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  • Gli Alpini ci preparano un’altra adunata.

    Ancora una sbornia nazional-militaristica italiana a Bolzano/Bozen nel 2028? Mentre tra la prima e la seconda adunata degli Alpini in Sudtirolo erano passati 63 anni (1949-2012), ora dopo soli 10 anni si sta già pensando a fare il tris. Proprio mentre al raduno di Rimini è scoppiato lo scandalo per il comportamento sessista e violento degli Alpini nei confronti delle donne.

    Una petizione su Change.org, che chiede la sospensione di due anni dell’evento («le scuse non sono più sufficienti»), ha già raccolto oltre 20.000 firme.

    Dopo il raduno del 2012 a Bolzano, nel 2018 la manifestazione si era tenuta anche nella vicina Trento, dove i militari hanno scelto, come motto, una frase coniata da Benito Mussolini, e dove l’evento è stato duramente criticato e contestato (01 02 03 04 05).

    A coronamento della mancanza di rielaborazione storica, pochi giorni fa, in occasione dell’approvazione della Giornata nazionale della memoria e del sacrificio degli Alpini, è arrivato anche il rallegramento dell’ANA per la data scelta — il 26 gennaio, in ricordo dell’impresa, ritenuta eroica, di Nikolajewka.

    Spero proprio che la sempre decantata convivenza non abbia bisogno di appiattirsi un’altra volta sul nazionalismo («banale») degli Alpini, corredato di armamenti esposti in giro per la città, ammiccamenti al fascismo e machismo.

    Intanto però il Corriere riferisce che il vicepresidente del Governo sudtirolese, Giuliano Vettorato (Lega), ed il sindaco del capoluogo, Renzo Caramaschi, si sarebbero già detti favorevoli a ripetere la manifestazione nel 2028.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 || 01 02 03



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  • Geflüchtete: 82 Tage ohne Geld.
    Überfall auf die Ukraine

    Schon 82 Tage ist es nun her, dass Russland die Ukraine überfallen und in einen völkerrechtswidrigen Eroberungskrieg verwickelt hat. Millionen Menschen sind seitdem im In- und Ausland auf der Flucht.

    Während jene, die nach Deutschland gekommen sind, sofort Anträge auf finanzielle Unterstützung stellen konnten (und etwa in München schon beim ersten Termin Bargeld auf die Hand bekommen haben), war hierzulande lange unklar, ob es überhaupt jemals eine Hilfe von Staat oder Land geben würde.

    Als dann endlich etwas beschlossen war, dauerte es mit der Umsetzung so lange, dass einige wenige Gemeinden in Vorleistung gingen. Die Befristung der Maßname auf drei Monate lässt zudem keine Perspektive entstehen.

    Als jedoch endlich Anträge auf finanzielle Unterstützung gestellt werden konnten, zeigte sich jedoch zu allem Überfluss, dass das Portal fehlerhaft war. Mütter konnten für ihre Kinder kein Geld anfordern und riskieren, ganz darauf verzichten zu müssen, obschon es ihnen eigentlich zusteht. Klare Informationen gibt es nicht.

    Die mir persönlich bekannten Geflüchteten, die die auf dem Portal angegebenen Adressen kontaktiert haben, um auf eine Lösung zu drängen, haben bis heute keine Antwort bekommen. Doch auch jene, die auf den Kinderbeitrag verzichtet und aus Geldnot nur den Beitrag für sich selbst angefordert haben, warten noch immer: Mit einem Code, der ihnen geschickt werden sollte, hätten sie sich die Unterstützung eigentlich in einem Postamt auszahlen lassen können.

    Ich fürchte, das wird noch immer nicht der letzte Beitrag gewesen sein, in dem ich über nicht ankommendes Geld berichte.

    Cëla enghe: 01



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  • Breizh beim ESC.

    Wenn heute ab 21:00 Uhr das Finale des 66. Eurovision Song Contest (ESC) stattfindet, stehen für Frankreich Alvan & Alhez auf der Bühne, die mit Fulenn (zu Deutsch: Funken) ein Lied in bretonischer Sprache bei dem internationalen Musikwettbewerb präsentieren.

    In der französischen Vorauswahl hatten sie Publikum und Jury überzeugt und die volle Punktezahl erreicht. So setzten sie sich gegen elf weitere Teilnehmerinnen durch.

    Schon 1996 war Frankreich beim ESC mit einem Song in bretonischer Sprache vertreten. Diwanit bugale landete damals auf Platz 13 von 23.

    Der Text von Fulenn, der an eine bretonischen Sage angelehnt sein soll, thematisiert die Emanzipation der Frau.



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  • Einige Alpini gegen eigenen Feiertag.

    Im Vorfeld der Ausfertigung und Verkündigung des Gesetzes, das den neuen Alpini-Feiertag einführt, hatten sich 39 (ehemalige) Offiziere der italienischen Gebirgsjäger mit einem Brief an Staatspräsident Mattarella gewandt, um das drohende Ungemach abzuwenden. Erstunterzeichner: Aldo De Pellegrin (72), Corriere-Journalist aus Bruneck.

    Zwei Gründe führten die Unterzeichner für ihre Forderung an, nämlich zum einen die Verknüpfung des Gedenktags mit der Schlacht von Nikolajewka im nazifaschistischen Angriffskrieg gegen die UdSSR sowie zum anderen die Ungleichbehandlung der Alpini, denen als einziges Korps ein eigener Tag gewidmet wurde.

    Sergio Mattarella entschied sich für einen widersprüchlichen Weg: Das Gesetz mit dem beschämenden Hinweis auf Nikolajewka ließ er zwar in Kraft treten, wandte sich aber gleichzeitig mit der Forderung an die Regierung, das gesamte Heer möge an einem einheitlichen Datum, dem 4. November, geehrt und gefeiert werden.

    Bemerkenswert bleibt jedenfalls, dass einige Militärs offenbar geschichtssensibler sind als fast das gesamte italienische Parlament, das den Nikolajewka-Gedenktag so gut wie einstimmig eingeführt hatte — einschließlich der SVP, deren Senatorin Unterberger den Beschluss sogar noch engagiert verteidigt (und Kritik daran als rückwärtsgewandt abgetan) hat.

    Cëla enghe: 01 02 03



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  • Traumergebnis für den SSW.

    Schon im September letzten Jahres hatte der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) bei der deutschen Bundestagswahl ein sensationelles Ergebnis eingefahren und erstmals seit 1949 den Wiedereinzug ins föderale Parlament geschafft.

    Bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein vom vergangenen Sonntag errang die Vertretung der dänischen und der friesischen Minderheit nun sogar ihr bestes Ergebnis aller Zeiten: 5,7% auf Landesebene, vier Landtagsabgeordnete. Dass der SSW im Bundestag sitzt, dürfte an dem hervorragenden Ergebnis nicht ganz unbeteiligt gewesen sein.

    Die rechtsradikale AfD (4,4%) scheiterte indes an der 5%-Hürde — von der der SSW befreit ist — und sitzt fortan nicht mehr im Kieler Landtag. Die FDP (6,4%) landete nur knapp vor der Minderheitenpartei.

    Cëla enghe: 01



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  • Ein Südtiroler Weg für Katalonien?

    Anlässlich seines Aufenthalts in Innsbruck wurde Carles Puigdemont, EU-Parlamentarier und 130. Präsident von Katalonien, von Sabina Drescher für die SWZ interviewt. Dabei wurde er auch mit folgender Frage konfrontiert:

    Wäre eine weitreichende Autonomie, wie sie etwa Südtirol innehat, eine Alternative für Katalonien?

    – Sabina Drescher

    Gemeint ist eine Alternative zur Ausübung des Selbstbestimmungsrechts für die Erlangung der staatlichen Unabhängigkeit. Ich weiß ja nicht, ob es andere so von sich selbst eingenommene Minderheiten gibt, die sich immerfort als Vorbild für Katalonien (01 02) aufdrängen, anstatt die Katalaninnen in ihren Bestrebungen zu unterstützen. Bekannt sind mir keine.

    Ich möchte hier aber auf eine vergleichende Aufstellung hinweisen, die in der Publikation »Mehr Eigenständigkeit wagen – Südtirols Autonomie heute und morgen« (POLITiS) von 2016 enthalten ist. Sie zeigt unmissverständlich, wie mangelhaft die Südtiroler Autonomie im Vergleich zur katalanischen (und auch zur åländischen) in vielen wichtigen Bereichen ist.

    Demnach beantwortet sich Frau Dreschers Frage quasi von selbst — eine Autonomie wie die unsere kann für Katalonien keine Alternative sein.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 || 01



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