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  • myCivis.eu? Fehlanzeige.

    Per Beschlussantrag hatte die STF gefordert, die Landesverwaltung möge in Zukunft die Internetsuffixe .eu und .tirol nutzen. Das war im Juli 2014. Am 5. November wies die zuständige Landesrätin, Waltraud Deeg (SVP) im Landtag darauf hin, dass der Staat dem Land zwar für die offizielle Seite der Verwaltung die Adresse provinz.bz.it vorschreibe, das neu konzipierte Bürgernetz jedoch eine .eu-Endung erhalten werde:

    Das Bürgernetz umfasst ja nicht nur die Landesverwaltung, sondern soll verwaltungsübergreifend konzipiert sein. Diese behördenübergreifende Arbeitsgruppe soll sich mit der Neukonzeption des Südtiroler Bürgernetzes beschäftigen. Ich möchte diesen an- stehenden konzeptionellen Arbeiten nicht vorgreifen, darf Ihnen aber mitteilen, dass eine Endung auf “.eu” für das Südtiroler Bürgernetz, welches als Dach der öffentlichen Einrichtungen in Südtirol fungiert, angedacht wurde und dass zahlreiche südtirolspezifische EU-Domains bereits registriert sind. Wie Sie in Ihrem Beschlussantrag richtigerweise hinweisen, ist eine Registrierung der Tirol-Domain erst ab Jänner 2015 möglich. Auch hier sind bereits einige Domains vorregistriert worden. Allerdings können wir derzeit noch nicht abschätzen, ob wir diese Domains dann effektiv bekommen werden. Andere Vorschläge sehen Kombinationen vor. Wir sind also schon mitten im Geschehen drinnen. Ich würde sagen, dass dieser Beschlussantrag zu diesem Zeitpunkt ein bisschen verspätet kommt. Deshalb würde ich ihn auch ablehnen.

    Quelle: Wortprotokoll des Landtags

    Seit mehreren Jahren gibt es das neue Bürgernetz inzwischen schon: die Adresse lautet civis.bz.it bzw. mycivis.bz.it.

    Eine offizielle Südtiroler Internetadresse mit .tirol-Endung ist mir auch noch nie begegnet.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 || 01



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  • »Enorme mehrsprachige Kompetenzen«.
    Studie RepertoirePluS

    Forscherinnen des Instituts für Angewandte Sprachforschung der Eurac haben eine neuartige Studie entwickelt und durchgeführt, um die mehrsprachigen Sprachrepertoires von Südtiroler Schülerinnen qualitativ und quantitativ zu erforschen.

    Im Rahmen von RepertoirePluS wurde zwischen 2016 und 2019 Umfang und Nutzung der mehrsprachigen Kompetenzen von Mittel- und Oberschülerinnen der deutschen, italienischen und ladinischen Sprachgruppe untersucht:

    • Zunächst wurden (im Frühjahr 2017) mit einem umfangreichen, 47 Items umfassenden Fragebogen, wichtige Informationen in den fünf Abschnitten Sprachportrait und -biographie, Selbsteinschätzung von Sprachkompetenzen, Sprachverwendung im Alltag, Umgang mit mehrsprachigen Situationen und persönliche Metadaten eingeholt und ausgewertet. 240 Schülerinnen nahmen daran teil.
    • In einem eigens entwickelten Sprachendorf und einem Setting mit fünf Stationen wurden (im Frühjahr 2018) die Interkomprehension (Verständnis nicht aktiv beherrschter Sprachen), die Mediation sowie der polyglotte Dialog in den Varianten rezeptiv und produktiv unter die Lupe genommen.
    • Am Ende der Sprachendorferfahrung wurden die Teilnehmenden (ebenfalls im Frühjahr 2018) zu Fokusgruppeninterviews und -diskussionen eingeladen, in deren Rahmen über Sprachkompetenzen reflektiert wurde. Es bestand die Möglichkeit, die Fragebögen im Lichte neu gewonnener Erkenntnisse zu überarbeiten.

    Die gewonnenen Erkenntnisse sind teils verblüffend:

    • Alle 240 Schülerinnen gaben an, mindestens die drei Sprachen Deutsch, Italienisch und Englisch zu sprechen.
    • Mehr als zwei Drittel der Schülerinnen (69%) sprechen jedoch noch weitere Sprachen:
      • 44% sprechen vier Sprachen;
      • 14% sprechen fünf Sprachen;
      • 8% sprechen sechs Sprachen;
      • weitere 2% sprechen sieben bis zehn Sprachen.
    • 29 unterschiedliche Sprachen von Ladinisch (79 mal), Latein (57), Spanisch (42), Französisch (34) und Albanisch (9) über Sardisch (2) bis hin zu Friaulisch, Punjabi oder Urdu (je 1) wurden erfasst.
    • Noch vielfältiger wurde die Situation, wenn auch nach den Varietäten (Bayerisch, Schweizerdeutsch, Sizilianisch…) gefragt wurde.

    Zusammenfassend stellen die Autorinnen fest:

    • Die Schülerinnen verfügen über sehr vielfältige Repertoires mit einer Vielzahl von sprachlichen Ressourcen und kommunikativen Strategien.
    • Es wurden nicht nur produktive und rezeptive Kompetenzen in drei bis zehn Sprachen vorgefunden, sondern auch ausgeprägte Fähigkeiten im Erkennen und Auswählen geeigneter Codes und Register, Codeswitching, Sprachmittlung und -transfer, Interkomprehension und zur Bewältigung komplexer mehrsprachiger Situationen.
    • In mehrsprachigen Settings können sie nicht nur ihr Repertoire aktivieren, sondern auch ihre Ressourcen erweitern, indem sie mit Personen und Materialien interagieren, die weitere Sprachquellen bieten. Sie können darüber reflektieren und positive, proaktive, flexible und kreative Ansätze zeigen.

    Irgendwie klingt das alles nicht so ganz nach dem düsteren Bild, das häufig von den Sprachfertigkeiten der Südtiroler Schülerinnen gezeichnet wird.

    Cëla enghe: 01 02 03



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  • Ärztekammer, Durchführungsbestimmung vertagt.

    Neben der umstrittenen Durchführungsbestimmung zum Rechnungshof hätte heute in der Sechserkommission unter anderem auch jene zur Eintragung von deutschsprachigen Ärztinnen in die zuständige Berufskammer behandelt werden sollen. Beide wurden jedoch vertagt.

    Schon über ein Jahr ist es her, dass ein österreichischer Arzt mutmaßlich von der italienischen Gewerkschaft der Krankenpflegerinnen Nursing Up denunziert und in der Folge von der Ärztekammer ausgeschlossen worden war, weil er nicht über den Zweisprachigkeitsnachweis verfügte. Umgekehrt ist und war es nie ein Problem, Ärztinnen einzuschreiben, die ausschließlich die italienische Sprache beherrschen.

    In der Folge kommen sie — anders als ihre deutschsprachigen Kolleginnen — in den Genuss einer Fristenregelung, um die zweite Sprache zu lernen, während sie längst im öffentlichen Gesundheitsbetrieb arbeiten.

    Seit jenem Vorfall vor einem Jahr versucht die Südtiroler Politik wieder einmal in mühevoller Kleinarbeit — bis dato erfolglos —, das Problem zu lösen, das eine klare Diskriminierung der Minderheiten- im Vergleich zur offiziellen Staatssprache darstellt. Dabei spielt die Zeit wie so oft zugunsten der ohnehin bevorzugten lingua franca nazionale, die im Südtiroler Gesundheitswesen längst die Überhand gewonnen hat.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 || 01



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  • Italien behindert Seenotrettung weiterhin.
    Unnötige Lebensgefahr für Gerettete

    In mehreren Einsätzen hatte die Ocean Viking, das Rettungsschiff von SOS Mediterranée, am 25. und am 30. Juni 181 Menschen gerettet. Erst jetzt erklärte sich Italien bereit, das Schiff in Porto Empedocle (Sizilien) anlegen zu lassen und die Geretteten zunächst auf ein Quarantäneschiff zu verlegen. Der Entscheidung waren lange Tage der Ungewissheit vorangegangen, an denen mehrere Überlebende aus Verzweiflung Suizidversuche unternommen hatten.

    SOS Mediterrannée spricht von einer unnötigen Verzögerung, die Menschenleben in Gefahr gebracht habe.

    Der Arzt, der am Samstag an Bord der Ocean Viking gegangen war, stellte enorme psychische Belastungen fest und bezeichnete die Lage als »nahezu außer Kontrolle«. Die Besatzung hatte zuvor den Notstand ausgerufen. Erst dann lenkten die italienischen Behörden ein.

    Anfang April hatte die Regierung Conte eiligst per Dekret beschlossen, sämtliche Häfen des Landes pauschal als »unsicher« einzustufen. Obwohl dort längst wieder Feriengäste auf ihre Urlaubstransfers warten, wurde der Beschluss noch immer nicht zurückgenommen.

    Zur Erinnerung: Im Innenministerium ist längst nicht mehr Rechtsaußen Matteo Salvini der Chef, sondern Luciana Lamorgese vom PD. Die »sozialdemokratische« Partei hat die Lega als Koalitionspartnerin der 5SB beerbt, doch noch immer müssen aus Seenot Gerettete um ihr Leben bangen.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 || 01 02



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  • «Attacco» alla Corte dei conti.

    Una proposta gravissima sta sconvolgendo parte dell’opinione pubblica locale: quella di far nominare proporre dalla Dieta sudtirolese (e da quella trentina) alcuni membri della sezione regionale della Corte dei conti. Un colpo di stato silenzioso! Un attacco alla separazione dei poteri! Grave interferenza tra controllato e controllore.

    Sarà la Commissione dei dodici, domani, a decidere se la norma andrà avanti o meno.

    Vediamo. In Italia la Corte dei conti, organo centrale con sezioni regionali, è un organo ausiliario del Governo, di rilievo costituzionale. Non è dunque parte integrante del potere giudiziario, pur essendovi assimilato nelle sue funzioni giurisdizionali. La norma di attuazione comunque non riguarda la sezione giurisdizionale, ma quella di controllo, che in futuro avrebbe due membri proposti dalla Dieta sudtirolese (o, rispettivamente, trentina) e comunque nominati dal Consiglio dei ministri. Dove sarebbe lo scandalo?

    Aggiungiamo pure che in molti paesi la Corte dei conti non fa parte del potere giudiziario e che le regioni, spesso, ne hanno una di loro autonoma competenza. È il caso dell’Austria, dove il Rechnungshof a livello federale è un organo indipendente del Nationalrat (il parlamento), mentre il Rechnungshof tirolese è associato al Landtag. I loro presidenti non solo sono nominati dalle relative assemblee, ma sottostanno anche al loro controllo politico.

    Eppure, questo non non ha mai evitato severe critiche all’operato delle varie amministrazioni, e non risulta nemmeno che in Austria, rispetto all’Italia e al Sudtirolo, i soldi pubblici vengano spesi peggio. Anzi. Semmai, sembra prevalere uno spirito di collaborazione finalizzato alla buona amministrazione e alla prevenzione degli sprechi.

    Cëla enghe: 01 02



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  • Iceman Ötzi Peak.

    Aus Respekt vor den Moneten Gästen werden die Ebners am Schnalstaler Gletscher Natur und Kultur opfern und den Grawandspitz in einen Selfie-Insta-Tiktok-Park verwandeln müssen. Wir wissen alle wie das ist: Wenn es der Respekt gebietet, kann sich die Athesia nicht mehr zügeln.

    Und weil die Gäste unisono darum gebeten haben, den Gipfel nicht nur umzugraben, sondern auch -zubenennen, und zwar bitteschön in feinstes Englisch, wird der Iceman Ötzi Peak schon bald das Licht der Welt erblicken. Prehistoric Lives Matter. Südtiroler Tscheggl Lives können das natürlich nicht nachvollziehen. Aber: Auch sie werden begeistert sein, wenn sie erfahren, dass man von dort oben sowohl die Staatsgrenze (wie am Brenner!) als auch den Pfad der Transhumanz (UNESCO!) erblicken kann.

    Was von einem Grawandspitz aus unmöglich war, ist am Iceman Ötzi Peak ein Kinderspiel.

    Denen, die — wie der Heimatpflegeverband — die respektlose Frage aufwerfen, wem denn die Berggipfel gehören, lässt die Gletscherbahn via Stol eine (ausgesprochen respektvolle) Antwort zukommen:

    • Erstens sei der Gipfel gar nicht umbenannt (sondern lediglich einem Lifting unterzogen und wie nach der Annexion toponomastisch bereichert) worden;
    • Zweitens: Corona (passt einfach immer);
    • Und drittens gehören die Berge natürlich weiterhin allen (Aktionären der Gletscherbahn). Deshalb wurde der Gipfel für alle zugänglich gemacht. Die 50.000, die wegen der Pandemie in Lohnausgleich sind und sich kein Ticket kaufen können, wollen eh nicht hinauf.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 || 01 02



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  • Nächster Halt: Glinkastraße.

    Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) setzen im Kontext der BLM-Proteste und -Diskussionen ein Zeichen, indem sie ihren U-Bahnhof M*****straße umbenennen. Da der zuständige Bezirk Berlin Mitte (noch) keine Umbenennung der Straße beschlossen hat, nimmt die neue Bahnhofsbezeichnung fortan auf die nahegelegene Glinkastraße Bezug. Dies ist allein deshalb ein wichtiger Schritt, weil die Mehrzahl von Berlinbesucher- und wohl auch -einwohnerinnen vermutlich nie etwas von der Existenz einer M*****straße erfahren würden, wenn sie nicht so prominent in den Netzplänen der BVG aufschiene und in den Durchsagen der U2 vorkäme.

    Nachtrag vom 7. Juli 2020: Gut gemeint und schlecht getroffen. Der russische Komponist Michail Iwanowitsch Glinka war selbst ein Nationalist und Antisemit. Da muss wohl eine andere Stationsbezeichnung her.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 || 01



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  • Postcolonial Italy – Mapping Colonial Heritage.

    Die Forscherinnen Markus Wurzer (Universität Graz) und Daphné Budasz (European University Institute) haben es sich mit weiteren Mitwirkenden zur Aufgabe gemacht, Spuren der »verschwiegenen Kolonialgeschichte Italiens« im öffentlichen Raum aufzuspüren und in einem sogenannten Digital-Public-History-Projekt der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    Unter den vier bislang unter die Lupe genommenen Städten befindet sich auch die Südtiroler Landeshauptstadt, in der — nach Florenz, aber vor Rom und Venedig — die zweitgrößte Anzahl an Spuren gefunden und in eine interaktive Karte eingezeichnet wurde:

    Ausschnitt aus Postcolonial Italy – Mapping Colonial Heritage

    Darunter befinden sich acht Straßen- und Plätzenamen, fünf Denkmäler (einschließlich eines Exkurses zum Alpinidenkmal in Bruneck) und eine Institution:

    • Die erst 1953 und auf Vorschlag des neofaschistischen MSI so getaufte Amba-Alagi-Straße, die an den Verlust des Kolonialimperiums erinnern (und vor dem möglichen Verlust Südtirols) warnen sollte.
    • Die Antonio-Locatelli-Straße, die 1936 nach dem Piloten und »glühenden Faschisten« benannt, nach dem Krieg in Giuseppe-Craffonara-Straße umbenannt und 1949 wieder in Antonio-Locatelli-Straße rückbenannt wurde. Locatelli war als Freiwilliger im Abessinienkrieg gewesen.
    • Die Drususstraße und die Drususbrücke, deren Namen (nach dem angeblichen Romanisierer germanischer Gebiete) die kolonialistische und expansionistische Ideologie vorwegnahmen, die später auch in Libyen und Eritrea zum Zuge kam. Stellvertretend für andere imperialistische Bezeichnungen wie Julius-Cäsar-Straße, Hadriansplatz und Claudia-Augusta-Straße.
    • Die ursprünglich 1936 eingeführte via Duca D’Aosta (nach dem »Kriegshelden« und »letzten Verteidiger« des Kolonialreichs Amedeo di Savoia-Aosta), 1946 in Spitalgasse umbenannt, 1953 auf Druck von Veteranenorganisationen als Bezeichnung einer anderen Straße, der heutigen Duca-D’Aosta-Allee, wiedereingeführt.
    • Die Padre-Reginaldo-Giuliani-Straße, wie die Locatellistraße nach einem »Märtyrer« des Abessinienkrieges benannt, 1946 in Andreas-Hofer-Straße um- und 1949 in Giulianistraße rückbenannt.
    • Die Rhodosstraße, die an die Eroberung der Dodekanesinseln erinnert, die von 1912 bis 1943 zum italienischen Kolonialreich gehörten.
    • Die 1936 so benannte Tripolisstraße, deren Name 1949 auf Vorschlag eines sozialistischen Gemeinderatsmitglieds bestätigt wurde, weil sie auf den ersten Italienisch-Türkischen Krieg und nicht auf den Faschismus Bezug nehme. Bei dieser Entscheidung seien jedoch die faschistischen Kriegsverbrechen in Libyen unberücksicht geblieben.
    • Der Mazziniplatz zu Ehren des italienischen Risorgimento und somit eines vereinigten italienischen Nationalstaats. Der Platz wurde 1939 in Piazza dell’Impero und 1946 in Mazziniplatz umbenannt.
    • Das Alpinidenkmal in Bruneck.
    • Die Siegessäule am gleichnamigen Platz (hinter dem gleichnamigen Denkmal).
    • Ein Flachrelief am Siegesplatz, das unter anderem die Befreiung versklavter Völker als ein »Geschenk« der faschistischen »Zivilisation« am Höhepunkt des faschistischen Expansionismus darstellt.
    • Die Flachreliefs und Inschriften (Verse von Virgil und Horaz) an den ehemaligen INA- und INFPS-Gebäuden am Siegesplatz.
    • Das Piffraderrelief am Gerichtsplatz.

    Und schließlich die Otto-Huber-Kaserne, die nach einem faschistischen »Kriegshelden« aus Südtirol benannt ist und auf die der Befreiungsausschuss Südtirol (BAS) 1956 einen Bombenanschlag verübt hat. Huber ist auch in Meran eine Straße gewidmet. Einer ähnlichen Logik der Ehrung einheimischer Faschisten folgt die Benennung der Wackernellkaserne in Mals, die noch heute unter diesem Namen (teilweise) als Carabinieri-Kaserne dient.

    Alle Südtirol betreffenden Texte und Bilder auf dem Portal stammen vom Schweizer Historiker Sebastian De Pretto (Universität Luzern).

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