandro Venturi, einfaches Mitglied.
    • Prof. Luigi Piero Zannini, einfaches Mitglied.
    • Prof. Heinrich Scholler, verstorbenes Mitglied.
    • Prof. Francesco Gentile (Universitäten Padua, Innsbruck), verstorbenes Mitglied. Sein Vater Marino (1906-1991), dessen Stiftung**** er leitete, war an der Ausarbeitung der faschistischen Carta della Scuola von 1939 beteiligt, die unter anderem den Einzug der Rassenpolitik in die Schule bedeutete.
    • Mons. dott. Alfredo Canal, verstorbener Sekretär des Instituts.

    Veranstaltungen des Instituts wurden bzw. werden unter anderem von der Gemeinde Bozen, der Region Südtirol-Trentino, dem italienischen Kulturressort des Landes, der Stiftung Südtiroler Sparkasse unterstützt. Laut Artikel 1 der Vereinssatzung hat die Gemeinde Bozen sogar das Patronat für das Institut übernommen.

    Cëla enghe: 01 || 01 02

    *) die Liste ist öffentlich und wurde von der Webseite des ‘Instituts’ übernommen
    **) Mitglieder treten häufig bei den Studientagungen als Redner zu den unterschiedlichsten Themen auf
    ***) die Homepage von ‘Instaurare Omnia in Christo’ wird auch direkt über den Webauftritt des ‘Rosmini-Instituts’ verlinkt
    ****) einen Link zur ‘Fondazione Gentile’ gibt es noch immer auf der Homepage des ‘Rosmini-Instituts’



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  • ›Ne bi xêr tê Erdoğan!‹

    So titelt neues deutschland, die »sozialistische Tageszeitung« mit Sitz in Berlin, am heutigen Freitag zum Deutschlandbesuch des türkischen Autokraten. Heißt übersetzt:

    Erdoğan ist nicht willkommen!

    Auf Kurdisch.



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  • FUB: ‘Europa und Terrorismus’ mit Salvini.

    Am 5. Oktober findet an der Freien Universität Bozen (FUB) eine Tagung über Rechtsextremismus in Südtirol statt. Sie steht unter der Schirmherrschaft derselben Uni.

    Gleichzeitig, vom 4. bis 6. Oktober, findet ebenfalls an der FUB — und im Festsaal der Gemeinde Bozen — eine internationale Studientagung zum Thema Europa und Terrorismus statt, bei der unter anderem der italienische Innenminister Matteo Salvini (Lega) einen Redebeitrag leisten wird. Salvini ist unter anderem mit der französischen Front-National*-Führerin Marine Le Pen befreundet, frequentiert die Spitzen der neofaschistischen CasaPound und ist selbst einer der fremdenfeindlichsten Politikerinnen mit Regierungsverantwortung in Europa.

    Die Tagung wird vom Internationalen Institut für Europäische Studien ‘A. Rosmini’ mit Sitz in Bozen organisiert. Mit »freundlicher Unterstützung« der Region Südtirol-Trentino und der Stiftung Südtiroler Sparkasse, unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Bozen und der Region. Und in Zusammenarbeit mit der FUB.

    Nachtrag: Die Veranstaltung des skurrilen Rosmini-Instituts fand statt, Innenminister Salvini war jedoch nicht zugegen.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 06

    *) inzwischen in Rassemblement National umbenannt



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  • Teilstopp dem Ausverkauf.

    Die Landesregierung hat gestern die Gemeinden und Fraktionen definiert, in denen fortan 100 Prozent der neuen Wohnungen der Konventionierungspflicht unterliegen. Das bedeutet, dass sie nur von Personen bewohnt werden dürfen, die ihren Wohnsitz seit mindestens fünf Jahren in Südtirol haben oder im Lande ein Arbeitsverhältnis nachweisen können.

    Die Grundlage für diesen Beschluss ist das neue Gesetz für Raum und Landschaft, das am 8. Juni verabschiedet wurde und am 1. Jänner 2020 vollständig in Kraft tritt. Die Regelung, die sich auf den sogenannten »Ausverkauf der Heimat« bezieht, gilt jedoch bereits seit 13. Juli.

    Sie besagt, dass die Landesregierung die Gemeinden und Fraktionen ermittelt, in denen mehr als 10% der Wohnungen als Zweitwohnungen genutzt werden, und über diese die 100-prozentige Konventionierungspflicht verhängt. Fraktionen, in denen es insgesamt weniger als 50 Wohnungen gibt, sind von der Regelung ausgenommen.

    Ziel der Maßnahme ist es, die Überhandnahme von Zweitwohnungen einzudämmen, den Grundverbrauch zu beschränken und dem Preisanstieg entgegenzuwirken, der für Ortsansässige häufig ein gravierendes Problem darstellt.

    Die 100-prozentige Konventionierungspflicht gilt bis zum 31. Dezember 2019 für:

    • 25 Gemeinden:
      Altrei, Badia, Brenner, Corvara, Gsies, Hafling, Innichen, Kastelruth, Mareo, Niederdorf, Olang, Plaus, Rasen-Antholz, Ritten, Schnals, Sexten, S. Cristina, S. Martin de Tor, Sëlva, Stilfs, Terenten, Toblach, Urtijëi, Welsberg–Taisten, Welschnofen.
    • 26 Fraktionen:
      Radein (Aldein), Afers (Brixen), St. Andrä (Brixen), Reischach (Bruneck), Petersberg (Deutschnofen), Mühlbach (Gais), St. Valentin (Graun i.V.), Graun (Kurtatsch a.d.W.), Hauptort Lajen, Tanirz (Lajen), Pawigl (Lana), St. Martin am Kofel (Latsch), Pfelders (Moos in Passeier), Unterfennberg (Margreid), Meransen (Mühlbach), Issing (Pfalzen), St. Jakob (Pfitsch), Außerprags (Prags), Innerprags (Prags), Walten (St. Leonhard in Passeier), Thuins (Sterzing), Gfrill (Tisens), Peterbühel (Völs), Prösels (Völs), St. Konstantin (Völs), Ums (Völs).

    Zum 1. Jänner 2020 wird die Liste überprüft und gegebenenfalls überarbeitet.

    Cëla enghe: 01



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  • Mehr Vertrauen in die Institutionen.

    Das Landesstatistikinstitut (Astat) hat neue Erkenntnisse über das Vertrauen der Südtirolerinnen in die Institutionen publiziert. Im Vergleich zu 2015 haben die Werte (Summe aus »sehr großem« und »ziemlich großem« Vertrauen) sogar durchwegs zugenommen. Die Euregio war einmal mehr nicht Teil der Erhebung.

    Gleich geblieben ist die Reihenfolge: Je näher eine Institution sich räumlich zu den Bürgerinnen befindet und je kleiner sie ist, desto mehr Vertrauen genießt sie. Einzige Ausnahme: der italienische Staat, der — wiewohl auch er jetzt etwas mehr Vertrauen genießt als noch vor drei Jahren — weit abgeschlagen an letzter Stelle liegt.

    Über fünf Prozentpunkte konnten die Gemeinden1jeweilige Wohnsitzgemeinde der Befragten im Vergleich zu 2015 zulegen; sie genießen nunmehr sehr oder ziemlich großes Vertrauen von 75,6% der Bürgerinnen. Knapp dahinter liegt das Land Südtirol, das im Vergleichszeitraum 7,5 Prozentpunkte dazugewinnen und den Abstand zu den Gemeinden verringern konnte.

    Bereits etwas abgeschlagen befindet sich die Region Südtirol-Trentino, die aber ebenfalls ein Plus von 7,5 Punkten verzeichnet und nunmehr das Vertrauen von über der Hälfte der Südtirolerinnen genießt.

    Die Europäische Union schafft es hingegen trotz (statistisch nicht relevanter) Verbesserung nicht, die 50%-Marke zu erreichen. Knapp mehr als die Hälfte (50,7%) der Bürgerinnen im Land haben wenig oder gar kein Vertrauen in die EU.

    Katastrophal schneidet der Zentralstaat ab: 53,2% der Südtirolerinnen haben nur geringes Vertrauen in ihn, weitere 23,8% gar keines.

    Einmal mehr bestätigt sich übrigens das große Vertrauen der Bürgerinnen italienischer Muttersprache ins Land: Während 28,4% der Deutschsprachigen und 26,9% der Ladinischsprachigen geringes oder gar kein Vertrauen ins Land Südtirol haben, sind es bei den Italienischsprachigen nur 8,0%.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 || 01 02

    • 1
      jeweilige Wohnsitzgemeinde der Befragten


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  • Antifaschistisches Bozen gegen CasaPound.

    Am morgigen Mittwoch, den 26. September, findet um 17.00 Uhr mit Treffpunkt an der Reschenbrücke (gegenüber der Tankstelle) eine Kundgebung gegen die neofaschistische CasaPound (CPI) statt. Die Initiative geht vom Kollektiv Bolzano Antifascista aus.

    Unweit wollen die Rechtsextremistinnen gegen die Errichtung einer neuen Notschlafstelle in Bozen protestieren:

    Mit billigem Populismus und Hetze geht es wieder einmal gegen die Schwächsten der Gesellschaft. Wie zum Beispiel die Obdachlosen vom Siegesplatz und Flüchtlinge. Vorurteile werden nach Belieben geschürt und mediale Berichterstattung instrumentalisiert, um gezielt Feindbilder und Misstrauen zu schaffen. Eine Vorgehensweise (nicht nur) geistiger Brandstiftung, die unter anderem darauf abzielt, eine Art „Krieg der Armen“ auszulösen: Bürger der unteren sozialen Schichten gegen Migrant_innen.
    Am Mittwoch, den 26. September wird in Bozen wieder einmal eine solche Aktion stattfinden. Wegen der kürzlich angekündigten Eröffnung einer Einrichtung für Obdachlose im Winter wollen die Faschisten von Casapound auf die Barrikaden gehen. Einer der vielen Versuche, die soziale Wut gegen die Ärmsten in der Gesellschaft zu richten.

    Wir können nicht mehr länger schweigen. Stoppen wir diese reaktionären Tendenzen!

    Wir solidarisieren uns mit den Menschen, die auf der Straße leben, egal welcher Nationalität sie angehören. Richten wir unseren Kampf und unser Augenmerk wieder in die richtige Richtung: gegen die Regierungen, die Kriege finanzieren und fördern, gegen gierige und unsoziale Wohnraumraumspekulanten, gegen die Ausbeutung der Arbeiter_innen und gegen populistische Hetzkampagnen, die versuchen, einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben.

    aus der Mitteilung von Bolzano Antifascista

    Cëla enghe: 01 02 03 04



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  • Stato centralista e patologicamente burocratico.
    Quotation

    Dire […] che vogliamo staccarci sempre più dalle inefficienze dello Stato Italiano, centralista e patologicamente burocratico, per amministrarci da soli è corretto: non per avere privilegi, che l’attuale meccanismo di finanziamento statale non ci dà più, ma per non dover essere continuamente frenati, bloccati, limitati dai meccanismi amministrativi di uno Stato che, per prevenire chi imbroglia (senza riuscirci), fa lavorare male chi vuole lavorare onestamente.

    Da un commento di Luigi Spagnolli, ex sindaco di Bolzano (centrosinistra), apparso su Salto.

    Cëla enghe: 01 02 03 || 01 02



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