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  • La difesa dell’italianità.
    Quotation

    […] a quali condizioni entrerete in giunta?
    Non a qualsiasi condizione; non siamo disposti — tanto per capirci — a svendere l’italianità. A questo punto molto meglio stare all’opposizione.

    Su cosa sarete irremovibili?
    Sulle questioni linguistiche, ad esempio.

    Si riferisce alla toponomastica.
    Ovviamente. Per noi tutti i toponimi devono essere bilingui e nelle valli ladine trilingui.

    Parliamo di scuola. Gran parte della popolazione la vorrebbe bi o addirittura trilingue.
    Il modello al quale mi ispirerò è quello ladino, dove le lezioni si fanno in tre lingue e funziona benissimo.

    Dall’intervista a Massimo Bessone (Lega) apparsa oggi sull’A. Adige.

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  • Der Krieg in der Schule.

    Am 15. Oktober waren die Unterlandler Schützen in Tramin, um an der Grund- und Mittelschule während der regulären Schulzeit eine Veranstaltung abzuhalten, die dem Ende des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren gewidmet war.

    Nur drei Tage später ging eine Veranstaltung des italienischen Verteidigunsministeriums über die Bühne: 450 Schülerinnen beteiligten sich an »Gesprächen« zum Thema 4. November – Tag der nationalen Einheit und der Streitkräfte, die von Ministerin Elisabetta Trenta (5SB) in Ostia bei Rom organisiert worden waren. Anlass auch in diesem Fall: 100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs.

    Es war der Auftakt zu einem Veranstaltungszyklus, in dessen Rahmen Vertreterinnen von Heer, Marine, Luftwaffe und Carabinieri Schulen in 28 Städten auf Staatsebene aufsuchen werden, um über den 4. November und »die Bedeutung der nationalen Einheit« zu referieren. Ob sich darunter auch Südtiroler Schulen befinden, konnte ich bislang nicht eruieren.

    Auf die Frage der Ministerin, was er von dem Tag in Ostia mitnehme, antwortete ein Schüler:

    Ein schönes Bild davon, was die Streitkräfte machen und den Traum, eines Tages ein Teil davon zu sein.

    Und das ist die einzige Äußerung eines Kindes, die es — neben Zitaten von Elisabetta Trenta — in den offiziellen Bericht des italienischen Heeres geschafft hat. Junge Menschen für ein Leben unter Waffen zu begeistern, das scheint also eines der Ziele dieser Veranstaltungen zu sein.

    Cëla enghe: 01 02 03 04



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  • El Alamein und Castel Benito.

    Auch dieses Jahr hat das offizielle italienische Heer (am 26. Oktober) in großem Stil die zweite Schlacht von El Alamein gefeiert, in der faschistische und nationalsozialistische Streitkräfte unter dem Befehl von Erwin Rommel Seite an Seite gekämpft hatten.

    Auf dem Webauftritt des Heeres ist eine Zusammenfassung erschienen, in der die Anwesenheit der höchsten zivilen und militärischen Obrigkeiten betont und die Schlacht als eine der dramatischsten und gleichzeitig heroischsten (!) Episoden des zweiten Weltkriegs beschrieben wird.

    Die nazifaschistischen Achsenmächte hätten den Alliierten damals hohe Verluste zugefügt: 1.100 zwischen Toten, Verletzten und Vermissten. Da kann man richtig stolz sein.

    Zudem erfahren wir, dass heuer auch an das 80. Gründungsjubiläum der ersten Fallschirmspringerschule des Militärs in Castel Benito erinnert wurde. Castel Benito ist die Fantasiebezeichnung, die das faschistische Italien der libyschen Stadt Ben Gashir zu Ehren des italienischen Diktators verpasst hatte — und die die italienischen Streitkräfte offenbar noch heute gebrauchen.

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  • Doppelpass berührt »überhaupt nicht«.

    Die Tageszeitung veröffentlichte in ihrer Ausgabe vom Wochenende (27./28. Oktober) Daten aus einer Demox-Research-Studie zur Landtagswahl 2018. Ich möchte hier auf den Einstieg eingehen, der wie folgt lautet:

    Man kann schon einmal festhalten: Der Doppelpass berührt die Südtiroler überhaupt nicht. Nur für 7 Prozent der Menschen im Lande ist die doppelte Staatsbürgerschaft ein Thema, das sie zur Zeit sehr beschäftigt.

    Das ist interessant, denn die Befragten sollten höchstens drei Themen nennen. Wenden wir die 7% auf die 382.964 Wahlberechtigten an, heißt das, dass für 26.807 von ihnen die doppelte Staatsbürgerschaft1die ja selbst für viele ihrer Verfechterinnen eher ein symolisches Anliegen mit geringem konkreten Nutzen ist so wichtig ist, dass sie ihnen eine Nennung noch vor vielen anderen tagesaktuellen und konkreten Problemen wert war. Dies mit »berührt die Südtiroler überhaupt nicht« zu beschreiben, wird den Tatsachen wohl kaum gerecht.

    Andererseits: Wenn die Befürchtung jene war, dass der Doppelpass bei einer Mehrheit der italienischen Mitbürgerinnen Albträume verursachen würde, kann anhand dieser Zahlen Entwarnung gegeben werden. So schlimm scheint es dann doch bei weitem nicht zu sein.

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      die ja selbst für viele ihrer Verfechterinnen eher ein symolisches Anliegen mit geringem konkreten Nutzen ist


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  • Bozen nicht reif für den Frieden.

    In seinem jüngst veröffentlichten Hirtenbrief, der dem ersten Weltkrieg gewidmet ist, hatte Bischof Ivo Muser unter anderem angeregt, den Bozner Siegesplatz in Friedensplatz umzubenennen. Renzo Caramaschi, Bürgermeister der Landeshauptstadt, antwortete ihm nun jedoch, dass ihm die Idee zwar gefalle, die Zeit aber noch nicht reif sei. Außerdem: Der Vorschlag stehe nicht im Koalitionsvertrag und sei auch gar nicht mehrheitsfähig.

    Da wäre es natürlich interessant, in Erfahrung zu bringen, wer in einer Mittelinkskoalition etwas gegen die Umbenennung des Siegesplatzes haben könnte. Und auch, ob zum Beispiel die Restaurierung des Markuslöwen und der römischen Wölfin im Koalitionsabkommen stand.

    In jedem Fall halten wir aber fest, dass die Landeshauptstadt ein geschlagenes Jahrhundert nach dem Ende des Weltkriegs — nach Ansicht ihres Bürgermeisters — nicht bereit ist, einen Namen zu ändern, der einen direkten Angriff der größeren auf die kleinere der beiden wichtigen Sprachgemeinschaften der Stadt darstellt.

    Ähnlich übrigens, wie laut Caramaschis Vorgänger, Luigi Spagnolli, die Zeit nicht reif war, die Amba-Alagi- oder die Cadornastraße umzubenennen.

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  • Riapre la delegazione catalana a Roma.

    Foto: Govern.cat

    Questo pomeriggio il ministro degli affari esteri della Catalogna, Ernest Maragall (ERC), è presente a Roma per la riapertura «fisica» della rappresentanza catalana (Diplocat) nella capitale italiana. Sarà accompagnato da Luca Bellizzi, delegato di Barcellona in Italia, cui l’incarico era stato restituito lo scorso luglio e che da allora ha ripreso il lavoro.

    Le delegazioni catalane all’estero erano state chiuse dal governo spagnolo di Mariano Rajoy (PP) che, attivando l’articolo 155 della costituzione aveva preso in mano le redini della Generalitat catalana.

    Quella italiana è la terza rappresentanza a venire effettivamente riaperta, dopo quelle in Germania e Regno Unito, in seguito al relativo annuncio fatto da Maragall a fine giugno. Non era mai stata chiusa invece quella presso l’Unione Europea, a Bruxelles, ora guidata da Meritxell Serret, una delle esiliate politiche all’estero.

    Cëla enghe: 01 02 03



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