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  • Berufskammern sind in Deutschland Ländersache.
    Südtirol hat diese Zuständigkeit nicht

    Die unendliche Geschichte des Sonderverzeichnisses, das die Gleichstellung der deutschen mit der italienischen Sprache zur Eintragung in die Südtiroler Ärztekammer gewährleisten soll, ist -Leserinnen sattsam bekannt.

    Direkte Maßnahmen des Landes waren nicht erfolgreich, weil der Zentralstaat für die Regulierung der Berufskammern zuständig ist. Nur ein Staatsgesetz konnte Abhilfe schaffen, wobei der entsprechende Passus

    Da klingt es fast wie Hohn, dass die sogenannten berufsständischen Körperschaften — Berufskammern, aber auch Handels-, Industrie- und Handwerkskammern — in Deutschland grundsätzlich Ländersache sind. Es ist das Landesrecht, das sie reglementiert und ihre Aufgaben definiert, Landesministerien üben die Staatsaufsicht aus. Die Gliedstaaten haben also bei der Ausgestaltung der Kammern breiten Spielraum, um auf die jeweiligen örtlichen Besonderheiten Rücksicht zu nehmen.

    Nicht so in Südtirol: obschon es »autonom« ist, muss es sich an Rom wenden, um entsprechende Änderungen zu erwirken. Dies gilt selbst für die erwähnte Sprachgleichstellung, obschon sie eigentlich schon vom Autonomiestatut vorgesehen und nur umzusetzen gewesen wäre.

    Andere autonome Gebiete (Katalonien, Åland…) sind sehr wohl für Kammern und Regelung freier Berufe zuständig.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 06 07 || 01



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  • Speicher statt Sprache.
    Quotation

    Auf die Frage der STF, warum deutschsprachige Bürgerinnen ihre Coronatestbefunde immer wieder in italienischer Sprache bekommen, antwortete LR Thomas Widmann (SVP) am 15. März schriftlich:

    Der Befund wird in der Sprache ausgegeben, in der die betroffene Person im System registriert wurde.
    Der Befund ist einsprachig, um Speicherkapazitäten einzusparen.

    – Antwort von LR Thomas Widmann

    Speicherkapazitäten! Mittlerweile ist der »Minderheitenpartei« SVP wohl keine Erklärung mehr zu dumm, um ihr Versagen bei der Gewährleistung der Zweisprachigkeit zu entschuldigen.

    Wie konnten Europarat und OSZE, die zu breitestmöglicher Mehrsprachigkeit aufgerufen haben, bloß auf die vielen unnötig zu opfernden Terabytes vergessen?

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 || 01 02 03



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  • Ålandinseln wollen UNESCO-Mitgliedschaft.

    Kürzlich haben die gut 50.000 Einwohnerinnen zählenden Färöer bekanntgegeben, einen Mitgliedsantrag bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestellt zu haben. Eigenständiges Mitglied der UNESCO sind die zu Dänemark gehörenden Inseln bereits.

    Nun kündigte die Regierung von Åland (rund 30.000 Einwohnerinnen) an, ebenfalls die Mitgliedschaft in der UNESCO, der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur, anzustreben. Sie beruft sich hierzu einerseits auf den Präzedenzfall der Färöer und andererseits auf die Tatsache, dass Bildung, Wissenschaft und Kultur großteils autonome Zuständigkeiten der Åland seien.

    Aus der Mitgliedschaft ergäben sich vielfältige Mitbestimmungs- und -gestaltungsmöglichkeiten, wie die Mitarbeit in den Kommissionen, die Einbringung von Themen, die Einsichtnahme in alle relevanten Unterlagen, die Teilnahme an Sondersitzungen, der ständige Austausch mit den anderen Mitgliedern oder die Unterbreitung von Vorschlägen an den Vorstand. Nur beim Budget seien die Mitbestimmungsrechte von Mitgliedern, die keine souveränen Staaten sind, eingeschränkt.

    Neben den Färöer gibt es schon heute zehn weitere UNESCO-Mitglieder, die keine volle Souveränität genießen — darunter das zu Frankreich gehörende Kanaky (Neukaledonien).

    Cëla enghe: 01 02 03 04 || 01 02



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  • MSPI: Landtag tadelt EU-Kommission.

    Gleich zwei Beschlüsse zum Minority Safepack (MSPI) hat der Südtiroler Landtag am 10. März gefasst und damit auf die skandalöse Entscheidung der EU-Kommission (EU-K) reagiert, die die Vorschläge zum Minderheitenschutz nicht berücksichtigen will. Dabei wurden die beiden Anträge von Freiheitlichen (vom 24. Jänner) und SVP (vom 17. Februar) gemeinsam behandelt.

    Landtag bzw. Landesregierung werden dazu aufgefordert:

    • eine offizielle Protestnote an die EU-K zu schicken;
    • den Präsidenten des EU-Parlaments aufzufordern, die MSPI erneut aufzugreifen und den Druck auf die EU-K zu erhöhen;
    • die Europäische Bürgerinitiative (EBI) als partizipatives Instrument zu würdigen und als verbindendes Element zwischen Vielfalt der Völker und EU-Institutionen hervorzuheben;
    • die EVTZ-Versammlung aufzufordern, eine gemeinsame Position zu Erhaltung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt Europas und gegen den Trend der Assimilierung und des Sprachverlusts zu verabschieden;
    • die Minderheiten- und Sprachpolitik im Ausschuss der Regionen zu thematisieren;
    • die EU-K aufzufordern, die Themenbereiche der MSPI bei ihrem Agenda-Setting zu berücksichtigen;
    • ein Schreiben an die EU-Abgeordneten aus Italien und Österreich sowie an die Mitglieder der Intergruppe im EU-Parlament zu richten und sie zu ersuchen, MSPI und Minderheitenschutz auf die Agenda der europäischen Institutionen zu setzen.

    Der freiheitliche Antrag wurde mit 30 Ja einstimmig genehmigt, der der SVP mit 29 zu einer Stimme — weil Urzì es inakzeptabel fand, auch die österreichischen Abgeordneten anzuschreiben.

    Damit stellt sich der Landtag selbstbewusst an die Seite des Parlaments von Fryslân und zahlreicher anderer europäischer Regionen.



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  • Italienische Schulen boykottieren Selbsttests.

    Vierunddreißig Direktorinnen der Schulen mit italienischer Unterrichtssprache in Südtirol haben sich abgesprochen und gestern sowohl den Gesundheitsbetrieb als auch die Landesräte mit Mails überflutet, weil sie gegen die Selbsttestung der Schülerinnen sind. Dies berichtet die Südtirolausgabe des Corriere in seiner heutigen Ausgabe. Angeblich verstehen sie nicht, warum die Schulen nicht mehr per se als »sichere Orte« eingestuft sind und Testungen als Voraussetzung für den Präsenzunterricht gelten sollen. Vielleicht ist ihnen das Infektionsgeschehen der letzten Wochen und Monate entgangen, vielleicht auch die wissenschaftliche Erkenntnis, dass Kinder unter dem Einfluss der Mutationen stärker von der Pandemie betroffen sind.

    Insbesondere an den Schulen mit italienischer Unterrichtssprache haben sich Lehrerinnen auch geweigert, die Selbsttests anzuleiten, weil sie die damit zusammenhängende Verantwortung nicht tragen wollen. Schon soll das Weiße Kreuz laut Corriere gewarnt haben, dass die Ausdehnung des Screenings auf die italienischen Schulen am Mangel verfügbarer Lehrkräfte scheitern könnte.

    Zwar ist nicht garantiert, dass die — ohnehin von der Zustimmung der Eltern abhängigen — Selbsttests die Situation an den Schulen retten können, doch einen Versuch sollte es uns in Zeiten wie diesen wohl wert sein. In diesem Fall sehe ich auch keinerlei Grundrechte von der Maßnahme betroffen.

    Immunologe Bernd Gänsbacher wird von der Zeitung mit der Aussage zitiert, dass die Tests maßgeblich seien, um die Ansteckungsgefahr zu verringern.

    Hier einen unverständlichen Hyperformalismus in den Vordergrund zu stellen oder auf Dienst nach Vorschrift umzuschwenken ist meiner Meinung nach höchst verantwortungslos.

    Cëla enghe: 01 02 03 04



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  • Aber was ist mit den Langzeitfolgen?
    Fragen über Fragen

    Ich muss vorausschicken, dass ich kein Mediziner bin und die nachfolgenden Erläuterungen somit vielleicht die eine oder andere Unschärfe enthalten. Ich würde aber gerne ein paar immer wieder gehörte Fragen und Feststellungen aufgreifen und sie etwas näher betrachten. Und vielleicht gibt es hier ja auch tatsächliche Fachleute, die meine dilettantischen Ausführungen etwas präzisieren können.

    1. Aber wir wissen doch noch viel zu wenig über die Impfung!
      Wir wissen auch noch viel zu wenig über die Krankheit. Inzwischen wurden die Impfstoffe allerdings fast 500 Millionen mal verabreicht, ohne dass es in großem Ausmaß zu schwerwiegenden Problemen gekommen wäre. Jedem einzelnen Fall eines ursächlichen (!) unerwünschten Ereignisses im Zusammenhang mit der Impfung muss freilich nachgegangen werden. Aber im Moment deutet vieles darauf hin, dass die Impfstoffe sicher, verträglich und wirksam sind. 500 Millionen Impfungen mit schweren Komplikationen im Microbereich stehen rund 130 Millionen bestätigte Infektionen mit über 2,7 Millionen Toten gegenüber. Und gar so wenig wissen wir über die Impfstoffe mittlerweile auch nicht. Viele von uns (ich inklusive) haben Impfungen intus, die einem Bruchteil dieser Zahl von Menschen verabreicht wurden und über die man somit viel weniger weiß, was seltene Impfkomplikationen betrifft. Bei der laufenden Impfkampagne sieht die ganze (wissenschaftliche) Welt mit Argusaugen hin (Stichwort: AstraZeneca). Als man mir im Zuge einer Weltreise Impfungen gegen Gelbfieber, Typhus, Tollwut, Japanische B-Enzephalitis und einige andere mehr verabreichte, hatte ich nicht das Bedürfnis zu fragen, an wie vielen Menschen und wie lange der jeweilige Impfstoff getestet wurde und was alles die möglichen unerwünschten Wirkungen sind. Ich hab’s überlebt.
    2. Und was ist mit den Langzeitfolgen?
      Hier müssen wir zunächst einmal eine Begriffsklärung vornehmen. Langzeitschäden (Langzeitfolgen) heißen nicht so, weil sie erst lange nach der Impfgabe auftreten. Langzeitschäden sind vielmehr unerwünschte Wirkungen, die lange anhalten. Das hat nichts mit dem Zeitpunkt deren Eintretens zu tun. Langzeitschäden können auch unmittelbar oder kurz nach der Impfung auftreten (was sie in einem Großteil der seltenen Fälle auch tun). Davon zu unterscheiden sind die so genannten Spätfolgen, die tatsächlich erst in größerer zeitlicher Distanz (Monate bis Jahre) zu einem Impfereignis eintreten. Zumindest was die Krankheit betrifft verdichten sich die Hinweise, dass es in manchen Fällen so etwas wie Long-Covid gibt – also Krankheitsverläufe, die längerfristige bis irreversible Schädigungen mit sich bringen. Es liegt in der Natur der Sache, dass mögliche Spätfolgen – sowohl bei der Impfung als auch bei Covid-19 – wenn überhaupt – erst mit der Zeit entdeckt werden. Generell sind Spätfolgen bei Medikamenten aber ein eher seltenes Phänomen.
    3. Ganz viele Leute haben aber Nebenwirkungen von den Impfungen!
      Nebenwirkung ist hier nicht das richtige Wort, glaube ich. Eine Nebenwirkung ist eine unerwünschte Wirkung eines Medikamentes neben dessen Hauptwirkung. Doch die erwünschte Wirkung einer Impfung ist ja gerade die Immunreaktion, die sich in Fieber und dergleichen manifestiert. Es ist also wohl stimmiger von Impfreaktionen im Gegensatz zu Impfkomplikationen zu sprechen. Impfreaktionen sind erwartbare körperliche Phänomene wie Fieber und Entzündungen. Impfkomplikationen sind unerwünschte und unerwartete Reaktionen des Körpers (z. B. anaphylaktischer Schock usw.). Impfreaktionen sind sehr häufig und für gewöhnlich ein Zeichen, dass der Körper wie gewünscht reagiert. Impfkomplikationen im Zusammenhang mit Impfungen gegen SARS-CoV-2 sind bislang selten.
    4. Nach dem Impfen sind aber schon auch schwere Thrombosen aufgetreten.
      Wenn eine Thrombose in zeitlicher Nähe zu einer Impfung auftritt, muss das Ereignis nicht notwendigerweise in einem ursächlichen Zusammenhang stehen. Das ist im Einzelfall abzuklären. Es scheint, dass es in seltenen Fällen nach der Gabe des AstraZeneca-Vakzins zu Sinusthrombosen aufgrund von Thrombozytopenie gekommen ist. Dennoch muss untersucht werden, ob die Prävalenz von Thrombosen in einem repräsentativen Querschnitt der geimpften Bevölkerung höher ist, als bei jenen Menschen, die noch nicht geimpft wurden. Bei Medikamenten wie der Anti-Baby-Pille ist ein erhöhtes Thromboserisiko beispielsweise belegt, dennoch wird sie von Millionen Frauen mehr oder weniger bedenkenlos genommen.
    5. Und was, wenn die Impfung mein Erbgut verändert?
      Nach derzeitigem Wissensstand vermögen das weder die bei den Vektorimpfstoffen eingesetzten Adenoviren, noch die mRNA, die bei Biontech/Pfizer und Moderna eingebracht wird. Paradoxerweise scheint aber noch nicht völlig ausgeschlossen, ob nicht SARS-CoV-2 seine Spuren in unserer DNA hinterlassen kann. Jedenfalls gibt es Viren (z. B. Herpes oder Windpocken), die sich sehr wohl in der menschlichen DNA verankern.
    6. Ich hab ein gutes Immunsystem und Corona kann mir nichts anhaben. Aber dieses Teufelszeug lass ich mir nicht spritzen!
      Das klingt für mich etwas widersprüchlich. Wenn man ein gutes Immunsystem hat, das ein nachweislich mitunter tödliches Virus bekämpfen kann, wieso sollte dieses dann von irgendwelchen Nukleinsäure-Bruchstücken aus der Bahn geworfen und mit einer Impfung nicht fertig werden? Bewegung, gesunde Ernährung und frische Luft sind gewiss auch gut für das Immunsystem, aber eine Garantie, dass man keinen schweren Covid-19-Verlauf erleidet, sind sie nicht. Und was das Teufelszeug angeht, so sind wir Kinder der 1970er-Jahre wohl mit ganz anderen Kalibern konfrontiert worden. Zwischen damals, als man bezüglich Inhaltsstoffen und Kontrollmechanismen noch – sagen wir mal – rustikaler am Weg war und heute liegen 40 Jahre medizinischer Fortschritt. Wir haben wirklich bedenkliches Zeug gespritzt bekommen und die meisten haben auch das gut überstanden. Impfstoffe und Medikamente heutzutage sind ungleich sicherer und verträglicher als damals. Was nicht heißt, dass nicht auch einmal etwas schiefgehen kann. Aber das ganze Leben ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung. 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht.
    7. Es gibt aber sogar Ärzte, die sich nicht impfen lassen und von der Impfung abraten. 
      Die gibt es. Und sie sind ein untrügliches Zeichen, dass wir in keiner Coronadiktatur leben. Sie sind auch ein Beleg dafür, dass es den 100-prozentigen Konsens in der Wissenschaft so gut wie nie gibt. Und das ist gut so. Wenn mir aber neun Mediziner raten, mich operieren zu lassen, weil ich Krebs hätte und das obwohl die Operation ein gewisses Risiko mit sich bringe, und ein Mediziner sagt, ich solle mir keine Sorgen machen, da da nichts sei, dann werde ich wohl der Empfehlung der neun Mediziner folgen. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass der eine Mediziner Recht hat. Es geht aber schlichtweg um Wahrscheinlichkeiten.
    8. Aber es gibt Belege für tausende Impftote.
      Es gibt Belege für tausende Todesfälle in einem zeitlichen Zusammenhang zur Impfung. Wenn hunderte Millionen Impfungen verabreicht werden, liegt es in der Natur der Sache, dass ein paar tausend Menschen im Zeitraum von ein zwei Wochen nach der Impfung sterben. Überspitzt formuliert geht es um die Frage, ob diese mit oder an der Impfung gestorben sind. Nach derzeitigem Wissensstand ist letzteres – so tragisch jeder Einzelfall auch ist – äußert selten passiert.
    9. Sie sollten die Impfung zuerst an den Politikern testen!
      Klassische Lose-lose-Situation. Lassen sich Politiker zuerst impfen heißt es: “Typisch Privilegienritter! Die drängen sich wieder vor und nehmen den Risikopatienten den Impfstoff weg!” Warten sie hingegen bis sie an der Reihe sind: “Seht, die haben selbst kein Vertrauen in das Zeug und missbrauchen die alten Leute als Versuchskaninchen!” Interessant ist auch, dass sich viele Superreiche, die die angebliche “Plandemie” ja koordinieren sollen, um die Impfungen reißen.
    10. Wir wollen Eigenverantwortung!
      Dieser Ausspruch ist oft als Synonym für ein Recht auf unverantwortliches Handeln zu verstehen. Wie man damit umgehen soll, weiß ich nicht.

    Cëla enghe: 01



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  • Autodeterminazione, l’SNP lancia la sua proposta.
    La Scozia verso le elezioni

    Il Governo scozzese ha appena pubblicato un disegno di legge sul nuovo referendum di indipendenza, in vista anche delle elezioni scozzesi del prossimo 6 maggio. Se in quell’occasione dalle urne, ancora una volta, uscisse una maggioranza indipendentista, ciò verebbe interpretato come un incarico a mettere in atto quanto previsto dal Draft Independence Referendum Bill.

    La bozza prevede che sia il parlamento di Edimburgo a fissare la data della consultazione e non Londra. Secondo quanto anticipato dal partito di governo SNP si punterebbe comunque a convocarla nella prima metà della prossima legislatura. E c’è la volontà di trovare un accordo preliminare anche con l’Unione Europea per il riconoscimento automatico del risultato.

    La domanda, secca, da sottoporre all’elettorato, nelle intenzioni del partito della prima ministra Nicola Sturgeon dovrà essere la stessa del 2014: Should Scotland be an independent country? (La Scozia deve essere un paese indipendente?). Altrettanto secche le possibilità di scelta: sì o no. Sarà in ogni caso la Commissione elettorale a dover confermare o emendare il quesito, che, diversamente dal 2014 sarà tradotto anche in gaelico.

    Ulteriormente ampliata invece la platea degli aventi diritto al voto, come d’altronde già per le elezioni del 6 maggio: potranno partecipare al referendum, sempre secondo la bozza presentata oggi, tutte le persone legalmente residenti in Scozia, indipendentemente dalla nazionalità, ivi inclusi i cittadini UE, i rifugiati e chi gode di asilo. Confermata l’età minima di 16 anni.

    Con questa chiara dichiarazione di intenti non rimane che attendere le elezioni di maggio — e di capire se e come Londra vorrà eventualmente cercare di ostacolare questo secondo referendum.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 || 01 02



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